Situation 1:2000. Die ganze Parzelle wird durch das Gebäude aufgespannt. Man kann erkennen, dass das Gebäude in einem kleinen Massstab entworfen wurde und erst danach Detailpläne und andere Perspektiven. Die Rücksprünge funktionieren zwar im Situationsplan, aber nicht in Wirklichkeit. Die Methode vom Kleinen ins Grosse zu entwerfen funktioniert nicht.
Durchlaufendes, überhöhtes Sockelgeschoss dient als Ladenfläche.
Die Wohngeschosse als vertikaler Aufbau bestehen aus sechs Häusern die sägezahnartig gegeneinander verschoben sind.
Durch die Verschiebung entstehen Vor und Rücksprünge. Diese garantieren, dass jede Wohnung von drei Seiten belichtet werden kann.
Die Eingänge sind gleichmässig auf beiden Seiten angeordnet wodurch eine Vernetzung der Umgebung entsteht.
Zwei unterschiedliche Hauptfassaden, weil sie zu zwei unterschiedlichen Öffentlichkeiten gerichtet sind. Zur Strasse hin ist das Volumen wegen der Lärmbelastung geschlossen, zum Hof löst es sich baumartig auf.
Das Volumen ist sehr skulptural und massig.
Die Rücksprünge basieren vor allem auf dem Schallschutzkonzept und nicht auf der Tektonik. Durch sie wird eine reduzierte Lärmbelastung möglich.
Auf der Hofseite gibt es wohnliche Balkone.
Die Treppenkerne wirken sehr markant, da sie nicht zurückspringen. Damit versuchte man auf die Erker in der Umgebung einzugehen.
Ausgangslage für das Projekt Badenerstrasse 380. Sämtliche Nachbarsgebäude sind verputzt. Auffallend ist, dass bei dem Gebäude auf der gegenüberliegenden Strassenseite die Treppenhauskerne auch bis nach oben nicht zurückspringen.
Die Attikarücksprünge folgen aus dem Baugesetz. Sie bilden die Dachschräge nach. Man findet sie auf beiden Seiten.
Durch sehr grosse Öffnungen im Sockel wird versucht, die Massivität aufzulösen.
Durch die Rücksprünge wird auf der Strassenseite Platz für Grünräume geschaffen.
An der Fassade findet man unterschiedlichste Materialien und Farben.
Glasfaserbetonelementen mit einer Aluminiumunterkonstruktion
Profilitgläsern mit Print
Metallrahmen bei Fenstern und Türen.
Viele unterschiedliche Fensterproportionen und Formen
Die Balkonbrüstungen sind links mit den vorgefertigten Elementen ausgekleidet, rechts hingegen in Glas.
Profilitgläser mit Print im Ladengeschoss.
Die Fugen der Glasfaserelemente laufen nicht in einer Flucht mit Türen & Fenster. Ausserdem wirkt das quadratische Fenster fremd.
Die Brüstungshöhe der Eckfenster ist auf beiden Seiten unterschiedlich hoch.
Die Betonelemente laufen auch um die Ecke. Die Herstellung von solchen Elementen ist neuartig.
Der Sturz oberhalb der Anlieferung zeigt dass die Fassade nur vorgehängt ist.
Das Eckfenster von Pool im Vergleich mit einem herkömmlichen Eckfenster.
Die Skulpturalität des Gebäudes geht durch die Fugen verloren. Es wirkt als würde es auseinanderfliegen. Im Vergleich wenn die Fassade muraler gestaltet wäre, z.B. in Beton.
Die klassische Dreiteilung Sockel, Mitte und Dachabschluss wurde beim Gebäude nicht betont.
Innerhalb des Gebäudes gibt es eine Systemgrenze durch den Betonsockel und den Holzbau in den Obergeschossen. Dabei wurde nur der Holzbau energietechnisch berücksichtigt. Im Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage.
Ansicht 1:500. Man erkennt klar die Fugen der vorgehängten Glasfaserbetonelementen. Die Fassade wurde über das ganze Gebäude gleich gestaltet, obwohl der Sockel und die Obergeschosse sich in ihrer Konstruktion, Ausdruck und Funktion unterscheiden.
Im Mietvertrag der Wohnungen wird einen maximalen 2000 Watt Energieverbrauch pro Person vorgeschrieben. Dieser wird als Kunst am Bau an der Fassade festgehalten.
Wohngeschosse als sechsstöckiger Holzaufbau auf einem Betonsockel. Auch die Treppenkerne sind aus Brandschutzgründen betoniert. Verwendet wurde ein Recyclingbeton.
Der Holzbau wird im „top-wall“ System ausgeführt.
Das Holzbausystem wird direkt auf der Baustelle zusammengesteckt. Dahinter befindet sich die Wärmedämmung.
Entwurfsidee: Durchlaufende Wohnungen, welche nach beiden Seiten orientiert sind. Dadurch entsteht ein grosszügiges, weites Raumgefühl.
Hier wird die Konstruktion ersichtlich. Alles ist aus Holz aber wird danach verkleidet.
Auch im Innern wurde mit Holzkonstruktionen gearbeitet. Das Foto zeigt an Baustellenfoto. Von dem Holzbau ist nach der Fertigstellung nichts mehr zu erkennen.
Nach innen ist die Holzkonstruktion nicht mehr erkennbar. Gipsvorsatzschalen sorgen für ein weisses Ambiente.
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