Intervention Vögeligärtli Gruppe E5

Ottiger Fabienne , Schaad Isabelle , Pedersen Clara, Rubischon Beni

Die drei Motive haben wir nun definitiv festgelegt. Die Vögel, der Hirsch und die Fabrik beziehen sich alle auf die Geschichte des Vögeligärtli. Mit diesen drei Skulpturen möchten wir subtil auf die Geschichte des Ortes hinweisen, ohne damit den Raum mit Infotafeln zu überstellen.  
Die Optimierung seit dem letzten Coaching ist, dass wir uns Gedanken darüber gemacht haben, wie hoch die Skulpturen sein sollen. Schlussendlich wurde die Augenhöhe von 1,60 m festgelegt. Das heisst, der mittlere Bereich der Skulpturen ist ca. 1,60 m ab Boden. Somit wird eine gute Perspektive für Erwachsene gewährleistet. Ebenfalls kann durch kleine Schritte näher an die Skulptur oder weiter weg, die Perspektive angepasst werden. Auch kleinere Kinder können die Skulptur gut sehen, wenn sie auf den Arm genommen werden. Somit ist diese Lösung ein guter Kompromiss für alle Körpergrössen. 

Standorte & Ausrichtung


Die Standorte wurden definiert über die Zugänge des Parks. Durch eine Analyse der Bewegung der Leute ergaben sich die optimalen Plätze für die Skulpturen. Man soll die Skulpturen sehen, wenn man den Park betritt, egal von welcher Seite. Durch die Ausrichtung der Skulpturen ist gewährleistet, dass man das Motiv beim Betreten des Parks erkennen kann. Man sieht auch die Skulpturen, welche an einem anderen Eingang stehen und wird so neugierig, was diese für ein Motiv haben. Es entstehen gewisse Punkte, von denen aus man sogar jeweils zwei Figuren genau aus dem richtigen Winkel sehen kann. Die Standorte und auch die Ausrichtung der Skulpturen spielen eine zentrale Rolle um die Aufmerksamkeit zu erlangen und die Skulpturen bestmöglich in Szene zu setzen.

Standorte & Blickwinkel
Bewegung Personen

Bodeneinbauleuchten

Als Wegemarkierung um den Blick auf unsere Kunstwerke zu akzentuieren oder zu lenken, werden wir Bodeneinbauleuchten eingesetzt; sie sind Strahler mit symmetrischer oder asymmetrischer Lichtstärkeverteilung, welche nach der Installation untrennbar mit dem weg zu den Skulpturen sind.

Die Bodeneinbauleuchten sind hohen Belastungen ausgesetzt. Das Gehäuse besteht aus hochfestem Aluminiumguss. Die Leuchten müssen Schmutz und Regen trotzen, sollten auch begeh- oder Überrollbar sein, mit Sicherheitsglas für Belastungen bis 3.000 Kilogramm und eine mindestens Schutzart IP 67 tragen.

Als effiziente Lichtquelle verwenden wir LEDs. Sie punkten zusätzlich mit langer Lebensdauer und sparen Wartungskosten.

Dazu verwenden wir auf dem Bodeneinbauleuchten Tier spuren oder eine Flamme für ein spielerisches und dynamisches Erlebnis.

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Fundamente

Für die Fundamente haben wir uns einen Betonklotz vorgestellt. Dieser kann dann so ausgelegt werden, dass die Staketen sauber einbetoniert werden, und wir innerhalb die Elektroleitungen zu den einzelnen Staketen führen können. Weiter ist so eine solide Positionierung möglich. Gemäss unseren aktuellen Skizzen belaufen sich die Abmessungen auf 2.00 m*1.00 m*1.00 m.

Die Länge und Breite des Fundamentes wird durch die Ausmasse der Skulpturen sehr einfach definiert. Mit der Höhe erreichen wir einerseits einen schönen Sockel oberhalb des Terrains, den wir bei Bedarf noch einkleiden können und andererseits wird so die Frostsicherheit eingehalten. Diese ist zwar von der Meereshöhe abhängig, jedoch erst ab einer Überschreitung von ca. 800 m.ü.M. Da das Vögeligärtli aber auf ca. 436 m.ü.M ist müssen wir gemäss der Norm mit 80 cm fahren

Während der letzten Präsentation unserer Intervention kam die Frage auf mit welchen Durchmessern wir die Staketen geplant haben. Da dies jedoch noch nicht definiert war, haben wir uns dazu entschlossen dieses Problem genauer anzuschauen. Um die genaue Grösse zu definieren mussten wir einige Annahmen treffen. Dazu haben wir uns die folgenden Skizzen gefertigt.

