Für das zweite Wochenende des SocialLab’s trafen wir uns im Coworking & Eventlokal Bodoni in Luzern. Dabei handelt es sich um einen ehemaligen Fabrikraum einer Druckerei. Gewisse Relikte aus dieser Zeit sind immer noch sichtbar. Der Coworking- und Eventspace Bodoni wird von fidea design gemanagt. Im Kerngeschäft vertreibt die fidea design gmbh formschöne und intelligente Produkte, die mehrheitlich in sozialen Institutionen in der Schweiz hergestellt und verarbeitet werden.
Kahoot-Quiz
Gestartet sind wir wie immer mit einem Warm-up. Die Ideen für die Warm-ups werden jeweils von Studierenden mitgebracht. Dieses Mal spielten wir mit Vanessa ein Quiz, mit dem unser Wissen zu Design Thinking geprüft und mit einem Gipfeli für den ersten Platz belohnt wurde.
Synthese: Informationsberge gemeinsam verarbeiten
Seit dem letzten Wochenende in Bern haben die vier Teams fleissig observiert und Informationen für die Weiterarbeit gesammelt. Mittels Interviews mit Mitarbeitenden von PLANZER und Umfragen mit bedeutsamen Personen für das Projekt SEEKAG, kamen Berge an neuen Informationen zusammen. Deshalb ging es am Samstag darum, die Ergebnisse zu strukturieren und innerhalb der Teams einen aktualisierten Wissensstand zu definieren.
Die Beobachtungen systematisch zu ordnen und auszuwerten ist gar nicht so leicht. Aber mit den von Tanja vermittelten Methoden schafften wir es, die Informationen nach Thema, Interviewpartner*in und weiteren Kriterien zu strukturieren.
Gegen Ende des Tages stellten alle Teams ihre „Golden Nuggets“, also ihre wichtigsten Erkenntnisse, aus den Beobachtungen vor. Diese Nuggets geben den Teams vor, in welche Richtung sich ihr Projekt bewegen könnte.
Herbstlaub
Anschliessend ging es darum, mit der Methode „Herbstlaub“ im Klassenkontext gemeinsam für alle Teams möglichst viele Ideen zu generieren. Als „Sprungbrett“ dazu dienten die am Samstag überprüften und zum Teil angepassten „How might we…“ (HMW)-Fragen. Diese wurden übrigens als einfache Prototypen physisch dargestellt.
Für das „Herbstlaub“ bilden alle Teams zusammen einen grossen Kreis, der sich im Schritttempo zu drehen beginnt. Wem eine Idee einfällt zur jeweiligen HMW-Frage, schreibt diese beim Gehen auf eine (farbige) Moderationskarte, spricht die eigene Idee gleichzeitig laut aus und wirft die Karte ins Innere des Kreises. Damit bedeckt sich der Boden zunehmend mit „Laubblättern“, die den einzelnen Teams anschliessend als Ideenpool zur Verfügung stehen. Das Bewegen im Kreis deshalb, weil dies die Kreativität stimuliert.
Mit den neu gewonnenen Ideen gingen die Gruppen zurück an ihre Teamarbeitsplätze und hatten am Nachmittag bereits eine erste Visualisierung ihres Prototyps bereit.
Ausblick
Am kommenden Wochenende in Bern werden die Praxispartner anwesend sein für die Zwischenpräsentationen. Sie werden als erstes von allen Teams den aktuellen Stand mit einem Pitch vorgeführt bekommen. Bis dahin werden die Teams ihre Prototypen testen und die Präsentationen vorbereiten.
Wir freuen uns auf das Feedback der Praxispartner!