Kohorte F
Coaching 2 – Gruppe F2 – Kirche St. Karl – IAR/IIA/IBI
Ein Raum und dessen Atmosphäre kann als angenehm oder als unangenehm wahrgenommen werden. Diese Wahrnehmung variiert allerdings von Person zu Person, was die Planung von Räumen nicht ganz einfach macht. Besonders die Lichtquellen tragen viel zu unserer persönlichen Wahrnehmung bei und ermöglichen uns mehr als nur eine gute Sicht. Das Licht wirkt sich nebst dem Raumempfinden unter anderem enorm auf unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden aus. Unser Tag-Nacht-Rhythmus gibt unserem Körper vor, wann er sich regenerieren soll und wann er wach und aktiv sein soll, auch dies ist stark abhängig vom Licht [Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2015]. Da sich heutzutage die Menschen der Industrienationen bis zu 90% ihrer Lebenszeit in Gebäuden aufhalten [Knoop, M. et al, 2020, S. 423-422.], ist es sehr wichtig, dass sowohl genügend Tageslicht in die Räume dringt als auch dass die künstliche Beleuchtung angenehm und nutzungsorientiert ist.

Intervention Architektur
Die St. Karl Kirche erweckt beim Betreten einen kühlen und düsteren Eindruck. Die Materialisierung in Sichtbeton ist zwar für eine Kirche modern, aber in Kombination mit der Beleuchtung der Kirche lässt es einen nicht besonders wohlfühlen. Hinzu kommen die unterschiedlichen Farbtöne der Beleuchtungen. Die indirekte Beleuchtung im Altar Bereich hat einen warmen Farbton und sorgt für ein angenehmes Ambiente, die Deckenbeleuchtung hingegen ist blaustichig und lässt die Kirche noch kälter wirken. Über dem Altar ist zudem ein einzelner Spot positioniert, der nicht in das Konzept der Deckenbeleuchtung passt. Einzig die Buntglasfenster sind ein wortwörtlicher Lichtblick und werfen an sonnigen Tagen ein warmes Licht in die Kirche, doch an düsteren Tagen ist davon nichts zu sehen. Alles wirkt blass. Zusätzlich greifen die Lampen zwar die Struktur der mit Marmor verkleideten Säulen auf, jedoch haben sie einen anderen Farbton was besonders bei Tageslicht ins Auge sticht.
Aufgrund dieser Mängel wäre eine mögliche Intervention eine einheitliche Lichtquelle zu generieren. Da die indirekte Beleuchtung im Altarbereich bereits eine angenehme Lichtquelle bietet, liegt die Idee nahe, die Deckenlampen zu ersetzen und an die bestehende Beleuchtung anzupassen.
Die Intervention würde einen einheitlichen Farbton hervorbringen, was der Stimmung der Kirche guttun würde. Von der Lampenform gesehen, würden sich einerseits runde Hängelampen anbieten, da diese besonders im Altarbereich wie ein Heiligenschein wirken und die Gemälde im Hintergrund zum Leben erwecken. Eine andere Möglichkeit wäre es die Hängelampen so zu lassen, aber durch die Addition weiterer Hängelampen ein neues Raumgefühl zu bieten. Der Raum kann somit bei Bedarf stärker erhellt werden und auch die hohe Decke, die einem im Kirchenschiff etwas verloren wirken lässt, wird dadurch entschärft.
Diese Interventionen bringen nicht nur Vorteile mit sich, sondern auch Nachteile. Einerseits ist der Kosten-Nutzen-Aufwand nicht effizient. Andererseits gibt es in der Kirche immer noch verschiedene Lichtquellen wie beispielsweise im Eingangsbereich, da die neuen Hängelampen an gewissen Stellen zu tief hängen würden und somit nicht überall anwendbar sind.


Intervention Innenarchitektur
Um die Stimmung in einem Raum zu verändern, ist es ein wirksames Mittel die Beleuchtung mit einfachen baulichen Eingriffen auszutauschen. Wie der Vergleich von alten Fotos mit dem jetzigen Bestand zeigt, wurden die Hängelampen bereits einmal ersetzt. Ob die Lampen wegen ihres Alters ersetzt werden mussten oder was der Grund dafür war, ist unklar. Die aktuellen Lampen lehnen an die Optik der mit Collombey-Marmor [Das Werk, 1937, S. 107] verkleideten Stützen an. Solche baulichen Eingriffe erreichen leider oft nicht die gewünschte Wirkung.
Die heutzutage oft angewendete LED-Technologie hat viele Vorteile. Zum einen spart man durch ihre Energieeffizienz Kosten ein. Des Weiteren ist es möglich die Farben zu ändern und so verschiedene Stimmungen in die Kirche zu bringen. Man muss sich somit nicht für ein warmes oder kaltes Licht entscheiden und hat für spezielle Anlässe die Möglichkeit Farben wie rot (z.B. bei Hochzeiten) oder blau (z.B. bei Taufen) einzustellen. Diese und weitere Belichtungsszenarien können abgespeichert werden [Scharkon Lichtkonzepte GmbH, o. D.].
