Coaching 1- Mirjam Suter- IAR

Die Laborgasse ist Teil des Campus der HSLU T&A in Horw.

Sie ist eine Nebenstrasse die für Anlieferungen und den praktischen Durchgang konzipiert wurde und auch heute noch so genutzt wird. Sie wurde 1970 von Peter Stutz geplant und 1977 fertiggestellt. Seither hat sich nicht viel verändert, es sei denn einige Lichtinstallationen die den Bedürfnissen der Nutzer angepasst wurde.

Wahrnehmung:

Diese Gasse ist Nord- Süd ausgerichtet und der Passant, der die Laborgasse betritt, wird von fast jedem Detail der Gasse geführt. Sei es die Ausrichtung der Gasse selber, das Material der Gebäude, die Bodenmarkierungen und die Lichter, fast jedes Element trägt zum fluchtartigen Aufbau der Gasse bei.

Die Laborgasse bietet noch ein Interessantes Licht- und Farbenspiel, je nach Tageszeit. Am Nachmittag sieht man die Gasse selber häufig im Schatten und die rote Fassade des Traktes IV kommt zur Geltung, während der Nacht hingegen zieht es unsere Aufmerksamkeit zu den Lichtern in der Gasse. Ansonsten erhellen die gelb, grün und rote Farben den ganzen Raum.



Verknüpfen Sie Ihre eigenen Erfahrungen und Recherchen zum Raum 

Felix von Overbeck & Mirjam Suter

Die Laborgasse wurde von Peter Stutz als Anlieferung und dem praktischen Durchgang entwickelt. Die Gasse ist Nord Süd angerichtet und durch die Anordnung der Gebäude wird der Passant entweder Richtung Parkplatz / Vierwaldstättersee geführt oder Richtung Bonhof Horw / Luzern. Da sich die Bedürfnisse der Passage mit den Jahren verändert haben, wurden in der Passage zusätzlich Fahrradständer sowie Entsorgungsmöglichkeiten errichtet. Dadurch das die Laborgasse keinen gemeinschaftlichen Wert hat ist die Licht Planung auf ihrer Funktion einer Anlieferung erdacht.

Das Licht Konzept der Laborgasse wurde in den letzten Jahren etwas aufgefrischt. Die sphärischen Leuchten entlang der Hecke wurden durch Anthrazit Farbigen Pollerleuchten ersetz. Die Massnahme hatte zur Folge, dass die Gasse besser für ihren Zweck ausgeleuchtet wurde, leider jedoch auf Kosten des Konzeptes von Peter Stutz. Denn die zylinderförmigen Leuchten verstärken die bereits prägnanten Fluchten der Gasse, währendem die sphärischen Leuchten dem Ganzen etwas sanftes gaben. 

Trotz ihrer Funktion als Anlieferung hätte man Lichttechnisch sich mehr getrauen können als nur das Minimum zu gestalten. Durch die prägnanten Fluchten der Gasse würde es sich zum Beispiel sehr gut anbieten, diese mit LED-Streifen auszustatten. Dies würde nachts sicherlich ein Internates Bild geben.

Bildquelle: https://www.architekturbibliothek.ch/bauwerk/technikum/

Coaching 1 – Laborgasse – Kohorte E – Loris Schindler – IA

Abb. 1, Foto Laborgasse von Loris Schindler, Blickrichtung Süden

Die Laborgasse befindet sich auf dem Campus-Areal der Hochschule Luzern Technik + Architektur und wurde im Jahr 1977 vom Architekten Peter Stutz geplant und ausgeführt. Die Passage befindet sich zwischen dem länglichen Trakt eins und den jeweils um 90 Grad abgedrehten Trakten zwei, drei und vier. Oberhalb der Gasse verbinden zwei Brücken den erwähnten Trakt eins mit den Trakten drei und zwei. 

Abb. 2, Skizze Laborgasse von Loris Schindler, Blickrichtung Norden

Gefühlt unendlich lang zieht sich die Laborgasse von Norden nach Süden. Wenn man vom Parkplatz her gesehen in die Strasse hineinblickt, fühlt man sich von den Trakten rechts und links beinahe etwas eingeengt. Dieser Eindruck verschwindet jedoch, wenn man sich weiter in die Laborgasse hineinbegibt. Es herrscht ein starker Luftzug und zudem gelangt nicht gerade viel Tageslicht hinein. Für mich fühlt es sich an wie in einem Tunnel. Wenn die Sonne nicht gerade senkrecht am Himmel steht, bestrahlt diese die einander gegenüberliegenden Trakte. Das Schattenspiel an den Aussenfassaden ist daher auch ein Highlight dieses Raumes. Je nach Uhrzeit ist nämlich die Gestaltung an den rötlichen Wellblechen eine andere. 

