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Tektonik HS 2014
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Habsburgerstrasse 32-36, Luzern

In HS 14

 

Situationsplan des Luzerner Neustadtquartier. Im Zentrum: Die Dreiergruppe an der Habsburgerstrasse 32-36, erbaut 1928 vom Architekten Arnold Berger
Blick über Luzern. Die Habsburgerstrasse hebt sich durch ihre Farbigkeit hervor.
Die stadthaus–typische Gliederung der Geschosse, sowie die farbliche Unterteilung der drei Einheiten erzeugen ein klares Bild und unterstützen die Lesbarkeit der Fassade. Desweiteren erzeugt das Fassadenraster eine einheitliche Gestaltung der Aussenhaut.
Skizze der Hauptfassade: Das Gebäude teilt sich durch die unterschiedliche Farbgestaltung der drei Einheiten mit ihren eigenen Adressen auf, wird jedoch durch einfache gestalterische wie auch architektonische Mittel, zusammengehalten und als Ganzes wahrgenommen. Feine horizontale Gliederungen werden mittels Gesimse erzeugt, die auf die dahinterliegenden Geschossdecken deuten.
Die Dreiteilligkeit des Hauses ist sowohl in der Vertikalen wie auch in der Horizontalen lesbar. Horizontal sind dies der Sockel mit der grossen Fensterfront und den Eingangspassagen, der Mittelteil mit dem Raster aus Fenster und Gesimse und als Abschluss das Dach.
Das Sockelgeschoss ist optisch von den übrigen Geschossen durch einen Materialwechsel mit Naturstein abgesetzt. Die grossen Öffnungen stehen in einem Kontrast zu den kleinteiligen Fenstern in den Obergeschossen und lassen Interpretationen zu den Lastabtragungen und den tektonischen Ausformulierungen zu.
Weiter wird mit Hilfe des Gewandes, welches sich über die ganze Fassadenbreite legt einen Verbindung geschaffen, welches die zwei unteschiedlichen Nutzungen von Kleingewerbe und bürgerlichen Stadtwohnungen zusammenbringt.
Eine Besonderheit des Baus ist die Faltung der Kalkputzfassade mit Hilfe der Erker. Die Dimensionierung der Erker erfolgte durch Berger mit einer grossen Präzision, sie dienen zusätzlich als gliederndes vertikales Element .
Detailaufnahme Erker
Mit Hilfe der beiden Fenstern wird die Ecke optisch aufgelöst, dies erfolgt auf allen Wohngeschossen und schiebt sich bis ins Dach hinauf.
Eingangsbereich zu den Wohnungen und der Ladenfläche
Das untersuchte Gebäude im Hirschmattquartier strahlt eine starke Präsenz aus, dies wiederspieglelt sich auch auf die klassische Grundrisstypologie. Im Erdgeschoss befinden sich wie auch zu Baubeginn Kleingewerbe, welche grosse Fensterfronten und Eingänge zur Strassen- wie auch zur Hofseite aufweisen.
Grundriss 1. -5. Obergeschoss: In den oberen vier Etagen befinden sich Stadtwohnungen, welche damals von den Ladenbesitzern bewohnt wurden. Die Aussenwände der Obergeschosse sind als Einsteinmauerwerk erstellt. Die Geschossdecken sind als Tonhourdisdecken ausformuliert.
Weiter besitzt das Haus ein Mezzaningeschoss sowie ein ausgebautes Dachgeschoss, worin sich neu Maisonette-Wohnungen befinden.
Treppenhaus – Übergang von Bestand und Sanierung
Im Jahr 2008 wurde das damals 80-jährige Bauwerk saniert, wobei der Fokus bei den Innenräumen sowie der hofseitigen Fassadenerweiterung lag. Das Konzept beruht darin, die Hoffassade so zu gestalten, dass ein harmonisches Bild mit den bestehenden örtlichen Gegebenheiten generiert wird. Dazu wurde mit Hilfe von lindengrünen Glaselementen eine Balkonsanierung projektiert.
Die Typologie der Innenräume wurde in allen Geschossen weitestgehend beibehalten. Weiter wurde darauf geachtet, das typische Merkmale des Projekts, wie beispielsweise die Holzfenster mit innenliegender Holzverkleidung, oder der Fischgratparkett nach Originalplänen nachgebaut und ersetzt oder renoviert und wiederverwendet wurden.
Dreiergruppe an der Habsbugerstrasse

21. Oktober 2014

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