Da diese Technologie sicherlich nicht zur Zeit der Erbauung der Kirche vor fast 90 Jahren passt, darf diese Änderung offen gezeigt werden. Die Hängeleuchten werden somit durch moderne und helle Leuchten ersetzt. Unter den Sitzbänken können weitere Lichtbänder angebracht werden, um diese auch besser zu beleuchten.
Als Ergänzung zu dieser Intervention darf die Deckenuntersicht aufgefrischt werden. Allenfalls würde eine Reinigung (z.B. Sandstrahlen) reichen um die dunklen Linien, die sich wohl erst mit der Zeit abgezeichnet haben, zu entfernen. Andernfalls wäre ein Anstrich in einem hellen (beton-)grau sicher denkbar. Eingriffe wie eine abgehängte Decke sind weniger empfehlenswert, da sie zu den Fenstern hin abgeschrägt werden müsste und den Charakter der Kirche nicht unterstützt.


Intervention Bauingenieur
Das Tragwerk der Kirche besteht aus 20 verkleideten Betonsäulen im Innenbereich. Im Aussenbereich des Gotteshauses wird die überragende Decke Richtung Reuss von vier Betonsäulen gestützt. Die Aussenwände der Kirche sind nicht tragend. Diese Tatsache lässt sich durch das bestehende Fensterband erklären, welches nur minimal Druck aufnehmen könnte. Da die Wände nicht tragend sind, ist eine mögliche Intervention die Kirche mit grösseren Fenstern zu versehen.
Diese Intervention hätte mehrere Vorteile. Die Tagesbeleuchtung würde dadurch an Leuchtstärke gewinnen. Zudem wären die Wartungskosten im Vergleich zu anderen Beleuchtungsmethoden gering. Diese Intervention würde auch zu der damaligen Baukonstruktion passen, da man zu dieser Zeit lichttechnische Probleme mit dem Einbau weiterer Fenster beantwortete. Fenster würden zudem die Möglichkeit mit sich bringen, mehr Farbe in die Innenräume zu transportieren.
Jedoch sind auch die Nachteile einer nachträglichen Fenstermontage nicht zu vernachlässigen. Der Dämmwert eines einfachen Kirchenfensterglases ist im Vergleich zur Betonwand schlechter. Zudem würde das jetzige Plattenmuster an der Wand sehr wahrscheinlich auseinander geraten. Des Weiteren müsste man auch die Wirkung des Verkehrs berücksichtigen. Ab einer gewissen Höhe würde man nachtsüber die Lichter vorbeifahrender Fahrzeuge bemerken. Die Anpassung der Wände würde den Ingenieur ebenfalls vor eine grosse Herausforderung stellen, da man die bestehende Betonbewehrung anschneiden müsste. Eine anschliessend komplett wasserdichte Konstruktion zu erstellen, wäre schwierig. Bei einem allfälligen Eindringen des Wassers im Laufe der Zeit würde den Stahl aufquellen und den Beton abplatzen.
Diese Intervention wäre schon möglich, jedoch bringt sie auch mehrere Risiken mit sich. Gerade aus bautechnischen Gründen ist eher davon abzuraten den bestehenden Betonstahl anzuschneiden. Deshalb wurde diese Idee nicht angenommen.

Quellenverzeichnis:
- Biologische Wirkung von Licht: Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen. 2015. Aufgerufen von https://www.lia.nrw.de/themengebiete/Arbeitsschutz-und-Gesundheit/physikalische_einwirkungen/Biologische-Wirkung-von-Licht/index.html (02.11.2021)
- Das Werk. (1937). St.-Karls-Kirche. Das Werk, S. 107.
- Knoop, M.; Stefani, O.; Bueno, B.; Matusiak, B.; Hobday, R.; Wirz-Justice, A. et al.: Daylight: What makes the difference? In: Lighting Research & Technology, 2020, S. 423–442.
- Scharkon Lichtkonzepte GmbH. (o. D.). Energie-effiziente Lichtkonzepte für sakrale Räume. Verfügbar unter https://scharkon.de/archiv/energie-effiziente-lichtkonzepte-fuer-sakrale-raeume (24.10.2021)
Der Einfluss nächtlicher Beleuchtung auf die Umwelt
Die von Peter Stutz konzipierte Laborgasse am Technikum der Hochschule Luzern wird in der Nacht von Pollerleuchten und verschiedenen LED-Strahlern beleuchtet (Stutz, 1978). Die Pollerleuchten der Laborgasse haben am 21. Oktober 2021 um 19:30 Uhr einen Lux Wert von 16200. Es stellt sich jedoch die Frage, ob es wirklich nötig ist, dass die Pollerleuchten und Strahler der Gasse die ganze Nacht leuchten, obwohl am Campus offiziell kein Nachtbetrieb herrscht.
