Die Städtebauliche Vision von Gustav Gull sah neben den fertiggestellten Verwaltungsbauten I-IV auch einen zentralen Rathausbau über die Uraniastrasse hinweg vor. Zwischen dem Lindenhof und der Uraniastrasse sollte ein Gebäude für den Stadtrat enstehen, das den Abschluss zum Lindenhof hin und gleichzeitig die Krone der Stadt bilden sollte.
Aufnahme des Verwaltungsgebäude III während des Baus an der Ecke Werdmühleplatz – Werdmühlestrasse.
Eine Aufnahme kurz nach der Fertigstellung der beiden Amtshäuser III und IV. Im Zusammenspiel mit der Brücke erscheint das Ensemble als Einganspforte des Werdmühleplatzes.
Grundrisspläne aus der Erbauungszeit.
Luftbild vor Beginn der Bauaufnahme der Verwaltungsgebäude II – IV. Das Verwaltungsgebäude I wurde bereits errichtet. Daneben liegt das ehemalige Weisenhaus, das zum Verwaltungsgebäude II erweitert wurde.
Ausführungspläne der Dachform.
Auf dieser Freifläche sollte als Teil der Überbauung das neue Stadthaus enstehen.
Der Eingangsbereich ist relativ klein und von einer Treppe dominiert, die zu dem um ein Halbgeschoss höher liegenden Empfang führt.
Aufnahme von der Uraniastrasse kurz nach der Fertigsstellung des Verwaltungsgebäudes III.
In diesen Detailskizzen sind zahlreiche Überlegungen Gustav Gulls zu Gewölben, Treppen, Treppengeländern, Pfeilern und weiteren gestalterischen Bauteilen ersichtlich.
Ausführungsplanung der Ostfassade gezeichnet von Gustav Gull.
Konstruktionsschnitte durch die verschiedenen Fassadenöffnungen.
Treppenaufgang zum Haupteingang mit Blick auf die Uraniastrasse. Im Vordergrund eine mehrfach vorkommende Sandsteinverzierung.
Ansicht des Haupteingangs mit dem Aufgang von der Werdmühlestrasse her aus der Blickrichtung des Vorbaus in Richtung Uraniastrasse.
Rippengewölbe an der Decke des Aufgangs vom Werdmühlenplatz hin zum Haupteingang an der Lindenhofstrasse. Der Endstein als einiges der wenigen gestalterischen Elemente, die nicht aus Sandstein sind.
Treppenabfolge vom Werdmühlenplatz bis zum Haupteingang. Um das Parterre mit Mezzaningeschoss zu überwinden steigt man über vier Treppen, die jeweils im 90° Winkel zueinander stehen.
Die Korridortüren von Gustav Gull sind seit der errichtung unverändert geblieben.
Umbauplan des Erdgeschosses von den Architekten Martin & Elisabeth Boesch.
Umbaupläne der beiden Regelgeschosse und der beiden Obergeschosse von den Architekten Martin & Elisabeth Boesch.
Detailaufnahme des Treppengeländers in jenem Moment, indem das Sonnenlicht parallel zur gerillten Sandsteinoberfläche einfällt und diese so besonders zur Geltung bringt.
Das Verwaltungsgebäude III aus der Perspektive der Brücke. Aus dieser Blickrichtung wird der Knick im Gebäude, der von der rückseitigen Strasse herreicht besser ersichtlich. Daran angrenzend die Gebäudebrücke hin zum Verwaltungsgebäude II. Die Gebäude werden als Einheit wahrgenommen, was zum einen an der Fassadengestaltung und den Fensterproportionen liegt, zum anderen aber auch an der Brücke als verbindendes Element und wie dieses wiederum in das Gebäude übergeht.
Der Handlauf wie auch die Ornamentik sind direkt aus den Steinen der Säule herausgearbeitet.
Ansicht an an die Eckfassade an der Kreuzung zwischen dem Werdmühleplatz und der Werdmühlestrasse.
Die Büroräume wurden sehr grosszügig und offen geplant. An der Decke wird durch verkleidete Stahlträger der Raum in seiner Tiefe rythmisiert. Die Position dieser wird durch die Fensterzwischenräume definiert. Aussergewöhnlich an der gestaltung der Innenräume ist auch der sehr tiefe jedoch flach liegende Sockelbereich.
Die Büromöblierung ist bewusst auf Brusthöhe gehalten, um auch die fensterabgelegenen Bereiche ausreichend mit Licht zu versorgen.
Sequenz aus dem Treppenhaus mit Blick auf den Wechsel der Treppenposition. Von der Eingangshalle erreicht man über eine einläufige Treppa das um ein Halbgeschoss erhöhte erste Obergeschoss, von wo aus eine grosszügige zweiläufige Treppe in das zweite Obergeschoss weiterführt. Im zweiten Obergeschoss ist die Höhe der Eingansvorhalle überwunden, sodass die weitere Erschliessung oberhalb dieser weitergeführt werden kann.
An der Kreuzung Lindenhofstrasse – Werdmühlenstrasse verbindet eine Gebäudebrücke die Verwaltungsgebäude II und III.
Ansicht der Fassade vom Werdmühlenplatz. Im Vordergrund das Mezzaningeschoss, das über den grossen Bogen mit Erdgeschoss verbunden wird. Die Dreiteilung der Fenster wird hier über alle Geschosse ersichtlich. Die Fensterbreiten ziehen sich durch alle Geschosse, wodurch die Fassade ein weiteres vertikales Gleiderungselement erhält.
Tiefenentwicklung eines Eckpfeilers über verschiedene Geschosse.
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