Ausstellung – Laborgasse – Sven Reber, Pascal Schälin, Loris Schindler

«Dem Schandfleck geben wir einen Nutzungszweck»

Problem

Die jetzige Laborgasse ist uns wohl allen bestens bekannt. Wir alle befanden uns schonmal in diesem «Schlauch» und wollten so schnell wie möglich Richtung Bahnhof, Parkplatz oder in irgendeinen Trakt fliehen. Doch wer die Laborgasse kennt weiss, dass es schwer ist sich zurecht zu finden. Wie konnten wir nun also die Signaletik und somit die Orientierung in der Gasse verbessern? Und was für eine Rolle spielt dabei die Beleuchtung?

Abb. 1, Laborgasse in Richtung Parkplatz

Lösung

Mit Hilfe von überdimensionalen Leuchtkörper soll dem oder der Besucher/in die Orientierung in der Gasse erleichtert werden. In Form von Pfeilen soll der Zugang von der Parkplatzseite, sowie der Bahnhofseite signalisiert werden. Vor den jeweiligen Eingängen werden dann die Trakte in Leuchtkörpern der entsprechenden römischen Zahl dargestellt. Mit dieser Intervention gelingt es uns mit einem relativ geringen Eingriff die Laborgasse benutzerfreundlicher zu gestalten und sie mit einem einheitlichen Beleuchtungskonzept aufzuhellen.

Abb. 2, Leuchtkörper als Wegweiser in die Laborgasse
Abb. 3, Leuchtkörper vor den Trakteingängen
Abb. 4, Querschnitt durch Laborgasse

Ausstellung – Parkhaus Globus – Gruppe E4 – Sandro Niederberger, Simon Oehen, Simon Rothenbühler, Issa Sikandari

Highspeed im Untergrund

Was sonst über, findet hier unter der Erde statt…

Raumanalyse

Das Globus Parkhaus befindet sich auf der linken Seite des Bahnhofs Luzern, nur wenige Gehminuten entfernt. Beim Betreten des Parkhauses fallen direkt die Lichtreflexionen von den vielen Lichtquellen auf, sie sind so angeordnet, dass es nur wenige Schattenflächen gibt. Es ist ein zeitloser Raum, denn hier unter der Erde gibt es kein Sonnenlicht. An der Decke befinden sich diverseste gebäudetechnischen Ausstattungen an der Decke. Elektrotrasse und Lüftungskanäle für den Luftaustausch und für den Strom im Parkhaus.

Foto des Parkhauses (Simon Rothenbühler)

Planansicht

Überall auf der Strecke sind Wechselsignale positioniert, die Gefahren für die anderen Fahrer anzeigen (falls es zu einem Unfall oder dergleichen kommen sollte). Im Umkleidebereich ziehen die Fahrer sich die Rennanzüge an. Die kleine Werkstatt befindet sich gleich neben der Boxengasse, so können defekte Go-Karts schnell und problemlos repariert werden. In der Boxengassse haben 10 Fahrzeuge Platz um bei Nichtgebrauch geladen zu werden.

Streckenplan Raumkonzept (Sandro Niederberger)

In diesem Plan ist unser grobes Lichtkonzept der Strecke abgebildet. Aus der Legende kann entnommen werden, dass wir an gewissen Stellen einen Vorhang an der Decke anbringen wollen. Der Vorhang soll mit einem Ventilator in Bewegung gesetzt werden, dies sorgt mit Licht bei der Zieldurchfahrt für eine spektakuläre Zielflagge. (Siehe Detail weiter unten.)

Aus der Legende kann ebenfalls der Standort des Projektors entnommen werden. Dieser projiziert ein Bild an die Wand nach Start-Zieldurchfahrt. Darauf soll die Zeitmessung und Position der jeweiligen Fahrer angezeigt werden. Mit einem perforierten Blech und einer Lichtquelle wird bei der Zieldurchfahrt ein Schachbrettmuster/Zielflaggenmuster an den Vorhang abgebildet.