Lichtverschmutzung stellt uns nämlich heute vor die Problematik, dass einerseits die umliegende Natur darunter leidet und andererseits es schwierig ist den verbrauchten Stromkonsum zu rechtfertigen (Eisenbeis, 2013). Bezüglich Natur schrieb Goroncy (2018): «Licht im Kontext mit Lichtverschmutzung beinhaltet hierbei nicht nur den für den Menschen sichtbaren Bereich der elektromagnetische Strahlung zwischen 380 und 780 nm, sondern auch die angrenzend Bereiche, Infrarot (IV) und Ultraviolett (UV)» (S.6). Obwohl Menschen weder UV, noch IV Strahlung mit blossem Auge sehen können, befinden sich die genannten Wellenbereiche durchaus im Sehbereich von anderen Organsimen der Flora und Fauna und beeinflussen somit ebenso die Umwelt (Gornocy, 2018). Ausserdem schrieb Hölker et al. (2010): «So sind etwa 30% der Wirbeltiere und über 60% der Wirbellosen nachtaktiv» (S.13), was einen beträchtlichen Teil unserer tierischen Umwelt darstellt. Deshalb verpflichtete sich die Schweiz nach den Abkommen 1992 in Rio und 2002 in Johannesburg die Artenvielfalt zu erhalten (Kobler, 2002). Diese Verpflichtung stellt unter anderem die Ausgangslage für den 5-Punkte Leitfaden zur Eindämmung der Lichtverschmutzung. Gemäss Kobler (2002) lautet der Leitfaden wie folgt: «1. Notwendigkeit (Grundlegendes Änderungsverhalten) 2. Abschirmung (räumlicher Aspekt) 3. Richtung (planerischer Aspekt) 4. Beleuchtungsstärke und Art (Anspruchshaltung) 5. Zeitliche Begrenzung (Zeitplanung)» (S. 27).
Laut dem Konzept der Zentralschweizer Umweltdirektionen (2005) erfüllen die Pollerleuchten die Bedingungen. Es gibt zwar noch Interpretationsspielraum bezüglich der Beleuchtungsstärke sowie deren zeitliche Begrenzung. Denn der Campus ist nachts nicht in Betrieb und hierbei könnte man über die Notwendigkeit diskutieren, dass sie die ganze Nacht leuchten. Eine sachliche und einfach zu erfüllende Lösung wäre es, den Lux Wert von 16200 zu halbieren und die Leuchten an einen Bewegungssensor anzuhängen.
Quellenverzeichnis
Stutz, P. (1978). Zentralschweizerisches Technikum Luzern: Architekt: Peter Stutz, Winterthur. Schweizer Bauzeitung, 96(6), 83-92.
Zentralschweizer Umweltdirektion. (2005). Vorgehen der Innerschweiz betreffend das Thema „Lichtimmissionen“ (Version 5.0a). ZUDK.
Eisenbeis, G. (2013). Lichtverschmutzung und die Folgen für nachtaktive Insekten. Schutz der Nacht–
Lichtverschmutzung, Biodiversität und Nachtlandschaft, 53.
Goronczy, E. E. (2018). Lichtverschmutzung in Metropolen: Analyse, Auswirkungen und
Lösungsansätze. Springer-Verlag
Hölker, F., Wolter, C., Perkin, E. K., & Tockner, K. (2010). Light pollution as a biodiversity
threat. Trends in ecology & evolution, 25(12), 681-682.
Kobler, R. L. (2002). Die Lichtverschmutzung in der Schweiz: mögliche Auswirkungen und praktische
Lösungsansätze (Doctoral dissertation, FHBB Fachhochschule beider Basel).
Raumbeschreibung Laborgasse _Mirjam Suter
Laborgasse T&A Campus in Horw
Raumbeschriebung
Beim Betreten der Laborgasse habe ich eine beruhigende und vor allem stille Atmosphäre vorgefunden Die Gasse ist wenig begangen und wenn sie jemand betritt, ist er schnell wieder weg. Es ist ein Durchgang und somit gibt es selten grosse Aktivität in dieser Gasse.
Beim Ansehen der Laborgasse fiel mir das asphaltierten Terrains und die verschiedenen Materialien, welche an den Gebäudetrakten verwendet wurden, auf. Dieses Bild wirkte nicht sehr ansprechend. Doch bei genauerem Betrachten kann man im hinteren Teil der Laborgasse kleinere Bäume erkennen, welche natürlichen Sonnenschutz bieten und zum Verweilen einladen. Die Gasse wird durch zwei Überführungen unterteilt. Unter diesen markant erscheinenden Passerellen aus Metall, die zum Grosslabor im Trakt 1 führen, ergibt sich ein grösserer Schattenplatz, welchen man als eigenen Raum deuten könnte. Die horizontal durchlaufende Metallfassade des Grosslabors erzeugt ein Licht- und Farbspiel. Sie reflektiert die Sonne auf den Boden der Gasse, die frühmorgens oder spätabends nur wenig Sonnenlicht erhält. Gleichzeitig erscheint die sonst mattrote Fassade in einem hellorangenen Farbton. Im Kontrast zu der Anlieferung, erscheint sie freundlich und einladend.
