Soziokultur

«Jugend mal nachgefragt» – So bewältigen Krienser Jugendliche die Corona-Krise

«Jugend mal nachgefragt» – So bewältigen Krienser Jugendliche die Corona-Krise

Wie meistern Jugendliche in Kriens die belastende Situation rund um die Corona-Pandemie? Sechs Jugendliche geben im Rahmen eines Projektes Einblick. Profitieren davon können alle.

«Jugend mal nachgefragt» ist der Titel des Projektes, mit dem sich Jasmin Schär, ehemalige Praktikantin bei der Jugendanimation Kriens, beschäftigt hat. Im Projekt geht es darum, der Sicht der Jugend eine Stimme zu geben und gleichzeitig den Gleichaltrigen praktische Ansätze zu vermitteln. Auslöser war die Corona-Pandemie, die auf Jugendliche einschneidende Auswirkungen hatte, wie auch auf alle anderen Gesellschaftsschichten. Ziel war es, durch das Thematisieren der aktuellen Situation einen Beitrag zu leisten, die psychische Gesundheit der Jugendlichen in belastenden Situationen generell zu stärken. Der positive Fokus der Inhalte ist bewusst gewählt, denn sie sollen Mut und Zuversicht vermitteln. Durch das Übernehmen einer Vorbildrolle für andere Jugendliche, erlebte die Projektgruppe eine hohe Selbstwirksamkeit.

Finanziert wurde das Projekt von der Dienststelle Soziales und Gesellschaft des Kantons Luzern (DISG) und «Kebab+», einem Projekt des Dachverbands Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ/AFAJ).

Video und Podcasts

Das Projekt «Jugend mal nachgefragt» widmet sich explizit der Sichtweise der Jugend in Corona-Zeiten. Lil, Mona, Leena, Melanie, Nils und Seran sind sechs davon. Alle im Alter zwischen 12 und 14 Jahren. Und alle auf ihre eigene Art von den Auswirkungen und Einschränkungen betroffen, welche die Corona-Pandemie mit sich brachte. Kontaktverlust mit Gleichaltrigen, Einschränkungen im Alltag, wegbrechende Freizeitaktivitäten, Perspektivlosigkeit und Existenzängste durch eine erschwerte Berufswahl. Die Auswirkungen waren massiv und wegen fehlenden Erfahrungswerten besonders belastend.

Aus der gemeinsamen Reflexion der gemachten Erfahrungen in der Pandemie, entstanden wertvolle Tipps & Tricks zum Umgang mit solch aussergewöhnlichen Zeiten. Gewählt wurden jugendgerechte Medienformate: Video und Podcasts, also radioähnliche Reportagen. Darin reden die sechs Jugendlichen über die Auswirkungen der Pandemie auf ihren Alltag und ihre persönlichen Bewältigungsstrategien.

Mit der Unterstützung von professionellen Filmemachenden hat die Projektgruppe das Video selbst gefilmt und geschnitten. An einem Wochenenddreh lernten sie spielerisch das Know-how vom Filmdrehen kennen und übernahmen schliesslich selber die Kameraführung. Kameraeinstellungen, Licht, Ton und Schnitt standen auf dem Programm.

Seht und hört euch das Video und die Podcasts HIER an!

Dieser Artikel wurde am 5. August 2021 von Jasmin Schär verfasst und auf dem Soziokulturblog veröffentlicht. 

Kommentare

1 Kommentare

Simone

wirklich cool das Video, super gute Aussagen und gut gemacht! Danke!

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