Wir berechnen das Profil unter der Annahme, dass eine Person mit einem Gewicht von 100kg auf einer Höhe von rund 2.00m drückt. Die daraus resultierende Kraft F entspricht 1kN und das Moment M kommt mit einem Sicherheitsfaktor von 1.5 auf 3kNm

Um nun den Rohrdurchmesser zu bestimmen benötigen wir den Widerstand W im Auflager. Diesen können wir dann anschliessend mit der Stahltabelle C5 bei den gewünschten Querschnitten vergleichen. Um den Widerstand zu erhalten müssen wir das Moment durch den Wert der Stahlqualität S355 dividieren. In diesem Falle haben wir uns dazu entschlossen, eine höhere Stahlgüte zu wählen um den Durchmesser so gering wie möglich zu halten.

Intervention Vögeligärtli Gruppe E5

Ottiger Fabienne, Rubischon Beni, Schaad Isabelle, Pedersen Clara.

Gestaltung der Skulpturen  

Wie bereits im letzten Blogbeitrag erwähnt, wollen wir im Vögeligärtli mit den Skulpturen eine spannende und angenehme Lichtsituation am Abend erschaffen. Zugleich stellen die Skulpturen auch tagsüber eine kleine Attraktion dar, denn sie funktionieren auch ohne Licht.

Wie auf den Skizzen und 3D-Zeichnungen zu erkennen ist, haben wir bereits erste Motive für die Skulpturen ausgewählt. Die Vögel und der Hirsch stehen stellvertretend für die Zeit als das Vögeligärtli eine Volière besass und auch für den Zeitraum als dort ein Hirschpark war. Dies erlaubt uns, mit den Skulpturen die Geschichte dieses Raumes zu erzählen und die Passanten darauf aufmerksam zu machen.  

 
Betrachtet man die Detailskizze des LED-Band sieht man, dass die Bänder auf der Innenseite der Skulptur eingelassen werden und somit die Skulpturen am Abend und in der Nacht von Innen leuchten und dadurch erkennbar werden. 

Die Standortbestimmung der Skulpturen haben wir den Personenströmen angepasst. Das heisst, dort wo die meisten Passanten sich aufhalten oder durchspazieren, wollen wir die Skulpturen aufstellen. Auch die Ausrichtung der Skulptur ist entscheidend, da das Motiv nur von einem spezifischen Blickwinkel gesehen werden kann. Auch diese Ausrichtung möchten wir der Bewegung der Passanten anpassen. 

Mit der Festlegung, die Idee mit den Skulpturen auszuarbeiten, steht nun die Konkretisierung an. Hierbei stellt sich für uns vor allem die Frage, wie wird das Ganze auf den Boden gestellt. Sollten wir uns non für eine temporäre Lösung einigen, werden wir uns sehr genau überlegen müssen worauf wir die Skulpturen platzieren. Zum einen sollten sie so gesichert sein, dass si nicht bewegt werden können, jedoch sollte aber auch der Boden lokal nicht beschädigt werden.

Wenn wir uns jedoch für eine permanente Lösung entscheiden haben wir mehr Möglichkeiten. Man könnte beispielsweise an den gewählten Stellen ein Einzelfundament in der passenden Grösse erstellen. Dieses kann man dann auch mittels eines schönen Aufbaues in das Gesamtbild mit integrieren. In dem Bereich wo wir dann in der Erde sind, wird sich ein weiterer, sehr interessanter Aspekt erbeben. Denn da das Vögeligärtli sich von der Höhe über Meer her nahe dem Vierwaldstättersee befindet, ist laut den Grundwasserkarten der Stadt Luzern schon ab einer tiefe von 2-5 Meter mit Wasser zu rechnen. Dieses hat selbstverständlich einen Einfluss auf die Tragfähigkeit des Bodens und muss daher genau angeschaut werden. Einen weiteren Einfluss haben dann selbstverständlich auch die gewählten Materialien für die Skulpturen. Sollten diese eher auf der dichteren Seite Landen, und damit hohe Lasten Bringen ist dies nochmals spezifisch anzuschauen. Jedoch ist anzumerken, dass es wahrscheinlich nicht der grösste Faktor ist, da wir im falle eines Betonfundamentes mehr Gewicht aus diesem erhalten werden. Ebenfalls muss mit der Fundation einen sauberen Anschluss für die geplante Beleuchtung generieren.