Die beiden östlichen Gebäude sind zweigeschossig, die westlichen haben sechs Ebenen. Die westliche Seite ist mit den hohen Gebäuden und der Baumreihe die Dominantere dieser Laborgasse. Man kann sich daher schnell einmal sehr klein oder sogar eingeengt fühlen.
Dem halböffentlichen Raum wird durch die geringe künstliche Lichteinstrahlung von oben keine grosse Wertschätzung entgegengebracht. Die Anlieferungsstrasse liegt tiefer als das generelle Niveau des Campus. Dies ist einer der Gründe für die geringe Sonneneinstrahlung. Gegenüber des Grosslabors befinden sich Büros des HSLU Campus, zu welchen wenig Sonnenlicht dringt. Neben einem Witterungsschutz im Winter oder bei Regen bieten die darüberliegenden, durchgehenden Passagen im Sommer bei warmen Temperaturen einen Schattenplatz für Alle.
Eine künstliche Beleuchtung der Strasse ist bis zur ersten Passerelle vorhanden. Ausgeführt ist diese mit Pollerleuchten entlang der Hecken. Das natürliche Lichtbild der Laborgasse wirkt durch die hohen Gebäude sehr schattig. Die Ostgebäude sind nur vereinzelt vom Sonnenlicht belichtet.
Recherchen zum Raum
Im Jahr 1899 tauchte die Idee, in der Zentralschweiz ein Technikum zu gründen, das erste Mal auf. 50 Jahre, viele politische Diskussionen und Auseinandersetzungen später, wurde diese Idee konkret und der Grosse Rat des Kantons Luzern beschloss, im Jahr 1957 ein Technikum zu bauen. Finanziert durch den Kanton, war das Stimmvolk bereit, dafür eine Steuererhöhung in Kauf zu nehmen. Kurzerhand konnte der Kanton ein bestehendes Gebäude an der Sentimatt von der Firma Schindler kaufen, worauf kurze Zeit später im Jahr 1958 der erste Unterricht mit insgesamt 85 Studierenden starten konnte.
Vorerst handelte es sich um eine kleine Bildungsstätte für Maschinen- und Elektrotechnik. Schnell kamen dann auch die anderen technischen Disziplinen hinzu, worauf in der Sentimatt bald Platznot herrschte. Ein Umbau kam nicht in Frage – ein neuer Standort war gefragt. Die Gemeinde Horw unternahm viel, um das Technikum nach Horw, an den heutigen Standort zu bringen. 1969 genehmigte die Korporation den Verkauf von 38 000 m2 Land. Damit die Gemeinde auch zum neuen Zentrum für Technik der Innerschweiz wurde, schenkten sie dem Kanton noch zusätzliche 3000 m2. Der Grosse Rat sowie die Bevölkerung des Kantons entschieden sich mittels einer Abstimmung klar für den neuen Standort in Horw.
Im Jahr 1970 wurde für den Neubau des Technikums ein öffentlicher Wettbewerb ausgeschrieben. Insgesamt wurden 29 Projekte eingereicht. Die Jury entschied sich für den Entwurf des Architekten Peter Stutz. Dieser überzeugte vor allem durch seine lineare Erweiterungsmöglichkeit und seiner Intention, nachhaltig zu bauen. Bald darauf wurde das Technikum während zwei Etappen in den Jahren 1972 bis 1977 gebaut und neu «Fachhochschule Zentralschweiz» genannt. Seit 2001 wird der Schulkomplex unter der Bezeichnung «Hochschule Luzern – Technik & Architektur» geführt und gehört zum Teil eines über ganz Luzern und Rotkreuz verteilten Hochschulverbunds.
Der Campus Horw ist insgesamt in fünf Trakte gegliedert. Im Trakt 1, in Richtung Nord-Süd, befindet sich das Labor, die Trakte 2, 3 und 4 liegen quer dazu in Richtung Ost-West. Trakt 2-4 dienen dem Unterricht und der Verwaltung. Eine Passerelle bildet die Verbindung zu Trakt 5, in welchem sich die Mensa, die Bibliothek und weitere Hörsäle befinden. Die Aussenräume, welche zwischen den einzelnen Gebäudekomplexen liegen, wurden vom Luzerner Landschaftsarchitekten Fritz Dové gestaltet.
Die Gebäude wurden als Stahlbetonskelettbauten mit Raster von 9 x 9 Metern, aussteifenden Treppenhauskernen und einer Vorhangfassade aus Glas- und Stahlelementen errichtet. Die Farbgebung der Fassade versuchte man möglichst dezent zu gestalten, um eine zu starke Aufheizung der Südfassade im Sommer zu verhindern. So entstand der rotbraune Farbton. Die einfachen Grundformen und das Raster ermöglichen Flexibilität in der Innenraumgestaltung der Trakte rund um grosszügige Mittelgänge in der Längsachse.