Lichtkonzept (Sandro Niederberger)

Lichtkonzept (Simon Oehen)

Hier ist die Start-Zieldurchfahrt dargestellt. Auf der rechten und auf der linken Seite befindet sich jeweils ein Vorhang. Der auf der rechten Seite ist aber so beleuchtet, dass er wie eine Zielflagge erscheint (dies geschieht, wenn das Rennen beendet und der Sieger entschieden ist). Im Zentrum ist die Leinwand, dort sieht man die Positionierung sowie die Rundenzeit der Fahrer (hier als Nummer „1“ angezeigt).

Skizze der Strecke (Simon Oehen)

In dieser Skizze ist ein Bonusfeld dargestellt, wenn ein Fahrer dieses überfährt, erhält er einen Bonus. Die Bonusfelder sind im Boden in einer kleinen Nut eingelassen.  Bonusfeler sind mit einem Quadrat in dem ein Fragezeichen abgebildet ist im Lichtkonzeptplan eingezeichnet. Diesem Fahrer entgeht hier der Bonus. Die Felder funktionieren über Induktion, so wie im Strassenverkehr, wenn man sich an eine Ampel annäherd.

Skizze des Bonusfeldes (Simon Oehen)

Skizze der Lichtbögen (Simon Oehen)

Bei der Auffahrt zur Rampe soll mit Nebel ein Tunnel entstehen. Auf dem Nebel sollen zusätzlich Lichtelemente abgelichtet werden.

Skizze des Nebeltunnels (Simon Oehen)

Bevor man die Rampe hinauffährt, wird die Zeit mithilfe eines Lasers gemessen. Diese wird dann später nach dem man Start-Ziel durchfährt mit dem Projektor an die Wand projiziert.  So weiss der Fahrer immer, wo er sich positionsmässig auf der Strecke befindet. Hier sieht man ausserdem die Pfeile welche weiter oben auf dem Plan eingezeichnet sind.

Skizze der Rampenauffahrt (Simon Oehen)

Um den anderen Fahrer den führenden Fahrer anzuzeigen, wird der Unterboden des Go-Karts beleuchtet. Der Unterboden blinkt ausserdem noch, sobald ein Element (siehe Bonusfeld) eingesammelt wird.  Die restlichen Fahrer sind in einer anderen Farbe am Unterboden markiert (sowie Bild zeigt).

Unterbodenbeleuchtung des Go-Karts (Simon Oehen)

Wir laden euch auf eine Runde auf der Gokart-Bahn ein!

Eine Runde auf der Gokart-Bahn (Bilder und Video: Simon Oehen) (Ton: https://www.youtube.com/watch?v=Ujp3q_aryRA)

Intervention Vögeligärtli Gruppe E5

Ottiger Fabienne , Schaad Isabelle , Pedersen Clara, Rubischon Beni

Die drei Motive haben wir nun definitiv festgelegt. Die Vögel, der Hirsch und die Fabrik beziehen sich alle auf die Geschichte des Vögeligärtli. Mit diesen drei Skulpturen möchten wir subtil auf die Geschichte des Ortes hinweisen, ohne damit den Raum mit Infotafeln zu überstellen.  
Die Optimierung seit dem letzten Coaching ist, dass wir uns Gedanken darüber gemacht haben, wie hoch die Skulpturen sein sollen. Schlussendlich wurde die Augenhöhe von 1,60 m festgelegt. Das heisst, der mittlere Bereich der Skulpturen ist ca. 1,60 m ab Boden. Somit wird eine gute Perspektive für Erwachsene gewährleistet. Ebenfalls kann durch kleine Schritte näher an die Skulptur oder weiter weg, die Perspektive angepasst werden. Auch kleinere Kinder können die Skulptur gut sehen, wenn sie auf den Arm genommen werden. Somit ist diese Lösung ein guter Kompromiss für alle Körpergrössen. 

Standorte & Ausrichtung


Die Standorte wurden definiert über die Zugänge des Parks. Durch eine Analyse der Bewegung der Leute ergaben sich die optimalen Plätze für die Skulpturen. Man soll die Skulpturen sehen, wenn man den Park betritt, egal von welcher Seite. Durch die Ausrichtung der Skulpturen ist gewährleistet, dass man das Motiv beim Betreten des Parks erkennen kann. Man sieht auch die Skulpturen, welche an einem anderen Eingang stehen und wird so neugierig, was diese für ein Motiv haben. Es entstehen gewisse Punkte, von denen aus man sogar jeweils zwei Figuren genau aus dem richtigen Winkel sehen kann. Die Standorte und auch die Ausrichtung der Skulpturen spielen eine zentrale Rolle um die Aufmerksamkeit zu erlangen und die Skulpturen bestmöglich in Szene zu setzen.

