Coaching 1 – Gian-Marco Wieland – IAR

Kapellbrücke

Abb. 1: Skizze der Kapellbrücke (Blickrichtung Osten)

Erste Begehung

Die Brücke ist bekantlich eines der vielen Wahrzeichen der Stadt Luzern. Sie verbindet die beiden Ufer der Reuss. Beim Besuch der Brücke sind mir in erster Linie die Lichtreflexionen aufgefallen. Ich war schon sehr oft auf dieser Brücke – jedoch so auffallend habe ich dieses Licht so nicht in Erinnerung gehabt. Diese Reflexionen entstehen durch den natürlichen Lichteinfall der Sonne, welcher von der Reuss an die Unterseite des Dachs zurückgeworfen wird. Das Schauspiel ist sehr schön anzuschauen – wird aber trotzdem von vielen erst gar nicht bemerkt.

Abb. 2: Lichtreflexionen am Dach

Ambiente der Kapellbrücke

Beim Überqueren der Brücke nimmt man ganz vielen wahr. So beispielsweise das Zwitschern der Vögel oder natürlich Gespräche von anderen Passanten. Ebenfalls ist es nicht selten, dass ein Strassenmusikant sein Können zeigt. Dies ist im nachfolgenden Video gut zu höhren. Leider ist auch der Verkehr der Seebrücke gut erkennbar, was aber den schönen Ausblick Richtung Altstadt, bzw. See nicht weiter stört.

Abb. 3: Ambiente der Kapellbrücke

Geschichtlicher Einwurf

Die Kapellbrücke steht sein 1913 unter Denkmalschutz. Zusammen mit den dreieckigen Tafeln & des gesamten Esemble bildet sie ein ganz spezielles Kulturgut. Im Jahre 1964 wurde die Brücke & der Wasserturm vom Kanton Luzern ins Verzeichnis der sogenannten „schützenswerten Bauten“ aufgenommen. Seit 2002 ist die Brücke dank dem Bund in ihrer Gesamtheit als ein Denkmal von nationaler Bedeutung geschützt.

Abb. 4: Aufnahme der Kapellbrücke aus Sicht der Seebrücke

Schlusswort

An einem so bedeutenden Objekt wie der Kapellbrücke etwas zu verändern ist meines Erachtens sehr schwierg. Die Brücke mit dem Wasserturm blickt auf über 650 Jahre Geschichte zurück & ist ein Wahrzeichen für die Stadt. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass hier mit sehr dezenten & doch klaren Anpassungen sehr viel möglich ist.

Coaching 1 – Gruppe A7/A8 – Bahnhof Luzern – IAR

 

Coaching 1 – Laborgasse – Kohorte E – Loris Schindler – IA

Abb. 1, Foto Laborgasse von Loris Schindler, Blickrichtung Süden

Die Laborgasse befindet sich auf dem Campus-Areal der Hochschule Luzern Technik + Architektur und wurde im Jahr 1977 vom Architekten Peter Stutz geplant und ausgeführt. Die Passage befindet sich zwischen dem länglichen Trakt eins und den jeweils um 90 Grad abgedrehten Trakten zwei, drei und vier. Oberhalb der Gasse verbinden zwei Brücken den erwähnten Trakt eins mit den Trakten drei und zwei. 

Abb. 2, Skizze Laborgasse von Loris Schindler, Blickrichtung Norden

Gefühlt unendlich lang zieht sich die Laborgasse von Norden nach Süden. Wenn man vom Parkplatz her gesehen in die Strasse hineinblickt, fühlt man sich von den Trakten rechts und links beinahe etwas eingeengt. Dieser Eindruck verschwindet jedoch, wenn man sich weiter in die Laborgasse hineinbegibt. Es herrscht ein starker Luftzug und zudem gelangt nicht gerade viel Tageslicht hinein. Für mich fühlt es sich an wie in einem Tunnel. Wenn die Sonne nicht gerade senkrecht am Himmel steht, bestrahlt diese die einander gegenüberliegenden Trakte. Das Schattenspiel an den Aussenfassaden ist daher auch ein Highlight dieses Raumes. Je nach Uhrzeit ist nämlich die Gestaltung an den rötlichen Wellblechen eine andere. 

Nach und vor dem Sonnenuntergang/-aufgang wird die Laborgasse durch ca. 20 Stück 120cm hohen Aussenleuchten ausgeleuchtet. Diese stellen die hauptsächliche künstliche Lichtversorgung. Zudem befinden sich unter den beiden Brücken LED-Leuchten und FL-Röhren bei den Fahrradunterständen. Meiner Meinung nach ist kein klares Beleuchtungs-Konzept zu erkennen. Eine einheitliche Lösung wäre von Vorteil und würde der Gasse mehr Ruhe und Gleichmässigkeit verleihen.

 

Coaching 1: Gruppe E8 – Dario Schmid – IGE_HLKS

Abb. 1: Sicht auf Laborgasse als Passant
Abb. 2: Satellitenbild von Hochschule Luzern: Horw, Technikumstrasse 21

Recherche zum Raum

  • Planung und Bau: Architekt Peter Stutz in 1977
  • Nutzung: Anlieferung und Transport, Parkmöglichkeiten für Velos, Durchgang für Passanten

Wahrnehmung

  • Hören: Wind, wenige Passanten, Züge, Autos
  • Riechen: Entsorgungsstellen (Mülltonnen), rauchende Passanten bei den angebrachten Aschenbechern
  • Sehen: Fassaden, Verkehrszeichen (Schilder und Bodenmarkierungen), Pflanzen (Bäume und Büsche), Sonneneinstrahlung sowie auch Schatten, Leuchten
  • Tasten: Wind (kühle Luft), Sonnenstrahlen (Wärme)

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Bild von Dario Schmid (01.10.2021, 12:24)

Abb. 2: Google Maps: Horw, Technikumstrasse 21 (04.10.2021, 14:28)