Intervention Vögeligärtli Gruppe E5

Aktuelle Situation


Das Vögeligärtli ist westlich vom Bahnhof Luzern sehr zentral in der Innenstadt gelegen und wird von diversen Wohnhäusern gesäumt. Im Norden finden wir ebenfalls die Party-Meile von Luzern, südöstlich wird es von der Lukaskirche und im Südwesten von der Zentralbibliotheke abgegrenzt. Diese Lage sorgt während dem Tag für ausgezeichnete Lichtverhältnisse, da die Gebäude nicht zu hoch sind und der Platz dadurch Sonne abbekommt. Dank der gezielt platzierten Bäume ist jedoch auch an diversen Stellen für Schatten gesorgt, so ist zum Beispiel der Kinderspielplatz, der Aussenbereich des Restaurant Bellini sowie einen Teil der Wiese vor der direkten Sonne geschützt. Die Gehwege sind asphaltiert und weisen über den ganzen Platz hinweg diverse Alters- und Gebrauchsspuren auf, ferner hat es an mehreren Stellen lokale Reparaturen gegeben. Nachts ist es mit der Beleuchtung das komplette Gegenteil, es sind lediglich ein Teil der Gehwege beleuchtet, der Rest des Platzes ist nur durch die fernen Leuchten von Strassen oder der Gebäude ausgeleuchtet. Dies sorgt für eine eher bedrückende Stimmung.


Vorschlag zur Aufbesserung des Vögeligärtlis

Die dringendsten Punkte, die man im Raum des Vögeligärtlis verbessern sollte, währen die Lichtsituation nachts und den Zustand der Gehwege. In diesem ersten Teil widmen wir uns den Gehwegen. Diese sind, wie bereits in der Raumanalyse erwähnt, in mässigem Zustand. Von einem funktionalen Standpunkt ist der Belag noch brauchbar, jedoch weist er bereits an diversen Stellen zusätzliche Schäden auf und hat weitere Reparaturen nötig. Weiter ist der Belag an diversen Stellen mit Flicken versehen, die das übrige Bild des Parkes eher stören. Daher schlagen wir in einem ersten Schritt den Austausch des Belages vor. Um diesen auch für die Zukunft beständiger zu machen, empfiehlt es sich auch den Asphalt mit Natursteinen zu ersetzen. Diese hätten zum einen den Vorteil, dass sie wesentlich beständiger sind als der Asphalt und zum anderen, wenn man einen Stein wie zum Beispiel Quarzit auswählt, die Möglichkeit Licht sehr gut zu reflektieren. Dies kann man sehr gut am Sechseläutenplatz in Zürich sehen, dort wurde dieser Stein bereits verwendet. Weiter bietet sich so auch die Möglichkeit eine bessere Beleuchtung zu installieren, dies wird in den folgenden Abschnitten weiter behandelt.

Sechseläutenplatz Zürich

Ideen Skulpturen

Das Ziel dieser Idee ist mit mehreren Skulpturen eine kleine Ausstellung im Vögeligärtli zu errichten. Diese soll einerseits aufgrund ihrer Umsetzung zu einer einladenden und zugleich besseren Beleuchtung – vor allem am Abend – führen. Andererseits soll es das Vögeligärtli attraktiver gestalten und somit ein breiteres Publikum anlocken und den Raum gewissermassen aufwerten.
Den Bezug zum Licht wird mit den Skulpturen umgesetzt. Die Grundidee ist, Skulpturen wie auf den Referenzfotos nachzubilden und diese mit einzelnen Lichtern, Glühbirnen oder LED-Bändern zu gestalten.