Standorte & Blickwinkel
Bewegung Personen

Bodeneinbauleuchten

Als Wegemarkierung um den Blick auf unsere Kunstwerke zu akzentuieren oder zu lenken, werden wir Bodeneinbauleuchten eingesetzt; sie sind Strahler mit symmetrischer oder asymmetrischer Lichtstärkeverteilung, welche nach der Installation untrennbar mit dem weg zu den Skulpturen sind.

Die Bodeneinbauleuchten sind hohen Belastungen ausgesetzt. Das Gehäuse besteht aus hochfestem Aluminiumguss. Die Leuchten müssen Schmutz und Regen trotzen, sollten auch begeh- oder Überrollbar sein, mit Sicherheitsglas für Belastungen bis 3.000 Kilogramm und eine mindestens Schutzart IP 67 tragen.

Als effiziente Lichtquelle verwenden wir LEDs. Sie punkten zusätzlich mit langer Lebensdauer und sparen Wartungskosten.

Dazu verwenden wir auf dem Bodeneinbauleuchten Tier spuren oder eine Flamme für ein spielerisches und dynamisches Erlebnis.

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Fundamente

Für die Fundamente haben wir uns einen Betonklotz vorgestellt. Dieser kann dann so ausgelegt werden, dass die Staketen sauber einbetoniert werden, und wir innerhalb die Elektroleitungen zu den einzelnen Staketen führen können. Weiter ist so eine solide Positionierung möglich. Gemäss unseren aktuellen Skizzen belaufen sich die Abmessungen auf 2.00 m*1.00 m*1.00 m.

Die Länge und Breite des Fundamentes wird durch die Ausmasse der Skulpturen sehr einfach definiert. Mit der Höhe erreichen wir einerseits einen schönen Sockel oberhalb des Terrains, den wir bei Bedarf noch einkleiden können und andererseits wird so die Frostsicherheit eingehalten. Diese ist zwar von der Meereshöhe abhängig, jedoch erst ab einer Überschreitung von ca. 800 m.ü.M. Da das Vögeligärtli aber auf ca. 436 m.ü.M ist müssen wir gemäss der Norm mit 80 cm fahren

Während der letzten Präsentation unserer Intervention kam die Frage auf mit welchen Durchmessern wir die Staketen geplant haben. Da dies jedoch noch nicht definiert war, haben wir uns dazu entschlossen dieses Problem genauer anzuschauen. Um die genaue Grösse zu definieren mussten wir einige Annahmen treffen. Dazu haben wir uns die folgenden Skizzen gefertigt.

Wir berechnen das Profil unter der Annahme, dass eine Person mit einem Gewicht von 100kg auf einer Höhe von rund 2.00m drückt. Die daraus resultierende Kraft F entspricht 1kN und das Moment M kommt mit einem Sicherheitsfaktor von 1.5 auf 3kNm

Um nun den Rohrdurchmesser zu bestimmen benötigen wir den Widerstand W im Auflager. Diesen können wir dann anschliessend mit der Stahltabelle C5 bei den gewünschten Querschnitten vergleichen. Um den Widerstand zu erhalten müssen wir das Moment durch den Wert der Stahlqualität S355 dividieren. In diesem Falle haben wir uns dazu entschlossen, eine höhere Stahlgüte zu wählen um den Durchmesser so gering wie möglich zu halten.

Coaching III – Parkhaus Globus – Gruppe E4 – Sandro Niederberger, Simon Oehen, Simon Rothenbühler, Issa Sikandari

Intervention Go-Kart-Bahn

Überall auf der Strecke sind Wechselsignale positioniert, die Gefahren für die anderen Fahrer anzeigen (falls es zu einem Unfall oder dergleichen kommen sollte). Im Umkleidebereich sollen sich die Fahrer in die Rennanzüge bekleiden. Die kleine Werkstatt befindet sich gleich neben der Boxengasse, so können defekte Go-Karts schnell und problemlos repariert werden. In der Boxengassse haben 10 Fahrzeuge Platz um bei Nichtgebrauch geladen zu werden.

