Community Building: Wie man die Zuhörer*innen zum Teil des Podcasts macht

Community Building ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Branded Podcasts. Wie man die Community effektiv einbezieht und welche Verantwortung man als Podcast-Host hat, zeigt die Masterclass mit Cheyenne Mackay. Hier sind die wichtigsten Take-aways.

a woman with a podcast microphone, looking into a smartphone, aquarell

Cheyenne Mackay betreibt gemeinsam mit ihrem Mann den erfolgreichen Podcast „Rotzphase“, der sich an Eltern und Familien richtet. Das Besondere an ihrem Podcast ist, dass er explizit von der Community lebt und diese in den Mittelpunkt stellt.

Aus dem Interview mit Cheyenne Mackay für die erste Folge der zweiten Staffel von „Scho ghört?“ habe ich folgende Take-aways mitgenommen:

  1. Schon bei der Konzeption an die Community denken. Wenn ihr einen Podcast plant, solltet ihr von Anfang an die Community mit einbeziehen. Überlegt euch, wie ihr die Community in den Podcast einbinden könnt und wie ihr sie aktiv einbeziehen wollt. Wie könnt ihr auf den Input der Community reagieren und wie gebt ihr ihnen das Gefühl, Teil des Podcasts zu sein?
  1. Bewusst entscheiden, wie die Community interagieren soll. Community bedeutet nicht unbedingt, eine Facebook-Gruppe oder einen Discord-Server einzurichten und zu moderieren. Cheyenne Mackay und ihr Mann sind der Single Point of Contact und beantworten jede Nachricht persönlich. Das gibt der Community das Gefühl, dass ihre Beiträge wertgeschätzt werden.
  1. In die reale Welt gehen. Cheyenne und ihr Mann haben kürzlich eine Kinderdisco organisiert, um ihre Community besser kennenzulernen. Das zeigt, dass es wichtig ist, auch offline aktiv zu werden und sich persönlich mit der Community zu vernetzen.
  1. Der eigenen Verantwortung bewusst sein. Als Podcast-Hosts habt ihr eine Verantwortung gegenüber eurer Community. Ihr solltet darauf achten, welche Beiträge ihr in den Podcast aufnehmt und welche nicht. Euer Podcast sollte ein „sicherer Raum“ sein, in dem sich die Communitymitglieder wohlfühlen.
  1. Eine intrinsische Motivation finden. Findet heraus, was euch persönlich motiviert, den Podcast zu betreiben. Je weniger ihr auf eine große Reichweite und viel Community-Engagement angewiesen seid, desto unverkrampfter seid ihr in eurer Rolle als Community Manager/in.
  1. Keine Angst haben vor einer zu großen Community. Eine große Community kann eine Herausforderung sein, aber auch eine Bereicherung. Je mehr Leute mitmachen, desto vielfältiger wird die Diskussion und desto mehr Ideen kommen zusammen.

Ich hoffe, diese Tipps und Take-aways helfen euch dabei, eure Community im Rahmen eures Podcasts aktiv einzubeziehen und zu vernetzen. In Zukunft werde ich weitere Beiträge zum Thema Branded Podcasts veröffentlichen, die euch dabei unterstützen sollen, eure Podcast-Strategie zu optimieren.

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