Die Lichtfabrik

Die Lichtfabrik nimmt das Sonnenlicht und verwandelt es in licht und warme. An die oberste Kante einem Solar Panel nutzt die solar strahlen, um licht zu erschaffen, die durch die obersten Löcher ausgegeben wird, dafür ist jedes Loch mit einem geeigneten Glas eingerichtet, die den LED-Röhren und die Leuchtstofflampen erhalten. Die solare Energie wird auch gebrauch, um Wärme zu erzeugen; die untersten Löcher verteilen diese Wärme. Mit der Nutzung der Turm ist die Idee einen angenehmen, warmen Sitzplatz für den kalten Winter zu erreichen sowie ein Extra licht Quelle für die früh dunkleren Tage

Bezug zur Geschichte 


Das Vögeligärtli wäre nicht das Vögeligärtli ohne dessen Geschichte. Sei es das Gaswerk, die Voliere oder der Hirschpark. All das hat einmal zum Vögeligärtli gehört und macht den Park, zu dem, was er ist. Die Geschichte möchten wir deshalb als wichtiger Bestandteil in unser Projekt einbeziehen. Gerade das erste Gaswerk der Stadt Luzern, welches für die Beleuchtung der Stadt zuständig war, ist in Bezug auf das Thema Licht sehr spannend.  


Mögliche Einflüsse 
Bei den Skulpturen möchten wir auch einen Mehrwert schaffen und die Geschichte dem Betrachter näherbringen. Sei es nur mit kleinen Beschrieben und Texten, die zur Information das sind oder aber auch ein Bezug in der Skulptur selbst. Mit Beleuchtung können wir das Thema der Gasfabrik aufgreifen. Die Voliere mit den Vögeln kann man als Andenken in eine Skulptur einfliessen lassen. So auch die Hirsche.  

Coaching 1: Kohorte E, Vögeligärtli Luzern

von Isabelle Schaad und Nina Schmidig

Geschichte und Kontext

Allgemein:

  • Stadtbauplaner: Heinrich Meile und Robert Winkler
  • Grünfläche inmitten der Stadt
  • Erholung und Vergnügung
  • Namen: Sempachergarten, Englischer Garten, Zentralmatte oder Vögeligärtli

Gasfabrik:

  • 1858-1899
  • Erstes Gaswerk der Stadt Luzern
  • Stadtbeleuchtung

Tropfsteingrotte:

  • 1899-1935
  • Touristische Attraktion
  • Material aus den Höllgrotten bei Baar

Hirschpark:

  • 1901-1908
  • Verlegung auf Gelände des Kantonsspital

Volière:

  • 1901
  • Daher der Name
  • 1954 Verlegung auf Inseli

Gebäude:

  • 1935 Lukaskirche
  • 1951 Zentralbibliothek (ZHB)

Wahrnehmung

Hell scheint die Sonne an diesem späten Donnerstagnachmittag vom strahlend blauen Himmel. Sie lässt die Farben kräftig aufleuchten und bringt die Vielfältigkeit der Blätter der hohen Bäume zum Vorschein. Gebrochen durch die Baumkronen taucht die Sonne das Vögeligärtli in ein angenehmes, lauschiges Licht. Ab und an blendet neckisch ein einzelner Sonnenstrahl, der es durch das dichte Blätterdach hindurch geschafft hat. Eine leichte Brise weht rauschend durch die Baumkronen und lässt das Schattenmuster am Boden lebendig werden. Die Sonnenstrahlen spiegeln sich in den Fenstern der angrenzenden Häuser und lassen Mücken sichtbar werden, die über der Wiese tanzen. Viele Menschen werden aus den schattigen Seitengassen auf die freie, besonnte Fläche gelockt. Die Wärme und das Licht verbreiten eine positive, lebendige Stimmung. Gross und Klein tummeln sich auf der Wiese, um die Sonnenstrahlen aufzusaugen und die warmen Stunden der immer kühler und herbstlicher werdenden Tage zu geniessen.

