Raum 6
Ausstellung – Parkhaus Globus – Gruppe E4 – Sandro Niederberger, Simon Oehen, Simon Rothenbühler, Issa Sikandari
Highspeed im Untergrund
Was sonst über, findet hier unter der Erde statt…
Raumanalyse
Das Globus Parkhaus befindet sich auf der linken Seite des Bahnhofs Luzern, nur wenige Gehminuten entfernt. Beim Betreten des Parkhauses fallen direkt die Lichtreflexionen von den vielen Lichtquellen auf, sie sind so angeordnet, dass es nur wenige Schattenflächen gibt. Es ist ein zeitloser Raum, denn hier unter der Erde gibt es kein Sonnenlicht. An der Decke befinden sich diverseste gebäudetechnischen Ausstattungen an der Decke. Elektrotrasse und Lüftungskanäle für den Luftaustausch und für den Strom im Parkhaus.
Planansicht
Überall auf der Strecke sind Wechselsignale positioniert, die Gefahren für die anderen Fahrer anzeigen (falls es zu einem Unfall oder dergleichen kommen sollte). Im Umkleidebereich ziehen die Fahrer sich die Rennanzüge an. Die kleine Werkstatt befindet sich gleich neben der Boxengasse, so können defekte Go-Karts schnell und problemlos repariert werden. In der Boxengassse haben 10 Fahrzeuge Platz um bei Nichtgebrauch geladen zu werden.
In diesem Plan ist unser grobes Lichtkonzept der Strecke abgebildet. Aus der Legende kann entnommen werden, dass wir an gewissen Stellen einen Vorhang an der Decke anbringen wollen. Der Vorhang soll mit einem Ventilator in Bewegung gesetzt werden, dies sorgt mit Licht bei der Zieldurchfahrt für eine spektakuläre Zielflagge. (Siehe Detail weiter unten.)
Aus der Legende kann ebenfalls der Standort des Projektors entnommen werden. Dieser projiziert ein Bild an die Wand nach Start-Zieldurchfahrt. Darauf soll die Zeitmessung und Position der jeweiligen Fahrer angezeigt werden. Mit einem perforierten Blech und einer Lichtquelle wird bei der Zieldurchfahrt ein Schachbrettmuster/Zielflaggenmuster an den Vorhang abgebildet.
Hier ist die Start-Zieldurchfahrt dargestellt. Auf der rechten und auf der linken Seite befindet sich jeweils ein Vorhang. Der auf der rechten Seite ist aber so beleuchtet, dass er wie eine Zielflagge erscheint (dies geschieht, wenn das Rennen beendet und der Sieger entschieden ist). Im Zentrum ist die Leinwand, dort sieht man die Positionierung sowie die Rundenzeit der Fahrer (hier als Nummer „1“ angezeigt).
In dieser Skizze ist ein Bonusfeld dargestellt, wenn ein Fahrer dieses überfährt, erhält er einen Bonus. Die Bonusfelder sind im Boden in einer kleinen Nut eingelassen. Bonusfeler sind mit einem Quadrat in dem ein Fragezeichen abgebildet ist im Lichtkonzeptplan eingezeichnet. Diesem Fahrer entgeht hier der Bonus. Die Felder funktionieren über Induktion, so wie im Strassenverkehr, wenn man sich an eine Ampel annäherd.
Bei der Auffahrt zur Rampe soll mit Nebel ein Tunnel entstehen. Auf dem Nebel sollen zusätzlich Lichtelemente abgelichtet werden.
Bevor man die Rampe hinauffährt, wird die Zeit mithilfe eines Lasers gemessen. Diese wird dann später nach dem man Start-Ziel durchfährt mit dem Projektor an die Wand projiziert. So weiss der Fahrer immer, wo er sich positionsmässig auf der Strecke befindet. Hier sieht man ausserdem die Pfeile welche weiter oben auf dem Plan eingezeichnet sind.
