IGE
Abgabe Raumbeschreibung – Luca Weber
Beschreibung des Raumes – “Vögeligärtli“
Das “Vögeligärtli“ ist ein Park im Zentrum der Stadt Luzern, der vom Bahnhof aus in rund fünf Gehminuten zu erreichen ist. Als wir ankommen, ist es etwa fünf Uhr nachmittags und der Park ist sehr gut besucht. Menschen aller Altersgruppen erfreuen sich an der warmen Abendsonne. Einige geniessen ein kühles Bier, manche sonnen sich auf der saftig grünen Wiese und ein paar wenige treiben auch Sport. Es ist ein schöner Platz und man fühlt sich von Anfang an wohl. Dies liegt vielleicht auch an der Vorfreude auf den Ausgang, das “Vögeligärtli“ trägt aber mit der warmen und fröhlichen Ausstrahlung ganz bestimmt auch dazu bei.
Aus meiner Fachperspektive als Sanitärinstallateur und zukünftiger Gebäudetechnikingenieur gibt einige Punkte, die genannt werden können, unter anderem eine öffentliche Toilette und verschiedene Brunnen, diese haben allerdings nichts mit dem Thema Licht zu tun. Da passen die Abfalleimer mit integrierter Solarzelle schon besser zum Thema. Mit dem gewonnenen Storm wird der Müll zusammengepresst, so muss der Eimer nicht so oft gelehrt werden. Ein interessantes Konzept, dass ich in dieser Form noch nie gesehen habe. Ansonsten ist mir kein weiterer technischer nutzen des Lichts aufgefallen. Dies war aber auch nicht nötig, da das Sonnenlicht allein an so einem schönen Tag schon völlig ausreicht, um sehr viele Personen in den Park zu locken.
Da ich erst vor ein paar Wochen ins Studium gestartet bin und mich noch nicht auf allen Bereichen des Studiengangs auskenne, habe ich auf eine vertiefte Recherche verzichtet und mich auf die offensichtlicheren und oberflächlicheren Dinge konzentriert. Offensichtlich wurde keine Lüftung verbaut, da der Park draussen ist und der Wind diese Aufgabe übernimmt, ähnlich sieht es beim Thema Heizung aus, die Sonne heizt den Park auf natürliche Weise. Sanitärtechnisch ist er mit der frei zugänglichen öffentlichen Toilette und mit den Brunnen schon gut ausgerüstet. Im Solarbereich sehe ich noch Potential, die Sonne könnte besser genutzt werden, eventuell auch um den Park nachts besser zu beleuchten. Denn auf Google gibt es eine Statistik, in der zu erkennen ist, dass der Park fast ausschliesslich Tagsüber besucht wird, das könnte sich so vielleicht ändern.
Luca Weber, 15.10.2021
email hidden; JavaScript is required
Raumbeschreibung Parkhaus Globus – Lars Stark – IGE
Das Gebäudekomplex Flora liegt geographisch mitten im Luzern. Auf der Vorderseite befindet sich die Pilatusstrasse, auf der Rückseite die Bahnhofstrasse und gleich dahinter die Reuss, auf der linken Seite die Seidenhofstrasse und auf der rechten Seite der Floraweg.
Durch die unscheinbare Einfahrt in der Seidenhofstrasse kommt man in eine schneckenartige Tiefgaragenabfahrt, welche ins 2. Untergeschoss führt. Die Tiefgarageneinfahrt ist teils mit einer hohen Raumhöhe gestaltet, jedoch wird sie immer tiefer, desto mehr man hinab fährt. Sobald man das natürliche Licht der Einfahrt nicht mehr im Rücken hat, sieht man an der rechten Wand beinahe an der Decke noch Gitter, bei welchen etwas natürliches Licht hineindringt. Danach sucht man in der Abfahrt vergebens um natürliches Licht.
In der niedrigen Tiefgarage mit einer maximalen Durchfahrtshöhe von 1.80m fühlt man sich mit 1.90m Körpergrösse etwas eingekeilt. Teils gibt es sogar eine maximale Durchfahrtshöhe von 1.70m. Die Tiefgarage ist sehr verwinkelt, denn wenn man hindurch geht, sieht man auch die verwinkelten Raumnischen, in welchen sich ebenfalls Parkplätze befinden. Es ist auffallend, dass es drei Aufgänge hat, einen direkt in den Globus, einen in die Seidenhofstrasse und einen zur Pilatusstrasse.
In der Tiefgarage findet man keine Öffnungen, in welchen natürliches Licht eindringen könnte. Es sind Lichtquellen montiert, welche für eine kühle, diffuse und künstliche Lichtstimmung sorgen.