Streckenplan Raumkonzept (Sandro Niederberger)

In diesem Plan ist unser grobes Lichtkonzept der Strecke abgebildet. Aus der Legende kann entnommen werden, dass wir an gewissen Stellen einen Vorhang an der Decke anbringen wollen. Der Vorhang soll mit einem Ventilator in Bewegung gesetzt werden, dies sorgt mit Licht bei der Zieldurchfahrt für eine spektakuläre Zielflagge. (Siehe Detail weiter unten.)

Aus der Legende kann ebenfalls der Standort des Projektors entnommen werden. Dieser projiziert ein Bild an die Wand nach Start-Zieldurchfahrt. Darauf soll die Zeitmessung und Position der jeweiligen Fahrer angezeigt werden. Mit einem perforierten Blech und einer Lichtquelle wird bei der Zieldurchfahrt ein Schachbrettmuster/Zielflaggenmuster an den Vorhang abgebildet.

Lichtkonzept (Sandro Niederberger)

In dieser Skizze ist ein Bonusfeld dargestellt, wenn ein Fahrer dieses überfährt, erhält er einen Bonus. Die Bonusfelder sind im Boden in einer kleinen Nut eingelassen.  Bonusfeler sind mit einem Quadrat in dem ein Fragezeichen abgebildet ist im Lichtkonzeptplan eingezeichnet. Diesem Fahrer entgeht hier der Bonus. Die Felder funktionieren über Induktion, so wie im Strassenverkehr, wenn man sich an eine Ampel annäherd.

Skizze des Bonusfeldes (Simon Oehen)

Um den anderen Fahrer den führenden Fahrer anzuzeigen, wird der Unterboden des Go-Karts beleuchtet. Der Unterboden blinkt ausserdem noch, sobald ein Element (siehe Bonusfeld) eingesammelt wird.  Die restlichen Fahrer sind in einer anderen Farbe am Unterboden markiert (sowie Bild zeigt).

Unterbodenbeleuchtung des Go-Karts (Simon Oehen)

Skizze der Lichtbögen (Simon Oehen)

Die gezeigten Lichtbilder im Foto unten werden mithilfe eines Ventilators erzeugt. Mit dieser Art von bewegtem Licht, wollen wir in unserer Go-Kartbahn die Geschwindingkeitsanzeige gestalten.

Mögliche Lichtsignalisationen mit Ventilator (Foto aufgenommen von Simon Oehen)

Skizze eines möglichen Erlebnisses (Simon Oehen)

Bei der Auffahrt zur Rampe soll mit Nebel ein Tunnel entstehen. Auf dem Nebel sollen zusätzlich Lichtelemente abgelichtet werden.

Skizze des Nebeltunnels (Simon Oehen)

Hier ist die Start-Zieldurchfahrt dargestellt. Auf der rechten und auf der linken Seite befindet sich jeweils ein Vorhang. Der auf der rechten Seite ist aber so beleuchtet, dass er wie eine Zielflagge erscheint (dies geschieht, wenn das Rennen beendet und der Sieger entschieden ist). Im Zentrum ist die Leinwand, dort sieht man die Positionierung sowie die Rundenzeit der Fahrer (hier als Nummer „1“ angezeigt).

Skizze der Strecke (Simon Oehen)

Bevor man die Rampe hinauffährt, wird die Zeit mithilfe eines Lasers gemessen. Diese wird dann später nach dem man Start-Ziel durchfährt mit dem Projektor an die Wand projiziert.  So weiss der Fahrer immer, wo er sich positionsmässig auf der Strecke befindet. Hier sieht man ausserdem die Pfeile welche weiter oben auf dem Plan eingezeichnet sind.

Skizze der Rampenauffahrt (Simon Oehen)
Uv-Licht Beispielbild (https://www.tripadvisor.cl/Attraction_Review-g274873-d10617357-Reviews-WOOP_KARTING-Ljubljana_Upper_Carniola_Region.html)

Beispiel Uv-Licht am Go-Kart (https://www.facebook.com/thunderboltkarting)