Seit fast einem halben Jahrhundert Gebrauch ist die Anlage in die Jahre gekommen und musste schon unzählige Laborversuche aushalten. In langfristiger Planung wurde im Rahmen eines Wettbewerbes ein Projekt eines Architekturbüros aus Zürich ausgewählt, welches 2025 den Baubeginn angesetzt hat und im Jahr 2029 bezugsbereit sein soll. Der Neubau soll neue Plätze und Räume schaffen, da die Zahl an Studierenden immer noch mehr zunimmt und bereits wieder Platzmangel herrscht. Zudem ist der Campus sanierungsbedürftig – die Infrastruktur soll erneuert werden. Mit dem neuen Projekt wird die bekannte Laborgasse am Campus in Horw ebenfalls eine Veränderung erfahren, wobei sich neue Lichtverhältnisse abzeichnen werden und die Gasse zukünftig nicht mehr denselben Raum darstellen wird. Dies kann anhand des geplanten Projekts abgelesen werden. Der Campus soll im Norden und im Süden mit einem kompakten Gebäude ergänzt werden – die Trakte I bis IV bleiben erhalten. Die Mensa soll rückgebaut und der neu entstehende Freiraum aufgewertet werden.
Raumbeschrieb Parkhaus Globus – Alexander Schütz
_Mensch & Raum
Beschreibung des Raums
Mein erster Eindruck des Raums – relativ neutral. Das helle Licht und die sterile Einrichtung empfinde ich als beruhigend, vertraut, warm sowie modern und geben mir auf eine gewisse Art und Weise ein Gefühl der Sicherheit. Die farbigen Wände bei den Ausgängen haben eine freundliche und anziehende Wirkung auf mich und dennoch leitet die begrenzte Raumhöhe und der Geruch dieses Raums mich dazu, nicht länger als notwendig in diesem Raum zu verweilen. Das künstliche Licht und die Installationen an den Decken lassen meinen Blick auf die strukturierte und durchdachte Markierung der Parkplätze wandern, welche in einem kräftigen Gelb gehalten wird. Die einströmende Luft und die kaum übersehbaren Signale führen mich zurück an die Oberfläche, wo mich die ersehnte natürliche Lichtquelle und der Abendverkehr der Luzerner Innenstadt herzlich begrüssen.
Das Parkhaus Flora besitzt zwei sich überschneidende Rampen mit steilem Gefälle, welche den unterirdischen Raum erschliessen. Die eine für die Einfahrt, die andere für die Ausfahrt. Das Parkhaus hat eine maximale Höhe von 1.80 Meter für Autos, was im Vergleich zu anderen Parkhäusern nahe der Innenstadt eher hoch ist. Auch sonst hat das Parkhaus eine angenehme Grösse und wird somit der Globus-Kundschaft gerecht. Dieses Parkhaus ist im Allgemeinen schlicht gehalten, denn die gestrichenen Betonwände, sichtbare Technikinstallationen an der Decke und massive Stahlbetonstützen zeichnen diesen Raum aus. Die Bodenoberfläche, bestehend aus einem Flüssigkunststoff, bietet eine pflegeleichte und rutschfeste Unterlage für die Besucher. Da die Decke des Raums eine enorme Last aushalten und zugleich eine grosse Spannweite überwinden muss, ist eine bestimmte Anzahl Stützen (Tragwerkstruktur) nicht vermeidbar. Der Grundriss des Parkhauses ist so offen wie möglich gehalten, um eine möglichst effiziente und ausgenützte Fläche zu generieren. Diese Fläche ist unterteilt in Parkplätze für Kunden und Privatpersonen, Lagerräume und Verkehrsfläche.
In der Pilatusstrasse 4, nahe dem Hauptbahnhof in Luzern, befindet sich das Parkhaus Flora an bester Lage. Das kürzlich renovierte Parkhaus bietet einen zentralen Platz sowohl als auch eine Möglichkeit, die Altstadt innerhalb kürzester Zeit per Fuss zu erreichen (Bajrami, 2017). Das Parkhaus ist Teil des Flora-Komplexes, welcher von 1977 bis 1979 vom Architekturbüro Suter+Suter erbaut wurde und einen bestehenden Gartenhof ersetzte. Dieser Bau beinhaltet Hotel, Warenhaus, Büros und Parking (Gmür, 2003, S. 91).
Nach dem Coaching 1 und weiteren Recherchen zum Raum wird klar, wieso das Parkhaus auf eine schlichte und offene Einrichtung sowie helle LED-Beleuchtung setzt. Einerseits soll die Tiefgarage so gut als möglich einen von Tageslicht erfüllten Raum darstellen, um allfällige kriminelle Handlungen zu präventieren und um dem Besucher ein sicheres Gefühl zu vermitteln (Bürkel, 2004). Ausserdem ist die Tiefgarage ein Ort der Bewegung, weshalb die reine Funktionalität höchste Priorität geniesst.
