Coaching 2 – Loris Schindler – IIA

Mensch und Raum – Intervention – Signaletik

Wie bei der ersten Begehung bereits bemerkbar wurde, ist die Laborgasse nur sehr spärlich ausgeleuchtet. Zudem ist uns nach weiteren Besichtigungen die mangelnde Signaletik aufgefallen. Also dachten wir uns: «Lassen sich Beleuchtung und Signaletik nicht miteinander kombinieren?» 
Um diese Frage zu beantworten, suchten wir uns entlang der Laborgasse diverse Punkte aus, an denen wir uns eine Intervention in Punkto Ausleuchtung und Beschriftung vorstellen konnten oder von Notwendigkeit sahen. Schlussendlich kamen wir auf insgesamt vier Stellen, die wir durch unsere Signaletik benutzerfreundlicher gestalten wollten. 
 
Übersichtstafel
Mit Hilfe eines Lichtkastens soll dem/der Besucher/in ein kurzer Überblick über den Campus im Allgemeinen und der Laborgasse im Detail gegeben werden. Beim Betreten der Gasse von der Parkplatz-Seite her soll sich der/die Besucher/in nicht wie bislang verloren, sondern sich mit einer gut lesbaren Übersichtstafel orientiert fühlen.
 
Stechschild
Wenn man sich nun der ersten der beiden Brücken, die die Trakte zwei und drei mit dem Trakt eins verbinden, nähert, wird einem die schwierige Orientierung erneut bewusst. Mit Hilfe von einem leuchtenden Stechschild, welches unterhalb der Brücke montiert werden soll, ist auch hier die Wegfindung gewährleistet und zusätzlich dienen die Stechschilder auch der allgemeinen Ausleuchtung unterhalb der Brücken. 
 
LED-Band
Um das Thema der gesamten Ausleuchtung in der Laborgasse auch noch aufzugreifen haben wir bei den Veloständern an LED-Bänder oder LED-Einbauleuchten gedacht, welche man in unserem Beispiel am Boden entlang anordnen wird. Diese ermöglichen den Besuchern eine angenehmere Wegleitung und würden die alten, bestehenden FL-Röhren unterhalb der Veloständer eliminieren. 
 
Leuchtschrift
Der letzte Punkt, den wir gerne optimieren wollen, ist die bislang doch eher klein gehaltene Repräsentation der Schule. Aus diesem Grund haben wir uns gedacht, die Aussenfassade mit hinterleuchteten Buchstaben zu bestücken. Diese sollen die Schule angemessen gegen aussen hin repräsentieren und zugleich die Besucher willkommen heissen. 
 
Unserer Meinung nach bilden diese obigen genannten Eingriffe einen grossen Mehrwert nicht nur für die Schule selbst, sondern auch für deren Mitarbeiter/innen und Student/innen. Die Kosten werden mit dieser Intervention nicht überstrapaziert und die einzelnen Elemente lassen zusätzlich einen grossen Spielraum in Bezug auf deren Ausführung. Wie bereits erwähnt kann durch die Intervention auch ein Teil der bestehenden Beleuchtung entfernt und wohlmöglich an einem anderen Ort wiederverwendet werden. Somit ist mit dem neuen Beleuchtungs-/Signaletikkonzept auch die Nachhaltigkeit gewährleistet., denn die neu eingesetzten Leuchtkörper ermöglichen einen langjährigen und effizienten Betrieb. 

 

Coaching 2 – Sven Reber – IAR

Die Laborgasse auf dem Campus Technik und Architektur wird zum Freilichtkino.

Konzept Intervention CinéGasse

Die Laborgasse liegt parallel zur Bahnlinie zwischen den Trakten des Campus Technik und Architektur in Horw. Sie ist ziemlich genau der Nord-Süd-Achse ausgerichtet. Die Gasse bildet das unterste Niveau des Campus und wird von zwei Brücken überquert. Genutzt wird sie als Anlieferung, Fussweg und Parkplatz für Fahr- und Motorräder.
Durch ihre Lage ist die Laborgasse dem Betrieb der Fachhochschule eher abgewandt. Im Verlaufe des Tages wandern die Schatten der höheren Trakte durch die Gasse. In der Nacht ist der Raum schlecht ausgeleuchtet. Wenn noch gearbeitet wird, dringt aus den Innenräumen etwas Licht in die Gasse.

Unser Vorschlag ist, unter der nördlichen Brücke eine Leinwand zu installieren, und die Laborgasse temporär zu einem Kinosaal umzufunktionieren. Damit wollen wir die Gasse beleben und sie attraktiver gestalten. Weil die Gasse auf dem Untersten Niveau liegt und zwischen den anderen Gebäuden nur wenig Licht durchdringt, wären die Bedingungen für ein Freilichtkino ideal.