Oberhalb der Leuchten sind verschiedenste Leitungen montiert. Von etlichen Sanitärabläufen, welche chaotisch an der Decke verlaufen, über Sanitärleitungen, Sprinklerleitungen und auch viele Lüftungskanäle, welche die Tiefgarage mit Frischluft versorgen. Auch in den nicht so gut durchströmten Ecken der Einstellhalle wird Luft ausgeblasen oder abgeführt. So kann auch in den wenig durchströmten Flächen einen Luftaustausch sichergestellt werden.
Die Decke und die Wände mit zwei Ausnahmen, sind weiss gestrichen. Es gibt beim Aufgang in die Pilatusstrasse eine rote und beim Aufgang in die Seidenhofstrasse eine blaue Wand. Der Boden ist vom Hartbetonüberzug hellgrau mit etlichen Markierungen darauf. Die vielen gelb markierten Stützen fallen extrem auf, da es auffällig viele hat. Ebenfalls sind auch die Minderhöhen von 1.70m gelb gekennzeichnet.
Beim durchgehen der Tiefgarage ist auch auffällig, dass beim Aufgang zur Seidenhofstrasse alles rollstuhlgängig gebaut ist. Denn neben dem zweistufigen Absatz hat es eine rollstuhlgängige Rampe, welche direkt auf das Podest vor den Lift führt. So kommt man gut zum Lift und ins Erdgeschoss.
Der Gebäudekomplex wurde vom renommierten Architekturbüro Suter Suter AG entworfen. Der Komplex wurde zwischen 1977 und 1979 erbaut. «Das Flora-Komplex ist ein Musterbeispiel für den innerstädtischen Geschäfts- und Gewerbebau der 1970er-Jahre, der an der Pilatusstrasse mit der Luzerner Kantonalbank begonnen worden war.» (Bajrami, 15.10.2021)
Literatur:
Bajrami, F. (2017). Flora-Komplex. Verfügbar unter https://www.architekturbibliothek.ch/bauwerk/flora-komplex/ (15.10.2021)
Raumbeschreibung Hallenbad Allmend
Raumbeschreibung Hallenbad Allmend 23.9.2021 Stefan Klingenbeck GEE Kohorte C
Aussen:
Das Erste, das ins Auge sticht, ist eine blendende Reflexion der Sonne an der Aussenfassade beim Haupteingang. Die Farbe des Gebäudes auf dieser Seite wirkt knallig gelb und lässt an Hitze und Wärme denken.
Durch die vielen gelben Metallabtrennungen der Fenster ist es nicht möglich, die Innenräume des Hallenbades zu erkennen.
Die Schattenseite des Gebäudes wirkt gräulich und etwas kalt. Auf der gegenüberliegenden Seite werfen die Bäume Schatten auf die beige Fassade des Hallenbades.
Innen:
Der Geruch von Chlor fällt auf. Der weiss karierte Boden ist an manchen Stellen sehr rutschig. Es sind an vielen Standorten Notfalltaster montiert.
Beim Erwachsenen-Schwimmbecken gibt es eine starke Reflexion der einstrahlenden Sonne. Über diesem Becken sind die LED-Leuchten (SCUBA LED ZUMTOBEL) nicht eingeschaltet.
Beim schattigen Kinderbecken ist das Kunstlicht eingeschaltet. Die Schwimmbecken sind alle mit LED-Poollichtern ausgestattet, welche einen rot-blauen Effekt generieren. Die Poolleuchten mit dem glänzenden Chromstahl geben dem Schwimmbecken einen modernen Look.
Die grosse Fensterfront bietet einen wunderschönen Ausblick. Statisch wird das Gebäude von weissen, verstrebten Säulen getragen.
Das ganze Hallenbad wird mit Kameras überwacht. An der Decke sind zusätzlich Lautsprecher und Notleuchten ersichtlich. Die Uhrzeit lässt sich von jedem Schwimmbecken aus ablesen.
Raumbesichtigung Hallenbad
Das Erste, was einem beim Betreten des Hallenbades auffällt, ist, dass es viel zu heiss ist, um in T-Shirt und langen Hosen zu verweilen. Durch die rissige Fensterfront, die den Raum von allen Seiten umhüllt, fällt viel Licht aber auch Wärme ein. Durch den Lichteinfall von allen Seiten wirkt der Raum offen, freundlich und einladend. Man gewinnt nicht den Eindruck, in einem Raum „gefangen“ zu sein; es wird eine sehr natürliche Umgebung suggeriert. Dieser Eindruck wird verstärkt durch die verschiedenen kleineren und grösseren Pflanzen, die dekorativ in einigen Ecken stehen. Was auffällt, ist, dass im Raum komplett auf Kunstlicht verzichtet werden kann, da genügend Aussenlicht durch die Fenster einstrahlt. Bei der Begehung war es draussen sonnig, weshalb die Leuchten in der Halle ausgeschalten waren. Im ganzen Raum sind aber genügend Deckenlampen installiert, um bei Dämmerung oder Nacht genügend Licht zu zaubern. Wenn das Licht am Tag von der Vorderseite des Gebäudes durch die Fenster einfällt, spiegelt es sich auf der lebendigen Wasseroberfläche, was schöne Licht- und Schattenspiele an die Innenwände zaubert.