Sonntag, 17.10.2021
Literaturverzeichnis:
Bajrami, F. (2017). Flora Komplex. https://www.architekturbibliothek.ch/bauwerk/flora-komplex/ (17.10.2021)
Bürkel, P. (2004). Sicherheit und Komfort von Parkierungsanlagen.
https://trimis.ec.europa.eu/sites/default/files/project/documents/20150910_135225_19338_10_9_01.pdf (17.10.2021)
Gmür, O. (2003). Spaziergänge durch Raum und Zeit. Luzern: Quart.
Raumbeschreibung: St. Karl Kirche
Der Mensch lebt von Bedürfnissen. Die Zielgruppen, welche die Kirche besuchen sind vielfältig und geht vom reinen Gläubigen, zum Neugierigen bis zum Touristen. Je nach kulturellem und sozialem Hintergrund ändert sich die Wahrnehmung dieser religiösen Baute. Subjektiv bekommt man beim Eintritt in die Kirche ein düsteres Gefühl, es gibt wenig Licht im Eingangsbereich. Für Personen die Krank sind und so laut der Architekturpsychologie eine anderes Wahrnehmungsempfinden haben, kann das Ganze sogar eine beängstigende Wirkung erzeugen. Man merkt, dass man sich in einem Rückzug Ort befindet. Für Gläubige sind die Erwartungen gross, es soll ein Ort der Kraft sein, Touristen hingegen warten auf prächtige Freskos im Barockstil. Im Eingangsbereich wird man sicherlich enttäuscht aber erst beim Erkunden der Kirche nimmt man den Sinn des Ganzen wahr. Erst dann erkennt man die Schönheit und den Sinn wie das Ganze konzipiert ist. Sobald man sich den Bänken und somit zur Mitte der Kirche nähert, hellt der Raum sich mehr und mehr auf was das Ganze einladender wirken lässt. Sitzend bekommt man das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Von da aus, sieht man wie der Altar am meisten erleuchtet wird. Die Wahrnehmung konzentriert sich auf den Altar, dort findet auch die Eucharistiefeier statt, der wichtigste Zeitpunkt eines Gottesdienstes. An sonnigen Tagen wird das Kirchenschiff durch das eintretende Sonnenlicht vom seitlichen Fensterband, welche die Ganze Kirche umgibt, erleuchtet. Auf einer Erhöhung über den Eingangsbereich befindet sich der Choorsaal. Im Gegensatz zum Rest ist der Raum gut beleuchtet. Grund dafür ist, da es an diesem Ort mehr um die Konzentration zum auf die Tätigkeit als Chorist geht und weniger um das Erlebnis/Erkunden der Kirche durch die verschiedene Beleuchtungsarten. Die verschiedenen Lichtverhältnisse haben viel damit zu tun wie und mit was für Materialien die Kirche gebaut wurde. Die ganze Konstruktion besteht hauptsächlich aus Nichtragenden Betonwände was das ganze wenig aufhält. Die 18 tragende Stützen sind mit schwarzem Fliessen bekleidet welche Boden und Decke verbinden. Der Boden besteht aus einem dunkelbraunen Laminat. Die oberen Seitenfenster welche bunt geschmückt sind, sind fast das einzige, welchen dem Raum mehr oder weniger Farbe geben, sie befinden sich eingeschlossen zwischen Decke und Betonwand und haben somit keine tragende Wirkung. Auf den seitlichen Betonwände gibt es einfache Fresko, welche die ganze Seitenwände umgehen und so die sonst langweiligen Betonwände etwas Farbe geben. Nebenaltäre und Beichtstühle befinden sich in Nischen, welche von aussen wie nebenschiffartige Segmente wahrgenommen werden können. Diese Räume werden auch mehr beleuchtet als der Innenraum selbst. Diese Art der Konstruktion ist widerspiegelt sich in der Art wie man mit Eisenbeton baut. Die Grundsätze dieser Baute sind das Wand, Säule und Dach die wesentlichen Elemente der Baute bilden. Das Kirchenschiff bildet zusammen mit dem Altar eine Einheit und soll laut dem Architekten Fritz Metzger das ganze Heiligtum aber auch Gemeinschaft sein. Das Ganze besteht aus einem Hauptteil nämlich die Oberkirche sowie von einem kleineren Teil im unteren Stock der Unterkirche. Der Aussenbereich besteht aus einem Weit Ausragenden Vordach welcher von Vier Stützen plus Innere Wand gehalten wird, welche wiederum auf dem Unteren Geschoss aufgelegt sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/St.Karl(Luzern) (25.09.2021)
Raumbeschreibung – T&A Laborgasse – Livio Ulrich – IIA
Mein erster Eindruck
Ein Ort des Begehens ist der Raum des T&A Campus in Horw, die Laborgasse, wohl kaum. Schon bei meiner ersten Anreise auf den Campus habe ich intuitiv gehandelt und die Gasse gemieden. Der Raum selber schien mir in meiner Wahrnehmung noch sehr weit entfernt und lies mich ziemlich emotionslos. Schnell stempelte ich die Gasse als ganz gewöhnlicher Nutzungsraum ab. Jedoch verspürte ich eine gewisse Neugier zum Raum und beging ihn auf der Heimkehr noch am selben Tag.
