Aktuelle Situation
Das Vögeligärtli ist westlich vom Bahnhof Luzern sehr zentral in der Innenstadt gelegen und wird von diversen Wohnhäusern gesäumt. Im Norden finden wir ebenfalls die Party-Meile von Luzern, südöstlich wird es von der Lukaskirche und im Südwesten von der Zentralbibliotheke abgegrenzt. Diese Lage sorgt während dem Tag für ausgezeichnete Lichtverhältnisse, da die Gebäude nicht zu hoch sind und der Platz dadurch Sonne abbekommt. Dank der gezielt platzierten Bäume ist jedoch auch an diversen Stellen für Schatten gesorgt, so ist zum Beispiel der Kinderspielplatz, der Aussenbereich des Restaurant Bellini sowie einen Teil der Wiese vor der direkten Sonne geschützt. Die Gehwege sind asphaltiert und weisen über den ganzen Platz hinweg diverse Alters- und Gebrauchsspuren auf, ferner hat es an mehreren Stellen lokale Reparaturen gegeben. Nachts ist es mit der Beleuchtung das komplette Gegenteil, es sind lediglich ein Teil der Gehwege beleuchtet, der Rest des Platzes ist nur durch die fernen Leuchten von Strassen oder der Gebäude ausgeleuchtet. Dies sorgt für eine eher bedrückende Stimmung.
Vorschlag zur Aufbesserung des Vögeligärtlis
Die dringendsten Punkte, die man im Raum des Vögeligärtlis verbessern sollte, währen die Lichtsituation nachts und den Zustand der Gehwege. In diesem ersten Teil widmen wir uns den Gehwegen. Diese sind, wie bereits in der Raumanalyse erwähnt, in mässigem Zustand. Von einem funktionalen Standpunkt ist der Belag noch brauchbar, jedoch weist er bereits an diversen Stellen zusätzliche Schäden auf und hat weitere Reparaturen nötig. Weiter ist der Belag an diversen Stellen mit Flicken versehen, die das übrige Bild des Parkes eher stören. Daher schlagen wir in einem ersten Schritt den Austausch des Belages vor. Um diesen auch für die Zukunft beständiger zu machen, empfiehlt es sich auch den Asphalt mit Natursteinen zu ersetzen. Diese hätten zum einen den Vorteil, dass sie wesentlich beständiger sind als der Asphalt und zum anderen, wenn man einen Stein wie zum Beispiel Quarzit auswählt, die Möglichkeit Licht sehr gut zu reflektieren. Dies kann man sehr gut am Sechseläutenplatz in Zürich sehen, dort wurde dieser Stein bereits verwendet. Weiter bietet sich so auch die Möglichkeit eine bessere Beleuchtung zu installieren, dies wird in den folgenden Abschnitten weiter behandelt.
Ideen Skulpturen
Das Ziel dieser Idee ist mit mehreren Skulpturen eine kleine Ausstellung im Vögeligärtli zu errichten. Diese soll einerseits aufgrund ihrer Umsetzung zu einer einladenden und zugleich besseren Beleuchtung – vor allem am Abend – führen. Andererseits soll es das Vögeligärtli attraktiver gestalten und somit ein breiteres Publikum anlocken und den Raum gewissermassen aufwerten.
Den Bezug zum Licht wird mit den Skulpturen umgesetzt. Die Grundidee ist, Skulpturen wie auf den Referenzfotos nachzubilden und diese mit einzelnen Lichtern, Glühbirnen oder LED-Bändern zu gestalten.
Die Lichtfabrik
Die Lichtfabrik nimmt das Sonnenlicht und verwandelt es in licht und warme. An die oberste Kante einem Solar Panel nutzt die solar strahlen, um licht zu erschaffen, die durch die obersten Löcher ausgegeben wird, dafür ist jedes Loch mit einem geeigneten Glas eingerichtet, die den LED-Röhren und die Leuchtstofflampen erhalten. Die solare Energie wird auch gebrauch, um Wärme zu erzeugen; die untersten Löcher verteilen diese Wärme. Mit der Nutzung der Turm ist die Idee einen angenehmen, warmen Sitzplatz für den kalten Winter zu erreichen sowie ein Extra licht Quelle für die früh dunkleren Tage
Bezug zur Geschichte
Das Vögeligärtli wäre nicht das Vögeligärtli ohne dessen Geschichte. Sei es das Gaswerk, die Voliere oder der Hirschpark. All das hat einmal zum Vögeligärtli gehört und macht den Park, zu dem, was er ist. Die Geschichte möchten wir deshalb als wichtiger Bestandteil in unser Projekt einbeziehen. Gerade das erste Gaswerk der Stadt Luzern, welches für die Beleuchtung der Stadt zuständig war, ist in Bezug auf das Thema Licht sehr spannend.
Mögliche Einflüsse
Bei den Skulpturen möchten wir auch einen Mehrwert schaffen und die Geschichte dem Betrachter näherbringen. Sei es nur mit kleinen Beschrieben und Texten, die zur Information das sind oder aber auch ein Bezug in der Skulptur selbst. Mit Beleuchtung können wir das Thema der Gasfabrik aufgreifen. Die Voliere mit den Vögeln kann man als Andenken in eine Skulptur einfliessen lassen. So auch die Hirsche.