Aktuelle Situation, das SIA-Haus steht als Teil eines Hochhaus Ensembles zwischen Schanzengraben und Selnaustrasse.
Das ehemalige Luftbild zeigt den eingeklemmten Solitär auf.
Die verschiedenen Fassadenansichten.
Der ehemalige Eingangsbereich war grosszügig und wirkte einladend. Im Gegensatz zum heutigen kann dieser auch wirklich „Eingang“ genannt werden.
Die neue Fassade.
Der neue Eingang ist sehr unscheinbar und man geht leicht daran vorbei. Er ist knapp dimensioniert und wird so bloss Mittel zum Zweck. Die einladende Haltung von Früher ist nicht mehr spürbar.
Die heutige Situation des SIA-Hauses versucht den Solitär in seiner Wirkung zu bestärken, indem mit allen Mitteln versucht wird einen Grosszügigen Vorplatz zu schaffen.
Die verschiedenen Bürogeschosse, zeigen die freie Grundrissgestaltung auf, welche mit Hilfe des Skelettbaus zustande kommt.
Eine Aluminium- und Glasfassade bilden die neue Hülle. Diese sind in einer Trapetzform ausgebildet, und schützen die inneren Fenster vor der Witterung.
Wie ein übergeworfenes Kleid, welches im Winde weht, so interpretieren wir die neue Fassade. Sie hat trotz ihren Ecken und Kanten einen textilen Ausdruck.
Alte und neue Fassade im Vergleich zeigen den Wechsel zum eher skulpturalen Ausdruck des Gebäudes. Durch die Vereinfachung der Tiefenstapelung und der eher flachen Fassade, wird das Volumen im Ausdruck gestärkt.
Lediglich der Liftkern erinnert an das ehemalige Gebäude. Er wirkt wie das stützende Element, welches die sonst sehr instabil wirkende Scheibe, welches das Gebäude vor dem Umkippen bewahrt. Zudem bricht er die längere Fassade, und unterstützt die Vertikale und somit auch das Streben in die Höhe.
Die Schnittstelle von Hauptgebäude, ehemaligem Liftkern und dem Verbindungstrakt. Trotz verschiedener architektonischer Sprachen, bilden alle drei Elemente eine Einheit.
Versuch einer Axonometrie der Schnittstelle.
Durch den Abbruch des Nachbargebäudes durch den Verbindungstrakt, wird das SIA-Haus zwar in seiner solitär Wirkung gestärkt, wird aber trotzdem noch in den Blockrand integriert. Somit bleibt das Strassenbild auf einer Linie erhalten und es entsteht kein Loch.
Vergleich der Skulptur und des SIA-Hauses.
Beim genaueren Hinschauen fällt auf, dass nicht nur die Rautenform an Brancusis Skulptur „endlose Säule“ erinnert, sondern noch ein weiteres Detail. Brancusi beginnt seine Skulptur mit einer offenen Raute, und beendet diese auch so. Romero & Schaefle tun dies dem Künstler gleich. Somit bleibt das SIA-Haus zum Himmel hin offen und strebt weiter in Richtung Himmel. Die Addition weiterer Geschosse wird nicht ausgeschlossen. Vielleicht Absicht der Architekten welche den Wunsch einer Aufstockung nicht realisieren konnten?
Brancusis Rautenstruktur ist allgegenwärtig. Auch die vertikalen Kehlen werden in dieser From gehalten.
Eine Über-Eck-Ansicht zeigt die übereinander gestapelten Elemente.
Die Fassade des Verbindungstraktes wird in einem Textil an die Hauptfassade angepasst.
Spiegelung der Umgebung, erweitert optisch.
Je nach Wetter und Lichteinfall sticht das Gebäude als Skulptur heraus, oder löst sich durch seine Spiegelung in der Umgebung auf.
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