Wenn man sich in einen schattigen Bereich im Raum stellt, fällt auf, dass sich die Temperatur direkt kühler anfühlt. Das ganze Klima ist auf eine leicht Badebekleidung ausgelegt und dementsprechend relativ warm. Wenn die Sonne scheint, wird eine angenehme Wärme von den Fenstern abgestrahlt, was dazu einlädt, eine der zahlreichen Sonnenliegen hinter den Fenstern zu benützen.
In einem klaren Kontrast zu der hellen Atmosphäre der ganzen Halle steht der dunkle Ausgang aus der Wasserrutsche. Die Wasserrutsche schlängelt sich in mehreren Bögen und Wendungen durch die Schwimmhalle und mündet in einem Auslaufbecken. Wenn man den ganzen Raum betrachtet, stellt der Ausgang aus der Rutsche der einzige dunkle Fleck im Raum dar. Im Innern der Rutsche lässt sich aber ein aufregendes Lichtspiel erahnen.
Neben einem normalen Schwimmbecken, was relativ einfach und minimalistisch gestaltet ist, gibt es auch ein Nichtschwimmerbecken, ein Kinderbecken, ein Sprungturm und einen Wellnessbereich. In allen Becken, ausser dem einfachen Schwimmbecken, wurden Leuchten unter Wasser installiert, welche in verschiedenen Farben von Violett über Grün und Blau leuchten. Ebenfalls auffallend ist, dass über dem Sprungbecken auf eine Installation von Deckenleuchten verzichtet wurde. Im Kinderbecken hat es ebenfalls keine Unterwasserleuchten, dafür hat man mit diversen Wasserspielen, in Form von Auslässen oder Strahlformatierungen, eine verspielte, kindliche Atmosphäre geschaffen.
In der ganzen Halle herrscht eine sehr aktive und anregende Atmosphäre, was gut zum aktiven Treiben im Schwimmbad passt. Durch den Lichteinfall und die Bewegung der Wasseroberfläche werden lebendige Schattenspiele an die Wand und die Bodenflächen geworfen. Auch in den Fensterflächen selbst wird das hektische Treiben der Besucher gespiegelt. Das Wasser, die Besucher und sogar das Licht, alles in der Halle scheint lebendig zu sein und lädt zum Spielen und Aktivsein ein.
Neben dem Sehen wird der Raum auch mit den anderen Sinnen wahrgenommen. Beim Betreten der Halle fällt sofort der typische Chlorgeruch aller Schwimmbäder auf. Man gewöhnt sich aber schnell daran und bereits nach wenigen Minuten wird er kaum mehr wahrgenommen. Auch über die Ohren wird das emsige Treiben im Hallenbad wahrgenommen, von allen Seiten hört man Wasserplätschern und Menschen sprechen. Es gibt immer wieder eingebaute Düsen oder Wasserspiele, die das Wasser aktivieren, wodurch akustisch interessante Effekte entstehen.
Alles in allem wird das Schwimmbad als ein lebendiger, aktiver, freundlicher und offener Ort wahrgenommen, der mit viel Energie und Bewegung ausgefüllt wird. Insbesondere die Lichtverhältnisse und das Zusammenspiel mit dem Wasser leisten dazu einen erheblichen Beitrag. Durch die grossen Fensterfronten fällt bei Sonnenschein enorm viel Licht ein, was eine natürliche Umgebung kreiert.
Coaching I (Disziplinär)- Raum 01 Frohburgsteg- Kohorte A – Team A1/A2 IGE

Quelle: Fotografie Christian Bachmann

Quelle: Fotografie Christian Bachmann

Quelle: Fotografie Christian Bachmann

Quelle: Fotografie Christian Bachmann

Quelle: Fotografie Christian Bachmann

Quelle: Fotografie Christian Bachmann

Quelle: Fotografie Christian Bachmann

Quelle: Fotografie Christian Bachmann