Coaching 2 – Julien Abächerli – IAR

Beitrag von Abalo Oscar, Abächerli Julien, Arnold Sabrina, Barberio Alessa, Widemeier Samira

Abb. 1: Narration Frohburgsteg (Foto: Barberio)
Abb. 2: Frohburgsteg bei Nacht (Foto: Abalo)
Abb. 3: Frohburgsteg bei Tag (Foto: Abächerli)

Variante indirekte Beleuchtung 

Abb. 4: Var. 1.1 indirekte Beleuchtung (Foto: Barberio)

Panels an der Decke/ Brüstung mit eingelegtem LED Band, als indirekte Beleuchtung.

Lampen/ Spots an den Seiten für direkte Beleuchtung.

Abb. 5: Var. 1.2 indirekte Beleuchtung (Foto: Barberio)

Panels an der Decke/ Brüstung mit eingelegtem LED Band, als indirekte Beleuchtung.

Zusätzliche Beleuchtung durch Sternenhimmel.

Abb. 6: Var. 1.3 indirekte Beleuchtung (Foto: Barberio)

Panels an der Decke in zwei geteilt, um in der Mitte mehr Licht zu erzeugen.

Variante Holzlamellen Geländer und Dach

Abb. 7: Var. 2.1 Dachvariante + Holzlamellen Geländer (Foto: Abächerli)

Dachwechsel zu einem Pultdach aus Glas, um am Tag mehr Lichteinfall zu gewährleisten.

Geländer Wechsel zu Holzlamellen Geländer. Die Holzlamellen verlaufen in gleicher Richtung wie die Stahlträger dahinter. –> Holzlamellen erzeugen ein Schattenspiel am Tag.

LED Band am Geländer anbringen, um indirekte Beleuchtung zu erzeugen.

Abb. 8. Var. 2.1 Holzlamellen Geländer bei Nacht / Tag (Foto: Abächerli)

Oben Geländer bei Nacht, mit indirekter Beleuchtung beim Geländer und LED-Beleuchtung an längsverlaufendem Stahlträger. 

Unten Geländer bei Tag, führt Schattenwurf durch Geländer und durch ein hohes Geländer könnte man die aktuelle Absturzsicherung entfernen. 

Abb. 9 Var. 2.1 Beleuchtung bei Nacht (Foto: Abächerli)

Beleuchtungsverlauf bei Nacht, Bänke inzwischen verworfen.

Erweiterte Variante Dach

Anstelle des Glasdaches, ein Stahldach mit Solarenergie.

Abb. 10 Var. 2.2 Stahldach mit Solaranlage (Foto: Wiedemeier)
Abb. 11 Var. 2.2 Innenansicht (Foto: Wiedemeier)

Quellen Bilder

Abbildung 1 Barberio, Alessa: Frohburgsteg Narration. Bild von Alessa Barberio, 03.11.2021

Abbildung 2 Abalo, Oscar: Frohburgsteg bei Nacht. Bild von Oscar Abalo, 03.11.2021

Abbildung 3 Abächerli, Julien: Forhburgsteg bei Tag. Bild von Julien Abächerli, 03.11.2021

Abbildung 4 – 6 Barberio, Alessa: Frohburgsteg Variante 1. Bilder von Alessa Barberio, 03.11.2021

Abbildung 7 – 9 Abächerli, Julien: Frohburgsteg Variante 2.1. Bilder von Abächerli Julien, 03.11.2021

Abbildung 10 -11 Wiedemeier, Samira: Frohburgsteg Variante 2.2. Bilder von Widemeier Samira, 03.11.2021

Coaching 2

Intervention 1 «Willkommene Farben»

Das Fensterband direkt unter der Decke zieht beim Betreten der Kirche den Fokus auf sich.

Es wurde in den Farben der vier Elemente gehalten, welche gemäss Pfarrei St. Karl daran erinnern sollen, «dass auch der betende und feiernde Mensch ganz zur Welt gehört».[1]

Das Licht, welches durch die farbigen Fenster einfällt, wird von den glänzenden Oberflächen der Säulen und des Bodenbelags reflektiert und färben den Raum ein.