Abbildungsverzeichnis

Farbige Fotos: Nina Schmidig

Schwarz-Weiss-Fotos: https://www.hirschmatt-neustadt.ch/de/neustadtplan/voegeligaertli/

Satellitenbild: https://www.google.ch/maps/@47.0486259,8.3079824,523m/data=!3m1!1e3?hl=de

Coaching 1: Parkanlage Vögeligärtli Luzern – Kohorte E – Gruppe E5, E6, E9

STADTPARK VÖGELIGÄRTLI

Standort [Location]

Mitten in der Stadt Luzern befindet sich ein schöner Stadtpark. Der urbane Park ist nur zwei Gehminuten vom Bahnhof entfernt, umgeben von diversen Restaurants, Bars und Clubs und ist somit direkt im Geschehen Luzerns. Trotz der zentralen Lage ergibt sich ein ruhiges Fleckchen Mitten in der Stadt.

Wahrnehmung [Perception]

Durch die Blätter der vielen grossen Laubbäume fällt das Sonnenlicht sanft auf den grossen Rasenplatz hinab und formt viele kleine, sowie auch grosse helle Punkte auf dem Boden. Diese Punkte wiederspiegeln eine unterschiedliche Wirkung auf den verschiedenen Oberflächen. Im Rasen sind sie weniger gut erkennbar und auf dem Gehweg fallen sie mehr auf. Es scheint, als ob die Sonnenstrahlen den Boden berühren können. Allerdings sind Bäume dazwischen, welche dies zu verhindern versuchen.
Die Personen halten sich je nach Lust und Laune im Schatten oder auch in der Sonne auf. Das verspielte Schattenspiel der sich im Wind bewegenden Blätter lässt sich auf dem Rasen und an den umliegenden Fassaden beobachten. In den Baumkronen und den Blumenbeeten erkennt man viele leuchtende wie auch vom Schatten abgeschwächte Farbtöne. Hingegen dort, wo die Sonnenstrahlen auf die unterschiedlichen Farben treffen, leuchten diese bedeutend intensiver. Bewegt man sich über den Platz, so erkennt man, wie sich die Farben in den Bäumen und Beeten je nach Blickwinkel und Position spielend verändern.

Unterhaltungsangebot [Entertainment]

Der Stadtpark bietet mit seinem grossen Angebot viele unterschiedliche Unterhaltungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen. Die grosse Grünfläche, der Spielplatz, die Schachfelder und das Bistro direkt neben der Lukaskirche sorgen für ein Umfeld in welchem man sich gerne aufhält. Regelmässig kann man verschiedene Events besuchen, wie beispielsweise den Flohmarkt. Manchmal spielen Strassenmusiker und füllen den Park mit einer schönen Melodie. Im nördlichen Teil des Parks findet man eine öffentliche WC-Anlage. Durch die vielen Sitzgelegenheiten, wird man hier zum beobachten, unterhalten, entspannen, geniessen und erholen animiert. Für den späteren Abend ist im Park mit künstlichem Licht vorgesorgt. Scheinwerfer, welche an Pfosten mitten im Park stehen, können so die grosse Wiese bei Nacht beleuchten.

Geschichte [History]

Anhand alter Stadtpläne kann man herauslesen, dass früher hauptsächlich Landwirtschaft am Standort des heutigen Vögeligärtli betrieben wurde. 
Als die Stadt Luzern während der Industrialisierung Gas für die Stadtbeleuchtung brauchte, wurde auf dem Gebiet des heutigen Stadtparks ein Gaswerk gebaut. Damit konnten nun die Petrollampen durch Gaslampen ersetzt werden. Das Gaswerk wurde von 1858–1899 an dem Standort betrieben bis es schliesslich verlegt wurde.
Danach beheimatete es den Hirschpark [1901-1906]
Schliesslich stand dort die grosse Volière von 1908 bis 1954. Danach verschwand die Volière aus dem Sempachergarten. Was blieb, ist die Erinnerung oder auch der im Volk weitverbreitete Name "Vögeligärtli".
Die Wohnquartierentwicklung liess das Vögeligärtli immer kleiner werden. Heute aber ist es nahezu eine der einzigen grossen Grünfläche in diesem Stadtteil. Für ganz viele Bewohner gehört es heute aber zu einem sehr wichtigen und wertvollen Bestandteil der Quartiers.