Architekt: Wilhelm Emil Baumgartner
Nutzung: Wohnhäuser
Baujahr: 1926-1938
Ort: Basel
Das Ausgewählte Baumgartnerhaus befindet sich im Gotthelfquartier im westlichen Bereich von Basel
Gotthelfstrasse und General Guisan-Strasse. Das Baumgartnerhaus mit dem Vorfenster.
Der Architekt Wilhelm Emil Baumgartner
Im Kontrast die reich gestaltete Strassenfassade zur strengen gerasterten Hoffassade
Es bestehen sechs Grundrisstypen und vereinzelte Spezialfälle.
Das Gotthelfquartier in Basel.
Grundrisstyp A
Keller und Erdgeschoss
Grundrisstyp A erster bis dritter Stock
Schnitt durch den Typ A
Eingangssituation eines Baumgartnerhauses.
Treppenstufen und Türgewände sind aus scharriertem Kunststein
Das Türgewand besteht aus scharriertem Kunststein, die Eingangstür aus Eichenholz mit verglastem Mittelfeld und geschmiedetem Gitter.
Das Gesims umfasst den Erker so wie auch das Fallrohr
Fassadengestaltung mit stehendem Fensterformat, geschmiedeten Gitter eingefasst mit Kunststein.
Fassadenübergang von eingefärbtem Kratzputz zu Mansardendach
Dachbekleidung aus Biberschwanzziegel
Im Innenhof die vereinfacht Fassade mit Loggia. Sichtbar sind die Stahlträger und Stützen und vor allem der Einbauschrank mit kleiner Öffnung
Ein Merkmal der Baumgartnerhäuser ist die Zweifarbigkeit der Fassade durch eingefärbetn, groben Verputz. Dies bewirkt eine Vertikalität und somit auch eine Zerteilung der Strassenfassade.
Die eingefriedeten Vorgärten sind meist stark begrünt wohlmöglich als Anlehnung an die Gartenstadt.
Die Fassaden sind von Typ und Ort leich abweichend doch gewisse Merkmale, wie das zweifarbige Fassadenbild, die feinen Geländer und Gitter aus Gusseisen sowie die Einfassungen aus scharriertem Kunststein sind beibehalten. Diese machen das Baumgartnerhaus auch so unverkennbar.
Der zurück versetzte Eingang besticht mit diversen schlichten Details. Durch die vorgesetzten Stufen, die steinerne Umrahmung, die Glaseinsätze sowie die schmiedeeisernen Details erinnert der Eingang an ein Kirchenportal.
Die stehenden Fenster welche über zwei Geschosse gefasst sind verleihen dem Gebäude eine gewisse Vertikalität.
Die Erker öffnen die dahinterliegenden Räume und verleihen ihnen in Kombination mit den stehenden Fenstern Grosszügigkeit und viel Lichteinfall.