Intervention Vögeligärtli Gruppe E5

Aktuelle Situation


Das Vögeligärtli ist westlich vom Bahnhof Luzern sehr zentral in der Innenstadt gelegen und wird von diversen Wohnhäusern gesäumt. Im Norden finden wir ebenfalls die Party-Meile von Luzern, südöstlich wird es von der Lukaskirche und im Südwesten von der Zentralbibliotheke abgegrenzt. Diese Lage sorgt während dem Tag für ausgezeichnete Lichtverhältnisse, da die Gebäude nicht zu hoch sind und der Platz dadurch Sonne abbekommt. Dank der gezielt platzierten Bäume ist jedoch auch an diversen Stellen für Schatten gesorgt, so ist zum Beispiel der Kinderspielplatz, der Aussenbereich des Restaurant Bellini sowie einen Teil der Wiese vor der direkten Sonne geschützt. Die Gehwege sind asphaltiert und weisen über den ganzen Platz hinweg diverse Alters- und Gebrauchsspuren auf, ferner hat es an mehreren Stellen lokale Reparaturen gegeben. Nachts ist es mit der Beleuchtung das komplette Gegenteil, es sind lediglich ein Teil der Gehwege beleuchtet, der Rest des Platzes ist nur durch die fernen Leuchten von Strassen oder der Gebäude ausgeleuchtet. Dies sorgt für eine eher bedrückende Stimmung.


Vorschlag zur Aufbesserung des Vögeligärtlis

Die dringendsten Punkte, die man im Raum des Vögeligärtlis verbessern sollte, währen die Lichtsituation nachts und den Zustand der Gehwege. In diesem ersten Teil widmen wir uns den Gehwegen. Diese sind, wie bereits in der Raumanalyse erwähnt, in mässigem Zustand. Von einem funktionalen Standpunkt ist der Belag noch brauchbar, jedoch weist er bereits an diversen Stellen zusätzliche Schäden auf und hat weitere Reparaturen nötig. Weiter ist der Belag an diversen Stellen mit Flicken versehen, die das übrige Bild des Parkes eher stören. Daher schlagen wir in einem ersten Schritt den Austausch des Belages vor. Um diesen auch für die Zukunft beständiger zu machen, empfiehlt es sich auch den Asphalt mit Natursteinen zu ersetzen. Diese hätten zum einen den Vorteil, dass sie wesentlich beständiger sind als der Asphalt und zum anderen, wenn man einen Stein wie zum Beispiel Quarzit auswählt, die Möglichkeit Licht sehr gut zu reflektieren. Dies kann man sehr gut am Sechseläutenplatz in Zürich sehen, dort wurde dieser Stein bereits verwendet. Weiter bietet sich so auch die Möglichkeit eine bessere Beleuchtung zu installieren, dies wird in den folgenden Abschnitten weiter behandelt.

Sechseläutenplatz Zürich

Ideen Skulpturen

Das Ziel dieser Idee ist mit mehreren Skulpturen eine kleine Ausstellung im Vögeligärtli zu errichten. Diese soll einerseits aufgrund ihrer Umsetzung zu einer einladenden und zugleich besseren Beleuchtung – vor allem am Abend – führen. Andererseits soll es das Vögeligärtli attraktiver gestalten und somit ein breiteres Publikum anlocken und den Raum gewissermassen aufwerten.
Den Bezug zum Licht wird mit den Skulpturen umgesetzt. Die Grundidee ist, Skulpturen wie auf den Referenzfotos nachzubilden und diese mit einzelnen Lichtern, Glühbirnen oder LED-Bändern zu gestalten.

Die Lichtfabrik

Die Lichtfabrik nimmt das Sonnenlicht und verwandelt es in licht und warme. An die oberste Kante einem Solar Panel nutzt die solar strahlen, um licht zu erschaffen, die durch die obersten Löcher ausgegeben wird, dafür ist jedes Loch mit einem geeigneten Glas eingerichtet, die den LED-Röhren und die Leuchtstofflampen erhalten. Die solare Energie wird auch gebrauch, um Wärme zu erzeugen; die untersten Löcher verteilen diese Wärme. Mit der Nutzung der Turm ist die Idee einen angenehmen, warmen Sitzplatz für den kalten Winter zu erreichen sowie ein Extra licht Quelle für die früh dunkleren Tage

Bezug zur Geschichte 


Das Vögeligärtli wäre nicht das Vögeligärtli ohne dessen Geschichte. Sei es das Gaswerk, die Voliere oder der Hirschpark. All das hat einmal zum Vögeligärtli gehört und macht den Park, zu dem, was er ist. Die Geschichte möchten wir deshalb als wichtiger Bestandteil in unser Projekt einbeziehen. Gerade das erste Gaswerk der Stadt Luzern, welches für die Beleuchtung der Stadt zuständig war, ist in Bezug auf das Thema Licht sehr spannend.  


Mögliche Einflüsse 
Bei den Skulpturen möchten wir auch einen Mehrwert schaffen und die Geschichte dem Betrachter näherbringen. Sei es nur mit kleinen Beschrieben und Texten, die zur Information das sind oder aber auch ein Bezug in der Skulptur selbst. Mit Beleuchtung können wir das Thema der Gasfabrik aufgreifen. Die Voliere mit den Vögeln kann man als Andenken in eine Skulptur einfliessen lassen. So auch die Hirsche.