Die Villa Planta wurde in einer Gartenanlage an der unteren Bahnhofstrasse 1874-76 erbaut. Die Lage des Bauplatzes bedingte, dem Bauwerk einen Charakter zu erteilen, welcher das Gleichgewicht hält zwischen dem Ernst und der Gediegenheit eines städtischen Wohngebäudes und der Anmuth und Freiheit einer Villa. Unter Berücksichtigung der schönen Aussicht nach dem Bündner Oberlande und der Richtung der Bahnhofstrasse musste die Hauptfassade des Gebäudes nach Westen erstellt werden.
Die Villa Planta wurde in einer Gartenanlage an der unteren Bahnhofstrasse 1874-76 erbaut. Die Lage des Bauplatzes bedingte, dem Bauwerk einen Charakter zu erteilen, welcher das Gleichgewicht zwischen dem Ernst und der Gediegenheit eines städtischen Wohngebäudes und der Anmuth und Freiheit einer Villa hält. Unter Berücksichtigung der schönen Aussicht nach dem Bündner Oberlande und der Richtung der Bahnhofstrasse musste die Hauptfassade des Gebäudes nach Westen erstellt werden.
Kannelierte Säulen des zweigeschossigen Portikus. Im Erdgeschoss folgen die Kapitelle der dorischen Ordnung, im Obergeschoss der korinthischen Ordnung. Das Gebälk ist mit Triglyphenfries und Beschriftung versehen. Beim Balkon im Obergeschoss bilden Balustraden den Abschluss. Diese erinnern an den Barock.

Das Atrium im Erdgeschoss wird von vier Säulen und vier Pfeilern getragen. Zentral liegt der verglaste Bodeneinsatz mit Blick ins UG.
Im Längsschnitt ist die Verbindung zwischen der Villa Planta und dem Erweiterungsbau ersichtlich.
Erweiterungsbau des Bündner Kunstmuseums. Der Bau soll als eigenständiges Gebäude gelesen werden und in keiner Form die historische Villa Planta konkurrieren. Eine Minimierung des oberirdischen Gebäudevolumens wurde auch wegen der kleinen Parzellengrösse angestrebt. Trotzem war es wichtig den Dialog zwischen den beiden Gebäuden herzustellen, damit Villa und Neubau stets als eine Einheit verstanden werden können. Den Dialog wird durch die Ornamentik des Neubaus hergestellt. Diese wiederspiegelt den orientalischen Einfluss.
Genau wie einst die Rosen über der Gusseisenkostrukiton der Wintergärten gewachsen sind, sollen sie auch heute die neue Holzkonstruktion bewachsen.

 

Der Halbmond auf der Kuppelspitze erinnert an die Tätigkeiten des Bauherrn als Kaufmann in Ägypten.
Der Halbmond auf der Kuppelspitze erinnert an die Tätigkeiten des Bauherrn als Kaufmann in Ägypten.
Sphingen auf den Treppenwangen der Westfassade. Durch die orientalischen Elemente setzte sich die Villa Planta noch betonter von den Bauten der Umgebung ab.
Sphingen auf den Treppenwangen der Westfassade. Durch die orientalischen Elemente setzte sich die Villa Planta noch betonter von den Bauten der Umgebung ab.
Genau wie einst die Rosen über der Gusseisenkostrukiton der Wintergärten gewachsen sind, sollen sie auch heute die neue Holzkonstruktion bewachsen.
Genau wie einst die Rosen über der Gusseisenkostruktion der Wintergärten gewachsen sind, sollen sie auch heute die neue Holzkonstruktion bewachsen.
Die Fensterbrüstungen des Obergeschosses sind jeweils mit einem Medaillon geschmückt.
Die Fenster im Erdegschoss werden optisch von Konsolen getragen.
Die Fenster im Erdegschoss werden optisch von Konsolen getragen.
Das Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss ist verputzt. Der Gebäudesockel besteht aus grünem, bossiertem Granit aus der bündner Talschaft Schams und hervortretenden, dunklen Sandsteinen.
Das Atrium im Erdgeschoss wird von vier Säulen und vier Pfeilern getragen. Zentral liegt der verglaste Bodeneinsatz mit Blick ins UG.
Floraler Bodenbelag im Erdgeschoss und Parkett im Obergeschoss.
Fensterläden die von innen schliessbar sind. Dahinter ist das Bruchsteinmauerwerk sichtbar.
Fensterläden die von innen schliessbar sind. Dahinter ist das Bruchsteinmauerwerk sichtbar.
Die freie Gestaltung des grün-braun marmorisierten Geländers der Haupttreppe zeigt den Einfluss von Gottfried Semper. Der Wechsel zwischen überhohen Pfosten und spielerisch angelegte Balustraden hat einen Vorläufer im Treppenhaus des Stadthauses Winterthur.
Der Treppenhausbereich ist geschmückt mit dem Motiv des laufenden Hundes. Darüber befinden sich grosse Felder mit alabasterartigen Füllungen.
Die reich bemalte Kuppel markiert das Zentrum der Villa.
Erweiterungsbau des Bündner Kunstmuseums. Der Bau soll als eigenständiges Gebäude gelesen werden und in keiner Form die historische Villa Planta konkurrieren. Eine Minimierung des oberirdischen Gebäudevolumens wurde auch wegen der kleinen Parzellengrösse angestrebt. Trotzem war es wichtig den Dialog zwischen den beiden Gebäuden herzustellen, damit Villa und Neubau stets als eine Einheit verstanden werden können. Den Dialog wird durch die Ornamentik des Neubaus hergestellt. Diese wiederspiegelt den orientalischen Einfluss.
Erweiterungsbau des Bündner Kunstmuseums. Der Bau soll als eigenständiges Gebäude gelesen werden und in keiner Form die historische Villa Planta konkurrieren. Eine Minimierung des oberirdischen Gebäudevolumens wurde auch wegen der kleinen Parzellengrösse angestrebt. Trotzem war es wichtig den Dialog zwischen den beiden Gebäuden herzustellen, damit Villa und Neubau stets als eine Einheit verstanden werden können. Den Dialog wird durch die Ornamentik des Neubaus hergestellt. Diese wiederspiegelt den orientalischen Einfluss.
Eingangshalle des Erweiterungsbaus. Wichtig war den Architekten, das der unweigerliche Sichtbezug zur Villa Planta vom ersten Moment an vorhanden ist.
Eingangshalle des Erweiterungsbaus. Wichtig war den Architekten, das der unweigerliche Sichtbezug zur Villa Planta vom ersten Moment an vorhanden ist.
Vom Untergeschoss kann der Besucher durch die Bodenverglasung im Erdgeschoss direkt bis zur Kuppel hinauf blicken.
Vom Untergeschoss kann der Besucher durch die Bodenverglasung im Erdgeschoss direkt bis zur Kuppel hinauf blicken.
Im Längsschnitt ist die Verbindung zwischen der Villa Planta und dem Erweiterungsbau ersichtlich.
Erdgeschoss
1. Obergeschoss

 

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