Um den anderen Fahrer den führenden Fahrer anzuzeigen, wird der Unterboden des Go-Karts beleuchtet. Der Unterboden blinkt ausserdem noch, sobald ein Element (siehe Bonusfeld) eingesammelt wird. Die restlichen Fahrer sind in einer anderen Farbe am Unterboden markiert (sowie Bild zeigt).
Wir laden euch auf eine Runde auf der Gokart-Bahn ein!
Coaching 3 – Gruppe D3 – Parkhaus Globus (Flora)
Ausgangslage Coaching 3
Zur Vorbereitung auf das Coaching 3 wurde das im vergangenen Kolloquium erhaltene Feedback analysiert und von der Gruppe D3 entsprechend implementiert. Im Rahmen dessen wurde die geplante Intervention geschärft, die technische Machbarkeit weitergehend analysiert und zur Veranschaulichung neue Pläne und Visualisierungen geschaffen. Das bereits vorhandene Stimmungsmodell des Eingriffs befindet sich noch in Überarbeitung und wird bei der Schlusspräsentation am 23. Dezember 2021 erneut vorgestellt.
Schärfung der Lichtinstallation „Flora oder Parkplatz“
In der intensiv vorgenommenen Objektanalyse zum Parkhaus Flora wurde als wesentlicher Mangel zu anderen Vergleichsobjekten die fehlende Einparkhilfe für die Raumnutzenden ausgemacht. Die Gruppe hat diesen Mangel in den historischen Kontext des Raumes eingeordnet und in der Umsetzung modern interpretiert. Die Grundidee ist: Grüne, Baumkronenartige Leuchten signalisieren ein freies Parkfeld. Sobald ein Auto auf einem entsprechenden Parkfeld parkt, erlischt das grün und wechselt zu einem sterilen Weisston. Das Auto ist geparkt, die Flora hingegen erloschen.
Die Leuchten sind von der Fahrbahn aus durch die Raumnutzenden jederzeit sichtbar.
Als weitere Orientierungshilfe der Raumnutzenden haben wir uns entschieden, das Parkhaus zu sektorisieren. In Anbetracht der relativ kleinen Grösse des Parkhauses ist eine individualisierte Kennzeichnung der Stellplätze nicht notwendig. Die Gruppe hat sich deshalb dazu entschieden, 3 farblich von einander getrennte Sektoren einzuführen, welche in verschiedenen Grüntönen leuchten und dadurch die Parkzonen unterteilen. Die bestehenden parallelverlaufenden Leuchttrassen mit weissem LED-Licht können hierzu umgenutzt werden. Geplant ist, nur die mittleren Leuchttrassen in Grüntönen erstrahlen zu lassen, sodass die Fahrbahn weiterhin gut ausgeleuchtet bleibt durch das weisse LED-Licht.
Die Parkhilfleuchten an der Decke werden ebenfalls in den entsprechenden Grüntonen der Sektoren leuchten.
Symbiose von Nutzen & Wissen durch das Leuchtkonzept „Flora oder Parkplatz“
Damit unser Konzept den Nutzenden verständlicher gemacht werden kann und sie nicht bloss vom rein funktionellen Aspekt profitieren, werden bei den Kasseautomaten Stellwände bzw. Infotafeln angebracht (vgl. Plan “ Übersicht Sektoren“ vorstehend). Als Inspiration wurde die permanente Ausstellung zu den Pfahlbauten im Parkhaus Opera in Zürich herangezogen. Diese könnte in etwa mit folgendem Plakat bespielt werden:
Die Informationstafel würde an einer robusten Stele angebracht werden, bspw. wie das Modell MADRID von Silver Line:
Machbarkeit & Kostenrechnung
Das Parkhaus hat 117 Parkplätz. Somit müssen 117 Lampen und Sensoren installiert werden. Pro Lampe und Sensor wurden mit einer Arbeitsstunde gerechnet puls 2 Stunden für die Begehung des Elektrikers. Für den Stundenansatz wurde mit 120 Schweizerfranken gerechnet.