Allerdings kann man die farbige Pracht von aussen nicht sehen. Daher entstand die erste Idee, den Effekt dieser Farben nach aussen zu projizieren. Durch Beleuchten der Fenster während der Nacht von innen wird das Farbenspiel auch von aussen sichtbar. Es entsteht ein Kontrast zwischen Tag und Nacht, Innen und Aussen.

Damit soll auf die Kirche aufmerksam gemacht werden und das Interesse Vieler wecken, um die Besucheranzahl zu erhöhen. Da sowohl Farben wie auch Licht eine einladende Wirkung hat, fühlen sich die Betrachter willkommen und verspüren den Wunsch das Gebäude zu betreten.

Quellenverzeichnis:

  • Pfarrei St. Karl (Hrsg.): Willkommen in der Kirche St. Karl, Luzern. Luzern 2012.

[1] Pfarrei St. Karl 2012.

Intervention 2: «Das Fenster zu Gott»

Die zweite Interventionsidee umfasst den Einbau von drei Dachfenstern im Deckenbereich über dem Altar. Messungen der Beleuchtungsstärke im Altarbereich ergaben einen Wert von 125 Lux bei eingeschalteter Standardbeleuchtung und 150 Lux bei maximalem Licht. Die Quelle der natürlichen Beleuchtung ist beschränkt auf das um den Kirchenraum herumlaufende Fensterband. Mittels der Dachfenster soll in erster Linie der Tageslichtanteil im Innern erhöht werden. Nach Sonnenuntergang oder bei schlechtem Wetter dient ein im Fensterrahmen eingebautes LED-Band als zusätzliche gleichmässige Lichtquelle.

Das Einfügen von Dachfenstern verringert die Distanz zwischen den Gläubigen und Gott, indem der Blick in den Himmel eröffnet wird. Der Lichteinwurf durch die Dachfenster soll mittels Analyse des Sonnenstandes untersucht werden. Ausserdem wird mit der Zahl Drei Bezug auf die christliche Dreifaltigkeit genommen. Die Motive des Auges (Gott Vater), des Kreuzes (Gott Sohn) und der Taube (Heiliger Geist) sollen gegebenenfalls die bunten Glasfenster zieren. Dem Altarbereich soll dadurch mehr Gewichtung gegeben werden.

Intervention 3: «Wir reichen uns die Hände»

Die Kirche St. Karl befindet sich in einem belebten Quartier, wo Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen aufeinandertreffen. Die Kirche soll hierbei als Ort der Zusammenkunft dienen. Sigrist et al. schreiben in einem Artikel folgendes: «Der Kirchenraum ist nicht unterteilt, und es sind weder die Seitenschiffe vom Hauptraum noch der Chor vom Laienraum abgetrennt. Dadurch entsteht ein Raum, der die versammelte Gemeinschaft betont».[1] An dieser Betonung soll die dritte Interventionsidee anknüpfen.

Oberhalb des Altares wird eine Leuchte in Form von zwei ineinandergreifenden Händen installiert. Diese dient einerseits als additive Beleuchtungsquelle für den Altar und andererseits als dekorative Aufwertung des eher schlicht gehaltenen Hauptbereiches der Kirche.

Neben dem beleuchtungstechnischen Effekt besitzt die Intervention auch eine Symbolik. «Sich die Hände reichen» steht als Zeichen der Liebe, der gegenseitigen Unterstützung und der Gemeinschaft. Dieses Gefühl soll an die Gläubigen vermittelt werden. Sie sollen wissen, dass sie ein Teil der Kirchengemeinschaft sind, unabhängig davon welcher Nation sie angehören.

Quellenverzeichnis:

  • Sigrist, Victor & Gubler, Hans & Korner, Marco: Instandsetzung der Kirche St. Karl. In: Schweizer Ingenieur und Architekt. 1998, 116(22), S. 400.

[1] Sigrist et al. 1998, S. 400