Abb.1: Laborgasse – Erste Raumanalyse Abb. 2: Laborgasse – Erste Raumanalyse
Erste Raumanalyse
Der erste Prozess der Raumanalyse realisierte ich erst an einem Nachmittag bei der Begehung in der Gruppe. Wieder packt mich ein leichtes Gefühl der Neugier und ich wollte analysieren, was wohl am Raum dieses Gefühl bei mir auslöst. Vielleicht liegt es an den umliegenden Räumlichkeiten mit deren Funktionen und den inneren Geschehnissen. Vielleicht aber auch einfach am Raum selbst mit seiner absenten Örtlichkeit auf dem Campus. Ich bemerke immer wieder, dass sich die Gasse als Gelegenheit zur genaueren Beobachtung gut eignet. Eine natürliche Vertrautheit mit dem Raum kommt jedoch bei mir nicht vor.
Die Gasse besitzt in meiner Wahrnehmung durch die robuste Materialisierung nicht sehr viel Charme und wirkt auch bei gutem Tageslicht nicht gerade einladend.
Durch die hohen, markanten Nebengebäude verschwinde ich schnell in einer Empfindung der Tunnelsphäre und fühle mich auch ein wenig eingeengt.
Abb. 3: Laborgasse – Nachtstimmung
Abb. 4: Laborgasse – Pollerleuchten Abb. 5: Laborgasse – Brücke mit Spot Leuchten
Raumveränderung – Bezug auf das Licht
Je nach Wetter und Sonnenstand wirken auf den Raum verschiedene Lichteinflüsse ein. Durch die verschiedenen Materialien und Farben zeichnet sich der Raum dadurch in verschiedenen Atmosphären ab. So erscheint die Gasse am Morgen eher kühl und geradlinig. Während sie um Mittagszeit durch das verwaschene Rot an den Fassaden der Trakte Wärme ausstrahlt und doch sehr bescheiden wirkt. Am Abend kommt bei gutem Wetter die Lichtstimmung im Raum besonders gut zum Vorschein. Somit nimmt man als Betrachter ein Gefühl von Wärme und Wohlgefühl wahr. In der Nacht agiert die Gasse dezent als Ort der Überschaubarkeit und Sicherheit. Die präzis gesetzten Lichtquellen weisen zu einer ansprechenden Wegführung.
Ein Raum der Verlassenheit ?
Die Gasse repräsentiert sich mit Sicherheit nicht als Ort des Verweilens. So bietet sich im Raum selber keine Sitzmöglichkeit oder ein passende Gelegnheit für einen längeren Aufenthalt. Obwohl die Gasse öffentlich zugänglich ist, zeichnet sich die Gasse nicht als Ort des Treffpunkts ab. Durch Beobachtungen bemerkte ich sogar, dass viele den Raum intuitiv meiden. Warum das genauso ist möchte ich gerne in näherer Zukunft klären…
Abbildungsverzeichnis:
Abb.1 bis Abb.5: Bilder und Skizzen von Livio Ulrich (17.10.21)
Quellenverzeichnis:
noch keine
Coaching 1 – Simon Stoffel – IBI
Raum 7 – Parkanlage Vögeligärtli Luzern
Kurz und knackig: Das Vögeligärtli ist ein umbauter öffentlicher Raum süd-westlich vom Hauptbahnhof Luzern. Als schöne grüne Parkanlage lädt dieser Raum zum verweilen ein. Koordinaten E=2’666’065/N=1’211’195

Wahrnehmung
Menschen plaudern, Kinder spielen, die Sonne scheint, auf der Gartenterrasse wird konsumiert, Studenten beobachten und noch vieles mehr, so ist das Vögeligärtli in Mitten der Stadt Luzern beispielsweise am frühen Abend des 23. September anzutreffen. Ganz grob betrachtet wirkt dieser umbaute öffentliche Aussenraum auf mich ruhig, einladend und entspannt. Der Eindruck, sich zwischen Strassen und Gebäuden zu befinden schwindet kurz nach dem Betreten des Raums. Die Erscheinung ist natürlich stark abhängig vom Wetter und der Tageszeit. Im schlechten Wetter bietet der Platz keine Unterschlüpfe an und ist in dieser Zeit somit eher düster und Menschenleer. In der Nacht erhält man auch einen ganz neuen Eindruck, was am Tag noch Familienfreundlich und einladend wirkte, ist in der Nacht eher das Gegenteil. Teilweise schlecht Beleuchtet und von Partygängern bestückt ist diese Situation für manch einen wohl eher düster und abweisend.