Nach und vor dem Sonnenuntergang/-aufgang wird die Laborgasse durch ca. 20 Stück 120cm hohen Aussenleuchten ausgeleuchtet. Diese stellen die hauptsächliche künstliche Lichtversorgung. Zudem befinden sich unter den beiden Brücken LED-Leuchten und FL-Röhren bei den Fahrradunterständen. Meiner Meinung nach ist kein klares Beleuchtungs-Konzept zu erkennen. Eine einheitliche Lösung wäre von Vorteil und würde der Gasse mehr Ruhe und Gleichmässigkeit verleihen.

 

Coaching 1: Gruppe E8 – Dario Schmid – IGE_HLKS

Abb. 1: Sicht auf Laborgasse als Passant
Abb. 2: Satellitenbild von Hochschule Luzern: Horw, Technikumstrasse 21

Recherche zum Raum

  • Planung und Bau: Architekt Peter Stutz in 1977
  • Nutzung: Anlieferung und Transport, Parkmöglichkeiten für Velos, Durchgang für Passanten

Wahrnehmung

  • Hören: Wind, wenige Passanten, Züge, Autos
  • Riechen: Entsorgungsstellen (Mülltonnen), rauchende Passanten bei den angebrachten Aschenbechern
  • Sehen: Fassaden, Verkehrszeichen (Schilder und Bodenmarkierungen), Pflanzen (Bäume und Büsche), Sonneneinstrahlung sowie auch Schatten, Leuchten
  • Tasten: Wind (kühle Luft), Sonnenstrahlen (Wärme)

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Bild von Dario Schmid (01.10.2021, 12:24)

Abb. 2: Google Maps: Horw, Technikumstrasse 21 (04.10.2021, 14:28)

Coaching 1 – Felix von Overbeck – Kohorte F – Technikum Gasse

Die Gasse, die es zu umschreiben gilt, wurde 1977 vom Architekten Peter Stutz konzipiert und gebaut. Das Projekt wurde durch ein Wettbewerbsverfahren entschieden und vergeben. Die Gasse wird sowohl als Anlieferung genutzt, als auch als Parkplatzmöglichkeit für Fahrräder und verschiedene Entsorgungsmöglichkeiten. Zusätzlich befindet sich dort eine überdachte Passage für die Mitarbeitenden und Studierenden der Hochschule.

Wenn man nachmittags vor der Gasse steht, den Rücken zum Vierwaldstättersee gekehrt, auf der Höhe des vierten Trakts, fällt einem als erstes die kantigen Schattenzüge der oberen Gebäude auf. Die etwas in die Jahre gekommene, rote Wellblechfassade des Forschungstrakts (Trakt eins) erzeugt Schattenwürfe auf spielerische Art und Weise. Die Schattenkanten ähneln vielen kleinen Treppenstufen. Diese wirken auf mich Symbolisch; im Sinne, dass sie mich an die Entwicklungsstufen eines Studenten erinnern.

Die beschriebene Verspieltheit der Gasse wird leider bei genauerem Betrachten gebrochen. Bei schönem Wetter sieht man der Gasse an, dass sie bereits über 40 Jahre alt ist. Die Farbe ist abgebleicht und extrem verschmutzt. Zu ihrer Verteidigung möchte ich aber betonen, dass das Alter der Farbe bei anderen Wetterbedingungen, wie bei Nebel oder wenn abends die Sonne im richtigen Winkel steht und das Licht im richten Kontrast ist, nachempfunden werden kann, wie das Gebäude neu ausgesehen haben muss.

Betrachtet man das Lichtkonzept, besteht dieses aus etwa 20 LED- Zylindern aus Anthrazit, welche circa 120 cm hoch sind. Mittels indirekter Beleuchtung wird die Gasse somit nachts beleuchtet. Meine Recherche hat ergeben, dass diese im Verlaufe der letzten Jahre ersetzt wurden. Früher bestand das Lichtkonzept aus weissen, runden Sphären, die von innen aus beleuchtet wurden. Zusätzlich wurde auch bei der Passage ein Eingriff gemacht: auf der Decke der Passage wurden LED-Leuchten montiert. Grundsätzlich finde ich das Beleuchtungskonzept mangelhaft, denn es gäbe einige schöne Fluchten und Kanten, die man mit klassischen LEDs schön in Szene hätte setzen können.