Begehung Frohburgsteg Marlon Felber

Als ich den Begriff Frohburgsteg gehört habe, war mir bereits bewusst, um welche Übergangspassage es sich handelt. Als Stadtluzerner kenne ich diese Brücke schon seit langer Zeit. Hingegen visuell hatte ich sie nur schwer im Kopf. 

Dieser Eindruck bestätigte sich bei der Begehung. Die Übergangspassage, welche den Bahnhof und das Wohn- / Geschäftsquartier verbindet, gliedert sich sehr gut in die bestehende Bahn-Umgebung ein. Ziemlich schnell assoziierte ich die Brücke mit einem Zugabteil. Mit Rucksäcken oder Koffern laufen die Menschen mit strammen Schritten den Frohburgsteg entlang. Dessen Form mit dem leicht gewölbten Dach und der horizontale Ausblick unterstützt meinen Eindruck in Bezug zu einem Zugabteil. Ebenfalls dringen tagsüber seitlich warme Sonnenstrahlen ein. Nachts sind es lange, quere, weisse Lampen, welche für Sichtbarkeit sorgen.

Der Kern mit dem Grundkonstrukt bildet die statische Grundlage für das Dach und die seitliche Verkleidung. Die Brücke, welche seitlich offen ist, hinterlässt ein geschütztes, fast geschlossenes Gefühl. Hindurch dringen jedoch die warmen Sonnenstrahlen und ein angenehmer Wind. Wenn es regnet, ist es trist. Durch die massive Bauweise fühle ich mich geborgen. Dies auch aus dem Grund, weil die komplette Übergangspassage ausschliesslich aus Metall konstruiert wurde. Sie hinterlässt einen rauen, harten Ton.

Schlussendlich empfinde ich den Frohburgsteg als eine sehr spannende Aufgabe. Er wird benutzt von jung und alt. Die Brücke hinterlässt einen homogenen Eindruck. Man darf gespannt sein, welche Ideen unsere Gruppe entwickeln wird.