tadistel
Coaching 2 – Gruppe B6 – Hallenbad Allmend
Raumwahrnehmung
Positive Aspekte | Qualitäten
am Tag:
- viel natürliches Licht
- offen
- hell
- Spiegelung auf Wasseroberfläche
- weisse Farbe macht einen sauberen Eindruck
- Schattenspiel auf weisser „Leinwand“
am Abend:
- Licht sehr hell (für sportliche Aktivitäten)
- Farbe der Spots im Pool veränderbar (evtl. dimmbar)
- Sprudelbad-Ecken intimer (tiefere Decke)
- Abende ausgebucht durch Vereine
Negative Aspekte
am Tag:
- Storen runterfahren wegen Lichteinfall
am Abend:
- hohe Lautstärke durch Sportaktivitäten
- zu hell im Sprudelbecken
- keine Farben beim Kinderbecken
Ilona Distel, 2021 Ilona Distel, 2021 Ilona Distel, 2021 Dominic Jensen, 2021 Dominic Jensen, 2021
Prozess
5 Individuen – 5 Interventionen
Der Badebereich für die Kinder soll attraktiver gestaltet werden und mit
Elementen wie bunten Lichtern in Wasserspielen und Projektionen an
der Decke ergänzt werden.
Der Badebereich für die Kinder soll attraktiver gestaltet werden
und mit Elementen wie bunten Lichtern in Wasserspielen und Projektionen
an der Decke ergänzt werden.
Um die Qualitäten des Tages mit nächtlicher Atmosphäre ergänzen
wird der Raum in eine Wohnzimmerstimmung versetzt inkl. Filmvergnügen.
Da die Entspannung im Bad bis anhin zu kurz kommt, wird im Bereich
des Sprudelbades ein Sternenhimmel installiert. Der Besucher darf sich
nach der sportlichen Betätigung in nächtlicher Ruhe entspannen.
Die natürlichen Lichtspiele des Tages auf den weissen Wänden werden
(in der Nacht) verstärkt und vermehrt. Das Element Wasser erhält auch
in der Nacht eine Leinwand.
Zusammenfassung:
- Entspannung im Kontrast zur Aktivität am Tag
- Dezente Lichtakzente im Vergleich zum grellen Nutzbetrieb
- Farbe und Freude statt pragmatische Ausleuchtung
- Lichtkörper der Nacht statt Sonnenlicht
- Licht gepaart mit Element Wasser statt «nur» Sonnenlicht
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Variante 1 – Tag
Kinderbereich attraktiver gestalten
Fontänen, Düsen, Unterwasserspots – Lichteffekte
Wand gestalten – Bild, Farbe, Karikatur
Film an Decke projizieren – z.B. Delfine
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Variante 2 – Nacht
Der Fokus des Hallenbades liegt auf dem Tageslicht. Daher möchten wir mit dieser zweiten Variante während den dunklen Stunden den Fokus verändern und die Dunkelheit ins Zentrum stellen. Um die Atmosphäre angenehmer und einladender zu gestalten, stellen wir uns folgende Ideen vor:
Wasserspiegelungen
Am Tag gibt es schöne Wasserspiegelungen an der weissen Wand. Diese möchten
wir auch in der Nacht auf die Wände übertragen. Die zwei Elemente von Licht und
Wasser, welche im Hallenbad zentral sind würden vereint werden und die
Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Lichtspiel
Ein weiterer Gedanke ist, das Hallenbad mittels Lichteinflüssen in eine
Unterwasserstimmung zu versetzen. Mit Scheinwerfer könnte eine Wellentextur
an der Decke projiziert werden. Evt. könnte der Effekt mit Farben verstärkt werden.
Das helle Licht der Scheinwerfer könnte abgedunkelt werden und dem Bad eine neue
Atmosphäre verleihen.
Sternenhimmel
Die letzte Idee, welche die Wirkung der Dunkelheit verstärken soll, ist der
Sternenhimmel. Dieser soll den Übergang von Innen- und Aussenraum
fliessender machen. Das Element des Sternenhimmels soll eine Verbindung
zur Nacht schaffen.
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Variante 3 – Schwelle
Wasserwelt
Man betritt die Garderoben um das Gewand des Bades
überzuziehen. Die Garderoben stellen eine Schwelle dar
zu einer anderen Welt. Einer Welt voller Wasser. Eine Wasserwelt.
Tritt man aus der Garderobe in den Treppengang, betritt man eine
letzte Schwelle. Man schaut die Treppe hoch, der Blick geführt durch
die Wände lässt an ein Tunnel erinnern. Ein Tunnel aus welchem Ende
Licht, Geräusche und Wasser ruft. Eine Wasserwelt.
Ein übertritt von der Unterwelt in eine Welt mit tropischem Klima.
Ein auftauchen aus dem Arbeitsalltag. Hier zählt das Wasser. Hier
kann Sport betrieben und Luft geholt werden. Reflexionen an den
Wänden stellen diese Unterewasserwelt dar. Die Schwelle wird zu
einer Unterwasserwelt. Man taucht auf von einer Wasserwelt in
eine Wasserwelt.
Coaching 1 – Kohorte B – Hallenbad Allmend
von Roman Hadorn und Ilona Distel
Standort: Allmend Luzern
Baujahr: 2008-2011
Architekten: Daniele Marques | Rainer Schlumpf
Raumbeschreibung
– heller Raum, Abendsonne
– sehr drückend/warm, hohe Luftfeuchtigkeit
– laut, viel Betrieb
– alles weiss, wirkt kalt
– Wasser wirkt als Kontrastfarbe zu den eintönigen Weisstönen
– durch die Sonneneinstrahlung trotzdem stimmig > Spiegelung des Wassers
– Spiegelung wirkt bis unter das Dach als Lichtquelle
– Pflanzen > ungewöhnlich für ein Hallenbad
– praktisch kein künstliches Licht notwendig
– rundum Sicht/(Panorama) in alle Richtungen > Hallenbad befindet sich im 1.OG
– hoher und durchgängig offener Raum
– moderne Becken; ecken rund, Metallbecken
Ergänzungen „Licht und Raum“ aus Architektur und Atmosphäre, G. Böhme
– Räume werden nicht nur durch Mauern geschaffen > Licht ein wichtiger Teil
– Licht wurde schon bei den Ägyptern zu einem wesentlichen Bestandteil der Architektur
– Licht wird zum Gestaltungselement > durch Entwicklung der Stahl- und Glaskonstruktionen
– trotzdem ist das künstliche Licht auch heute weitaus wichtiger als das natürliche > im Hallenbad Allmend aber wahrscheinlich nicht