Arbeit: 119 Stunden * 120.- = 14280.-
Leuchten: 117 Leuchten* Durchschnittspreis (792.-) =92664.-
Sensoren: 117 Sensoren * 200.- = 23400.-
Computer & Software: 2000.-
Summe: 132’344.-
Folgende 3 Leuchtentypen und -grössen dienten als Grundlage für die Kostenrechnung:
Bei der Kostenrechnung wurde mit folgender Gleichung zur Eruierung eines Durchschnittspreise gerechnet: Leuchte 1: 924.- + Leuchte 2: 792.- + Leuchte 3: 660.-)/ 3 = 792.- Durchschnittspreis
Die Leuchten müssen minimal auf der Höhe von 1.9m platziert werden. Die Garage ist 2.3m Hoch.
Die Leuchte wird mit Drahtseilen an der Decke moniert. In die Decke wird eine Ringschraube angebracht und dann das Stahlseil mit eingelegter Kausch durch die Öse der Schraube fädeln und mit 2-3 Seilklemmen sichern. Ein Drahtseil mit Durchmesser 2-3mm reicht aus.
Für die Stromzufuhr benützen wir die vorhanden Trafoanlagen. Die Elektroleitungen befestigen wir entlang der Bestehenden Leitungen, Lampen und Sprinkleranlage.
Die Leuchten werden durch einen handelsüblichen Parksensor (de)aktiviert:
Fazit:
Mit einem minimale Eingriff kann unter vertretbaren Kosten eine erhebliche Nutzungssteigerung des Parkraumes geschaffen werden, welcher zudem einem hohen architektonischen Anspruch gerecht wird. Der Eingriff führt sowohl zu einer Funktionssteigerung des Parkhauses, als auch (im Idealfall) zu einer Reflexion der Nutzer über den bebauten Raum und den Einfluss auf die Umwelt durch ihr Mobilitätsverhalten.
Coaching III – Parkhaus Globus – Gruppe E4 – Sandro Niederberger, Simon Oehen, Simon Rothenbühler, Issa Sikandari
Intervention Go-Kart-Bahn
Überall auf der Strecke sind Wechselsignale positioniert, die Gefahren für die anderen Fahrer anzeigen (falls es zu einem Unfall oder dergleichen kommen sollte). Im Umkleidebereich sollen sich die Fahrer in die Rennanzüge bekleiden. Die kleine Werkstatt befindet sich gleich neben der Boxengasse, so können defekte Go-Karts schnell und problemlos repariert werden. In der Boxengassse haben 10 Fahrzeuge Platz um bei Nichtgebrauch geladen zu werden.
In diesem Plan ist unser grobes Lichtkonzept der Strecke abgebildet. Aus der Legende kann entnommen werden, dass wir an gewissen Stellen einen Vorhang an der Decke anbringen wollen. Der Vorhang soll mit einem Ventilator in Bewegung gesetzt werden, dies sorgt mit Licht bei der Zieldurchfahrt für eine spektakuläre Zielflagge. (Siehe Detail weiter unten.)
Aus der Legende kann ebenfalls der Standort des Projektors entnommen werden. Dieser projiziert ein Bild an die Wand nach Start-Zieldurchfahrt. Darauf soll die Zeitmessung und Position der jeweiligen Fahrer angezeigt werden. Mit einem perforierten Blech und einer Lichtquelle wird bei der Zieldurchfahrt ein Schachbrettmuster/Zielflaggenmuster an den Vorhang abgebildet.
In dieser Skizze ist ein Bonusfeld dargestellt, wenn ein Fahrer dieses überfährt, erhält er einen Bonus. Die Bonusfelder sind im Boden in einer kleinen Nut eingelassen. Bonusfeler sind mit einem Quadrat in dem ein Fragezeichen abgebildet ist im Lichtkonzeptplan eingezeichnet. Diesem Fahrer entgeht hier der Bonus. Die Felder funktionieren über Induktion, so wie im Strassenverkehr, wenn man sich an eine Ampel annäherd.
