28. Oktober 2013

Allgemein

Kick-off für das Projekt «Unternehmerisches Denken und Handeln»

Die Departemente Wirtschaft und Technik & Architektur haben ein gemeinsames Projekt zur Förderung von „Unternehmerischem Denken und Handeln“ lanciert. Am Kick-off Event vom 23. Oktober 2013 wurde dieses vorgestellt und um Unterstützung geworben.

„Das Denken für sich allein bewegt nichts, sondern nur das auf einen Zweck gerichtete und praktische Denken“ – mit diesen Worten Aristoteles’ illustrierte Prof. Dr. Xaver Büeler, Direktor der HSLU W, die Grundmotivation hinter dem Projekt UDUH. Er griff damit auf ein Zitat zurück, das als prominente Aufschrift eine Fassade an der T & A in Horw ziert. Unternehmerisches Denken und Handeln ist in der Wirtschaft gefragt und gewinnt mit Blick auf verschiedene gesellschaftliche Veränderungen und auch neue Anforderungen in der Arbeitswelt an Bedeutung. Deshalb geht es gemäss Prof. Dr. René Hüsler, Direktor der HSLU T&A, insbesondere darum, an der Hochschule Luzern vermehrt ein Klima zu schaffen und einen Spirit zu fördern, der zu Unternehmerischem Denken und Handeln anregt. Sei es,  dass Studierenden in einer Gründungsphase Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden oder Dozierende sie mit ihrem Netzwerk und Know-how unterstützen. Ein wesentlicher Vorteil des Projektes liegt gemäss beiden Rednern in seiner departementsübergreifenden Abstützung, dadurch können vielversprechende Synergien genutzt und gegenseitige Unterstützung gewähreistet werden.

Foto Bericht 1

Die Leiter des Projektes, Prof. Dr. Patrick Renz und Prof. Dr. Patrick Link, verdeutlichten die Notwendigkeit, als Bildungs- und Forschungsinstitution auf die zunehmende Bedeutung von Unternehmertum zu reagieren. Motivierte Studierende sollen ermutigt und befähigt werden, ihre eigenen Ideen zu verfolgen und als Start-ups zu realisieren. Oder mit spannenden Start-ups aus der Region zusammenarbeiten und diese als Arbeitgeber kennen zu lernen. Zielsetzung ist nicht, aus allen Studierenden Unternehmer zu machen, aber sie alle dafür zu sensibilisieren.

foto Bericht 2

Bereits heute gründen aktuelle oder ehemalige Studierende der Hochschule Luzern ihre eigenen Unternehmen. Sam Kurath, Gründer des erfolgreichen Start-ups STUcard und Absolvent der Hochschule Luzern Wirtschaft, legte dies in seiner Präsentation auf eindrückliche Weise dar. Gleichzeitig wies er auf Lücken im bestehenden Unterstützungsangebot der HSLU hin und bestätigte die Notwendigkeit eines umfassenderen Förderprogrammes, das insbesondere die Zusammenarbeit mit Start-ups stärkt. Der Jungunternehmer zeigt sich zudem äusserst motiviert, durch ein gemeinsames Engagement zu einer Stärkung des Innovationsplatzes Zentralschweiz beizutragen.

Der gutbesuchte Kick-off Workshop richtete sich an Mitarbeitende in Leitungs- und Kaderpositionen aus beiden Departementen. Die angeregten Diskussionen verdeutlichten nicht nur das Interesse an der Thematik, sondern auch das Bedürfnis nach einer kohärenteren Förderung von Unternehmerischem Denken und Handeln innerhalb der Hochschule. Die Diskussion von einzelnen Themen auf dem Marktplatz brachte zahlreiche wertvolle Inputs. Der Anfang ist gemacht und die Ideen der Teilnehmenden wie auch von Sam Kurath werden nun aufgegriffen und weiter diskutiert. Der Start ist geglückt, die Arbeit aber hat erst begonnen.

Foto Bericht 3

 

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