Das Fremo Haus befindet sich im Kern der stark verdichteten Luzerner Altstadt.
An der Kreuzung zwischen Grendelstrasse und Weggisgasse, nimmt es als Eckgebäude eine bedeutsame Rolle ein.
Straßenansicht
Um das Straßenbild fortzuführen achtete der Architekt sensibel auf die
Giebelhöhen und umliegenden städtebaulichen Strukturen. Dadurch ergab sich eine Verschiebung in der Volumetrie, welches dem Gebäude einen widersprüchlichen Ausdruck verleiht: zwei Baukörper, ein Fassadenbild.
Höhenanpassung
Strassenathmosphäre: belebte Innenstadt
Den optischen Abschluss nach oben bildet ein angedeuteter Sims zu einem Satteldach mit auskragendem Dachüberstand.
Die Studie veranschaulicht die Bedeutung des sensiblen zusammenspiels von Fugen und Relief. Es zeigt die Wandlung von einem monlotischen Block zu einem filigran anmutenden Stadthaus.
Fassadenansichtsstudie ohne Rahmen
Fassadenansichtsstudie mit Rahmen
Fassadenansichtsstudie mit Relief
Gebäudeschnitt von 1954
zeigt Fundament und Kellergeschosse
Die ungewöhnliche Volumetrie spiegelt sich im Grundriss wieder:
Es gibt mehrere möglichkeiten das Gebäude zu erschliessen. Die Gewerbeflächen im Erdgeschoss direkt, während die Obergeschosse durch einen Seiteneingang erschlossen werden.
Eingangssituation öffnet sich sowohl zum Platz als auch zur Weggisgasse hin.
Einladend und Aufmerksamkeit erregend wirkt die Eingangssituation vom Platz aus betrachtet.
Eine optische perspektivische Verkürzung der Fensterhöhen streckt das Gebäude in die Höhe.
Optische Streckung des Gebäudes durch Verkürzung der Fenster.
Regelgeschoss Kunststofffenster
Erdgeschoss Schaufenster, Materialwechsel
Bei der Konstruktion handelt es sich um einen Teilausgefachten Skelettbau
Ein verkleideter Abfangträger überträgt die Kräfte der kleinteiligen Obergeschosse auf das weitere Stützenraster des Erdgeschosses. Wodurch ein fragiler, leichter Ausdruck ensteht.
Die Anordnung der Plattenelemente lässt Rückschlüsse auf die Konstruktion zu. Die abstrahierten Stützen bilden einen Rahmen um die Fenster und geben ihnen damit einen besonderen Auftritt.
Das mäanderförmige Relief fügt die Fassadenplatten zu einem ganzen
Die Verbindung zwischen den Betonplatten und der Tragstruktur wurde von Außen versteckt mit einem Nute-Mörtelanker-System gelöst.
Nute in Abschlussplatte lässt Rückschlüsse auf die Konstruktion zu.
Durch den schmalen und flächigen Aufbau bekommt die Fassade einen sehr papierenen Charakter
Der gestalterische Ausdruck der Reliefs wird durch eine minimale Fugentiefe erzeugt.
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