Um den anderen Fahrer den führenden Fahrer anzuzeigen, wird der Unterboden des Go-Karts beleuchtet. Der Unterboden blinkt ausserdem noch, sobald ein Element (siehe Bonusfeld) eingesammelt wird. Die restlichen Fahrer sind in einer anderen Farbe am Unterboden markiert (sowie Bild zeigt).
Die gezeigten Lichtbilder im Foto unten werden mithilfe eines Ventilators erzeugt. Mit dieser Art von bewegtem Licht, wollen wir in unserer Go-Kartbahn die Geschwindingkeitsanzeige gestalten.
Bei der Auffahrt zur Rampe soll mit Nebel ein Tunnel entstehen. Auf dem Nebel sollen zusätzlich Lichtelemente abgelichtet werden.
Hier ist die Start-Zieldurchfahrt dargestellt. Auf der rechten und auf der linken Seite befindet sich jeweils ein Vorhang. Der auf der rechten Seite ist aber so beleuchtet, dass er wie eine Zielflagge erscheint (dies geschieht, wenn das Rennen beendet und der Sieger entschieden ist). Im Zentrum ist die Leinwand, dort sieht man die Positionierung sowie die Rundenzeit der Fahrer (hier als Nummer „1“ angezeigt).
Bevor man die Rampe hinauffährt, wird die Zeit mithilfe eines Lasers gemessen. Diese wird dann später nach dem man Start-Ziel durchfährt mit dem Projektor an die Wand projiziert. So weiss der Fahrer immer, wo er sich positionsmässig auf der Strecke befindet. Hier sieht man ausserdem die Pfeile welche weiter oben auf dem Plan eingezeichnet sind.
Kolloquium – Gruppe D3 – Parkhaus Globus (Flora)
Das Parkhaus Flora befindet sich im sogenannten Flora-Komplex an der Pilatusstrasse im Herzen der Stadt Luzern, nur einen Steinwurf vom Bahnhof Luzern entfernt. Heute zählt das im Flora-Komplex eingemietete Warenhaus Globus zu den grössten Einkaufshäusern an der Pilatusstrasse.
In seiner heutigen Form wurde der Komplex von 1977 bis 1979 durch das seinerzeit renommierte Basler Architekturbüro Suter Suter AG errichtet, damals noch mit einem kleinen Innenhof samt Bäumen, welcher später weiteren Verkaufsflächen im Erdgeschoss weichen musste. Es befindet sich unmittelbarer Nachbarschaft zu weiteren Eingriffsorten im Modul Mensch 6 Raum HS21 wie dem Vögeligärtli, dem KKL oder der Kapellbrücke.
Obwohl der Raum dem motorisierten Individualverkehr gewidmet ist, soll durch einen kleineren Eingriff, welcher nicht in die Bausubstanz eingreift, ein menschlicherer Ort geschaffen werden. Mit einem gezielten Farbkonzept möchten wir das Parkhaus in eine abstrakte, aber dennoch lauschige, Waldkulisse verwandeln und zugleich die derzeitige Nutzung aufwerten.
Materialien & Oberflächen:
1.Boden: Beton mit Bodenbeschichtung, Grau
2.Decke: Stahlbeton gestrichen, Weiss
3.Wände (Lift/ Liftschacht/ Warenlift/ Treppenhaus) : Stahlbeton gestrichen, Weiss
4. Wände Garage: Kalksandsteinmauer gestrichen, Weiss
5. Stützen: Stahlbeton gestrichen, Schwarz/ Gelb Muster
6. Sanitär: Blechröhren, legiertes Eisen, Stahl, Plastik
Es fällt auf, dass es keine Parkhilfen gibt wie bspw. Leuchtanzeige, ob ein entsprechender Parkplatz frei oder besetzt ist.
Kolloquium – Gruppe F4 – Parkhaus Globus
Schütz Alexander, Schwander Tim, Stöckli Ramon & Studer Anina