Kontext / Geschichte
Der Name Vögeligärtli stammt von der im Jahre 1901 im Park errichteten Volière (grosser Vogelkäfig). Früher hatte dieser Park auch schon andere Namen getragen, wie Sempacherplatz, Sempachergarten, Englischer Garten, Zentralplatz oder Zentralmatte. Entstanden ist der Park 1899. Grund dafür war die Verschiebung der damals an diesem Standort befindlichen Gasfabrik vom Sempacherplatz. Historisch gesehen war das Vögeligärtli schon immer ein sehr belebter Platz. Seit jeher war dies ein Ort an dem Schausteller und Budenbetreiber das Volk unterhielten. Auch der Zirkus Pilatus und die Arena Bühlmann hatten ihre Auftritte im Vogeligärtli. In den Sommermonaten wird der Park heutzutage auch als Aufführungsort für Konzerte verwendet.



Historische Kartenreise:





Beobachtungen / Technisches
Grundsätzlich handelt es sich beim Raum 7 um einen umbauten öffentlichen Raum. Raum 7 hat eine rechteckige Form und wird auf allen Seiten durch eine Strasse abgegrenzt. Jeweils auf den Park abgewandten Seiten der Strassen befinden sich diverse Gebäude. Der Park setzt sich aus asphaltierten Wegen und Plätzen, Rasenflächen, Bäumen, Pflanzen, Spielplätzen, Sitzgelegenheiten, Sanitäranlagen und einem Restaurant zusammen. Die Beleuchtung des Platzes geschieht am Tag durch natürlich einfallendes Licht, welches durch die nebenstehenden Gebäude und Bäume zum Teil zurückgehalten wird und somit Schattenplätze erschafft. In der Nacht wird der Park durch künstliches Licht erhellt. Zum Teil sind Lampen an Drahtseilen einige Meter über Boden befestigt, anderseits gibt es Kandelaber an den Rändern welche auch der Strassenbeleuchtung dienen. Bei den Oberflächen handelt es sich um versiegelte und versickerungsfähige Oberflächen. Das heisst bei den Rasenflächen sollte das Regenwasser problemlos versickern können, hingegen das Wasser welches auf den belagten Flächen ansteht wird über Entwässerungsschächte gesammelt und abgeführt.

Quellenverzeichnis:
Beschreibung Raum | Laborgasse T&A | Sharon Trüssel
Subjektiv
Am Ursprung der Gasse, anliegend an den grossen Parkplatz, ist der höchstgelegene Punkt. Dort fühle ich mich gut, da ich den Überblick über den gesamten Raum habe. Ich sehe wo das Ende der Gasse ist und wo die Anlieferung ist. Als Zulieferer zufahrend, wäre dies ein positiver Aspekt des Raumes. Als negativ empfinde ich die unklare Wendesituation. Ich sehe nicht auf anhieb, wo ich ohne Probleme wenden kann. Inmitten der Gasse laufend, fühle ich mich etwas beobachtet. Links wie rechts arbeiten Menschen, welche teilweise auch Ihren Blick zu mir wandern lassen.
Objektiv I
Die Laborgasse selbst ist ein Aussenraum, welcher an mehrere Gebäude mit Innenräumen angegliedert ist. Am Anfang der Gasse ist rechts ein schlichtes Gebäude mit einer silbernen Metallfassade. Der Trakt I auf der rechten Seite sowie die Trakte II bis IV auf der linken Seite haben eine rote Metallfassade. Die markantesten Teile sind die Passerellen, welche das Gebäude der Innenarchitekten mit den Haupttrakten verbindet. Genutzt wird die erste Passerelle auch als Signalisationskörper für die Anlieferung. Die Passerellen sind in Anthrazit gestaltet und heben sich somit gegenüber der roten Metallfassade der Gebäude ab. Vor der Passerelle, vom Parkplatz schauend, sind auf der linken Seite kleine Sträucher in einer Reihe angeordnet. Nach der Passerelle wechselt es zu Bäumen. Bei den Bäumen sind Zweirad Abstellplätze angeordnet.
Zwischen dem Trakt IV und II ist auf der Ebene E das Atelier der Innenarchitekten mit grossen Verglasungen und hellen Metallverkleidungen zu sehen. Die beiden östlichen Gebäude sind zweigeschossig, die Westlichen haben sechs Ebenen. Die westliche Seite ist mit den hohen Gebäuden und der Baumreihe die Dominantere dieser Laborgasse. Diese Gasse ist ein halböffentlicher Raum, der den Zugang zu Büroräumen, Werkstätten, Laboren und einer Anlieferung gewährleistet.
Objektiv II
Gemäss meiner Bildrecherche besteht die Baumreihe aus Kugelahorn Bäumen und die Sträucher sind Buchsbaumhecken. Eine künstliche Beleuchtung der Strasse ist bis zur Passerelle vorhanden. Ausgeführt ist dies mit Pollerleuchten entlang der Hecken. Das natürliche Lichtbild der Laborgasse ist durch die hohen Gebäude sehr schattig. Die Ostgebäude sind nur vereinzelt vom Sonnenlicht belichtet.