Philosophie

Aus dem Einbezug und der Kooperation mit der Praxis bzw. den Ergebnissen einer in diesem Zusammenhang durchgeführten Online-Befragung wurde ersichtlich, dass von den Fach- und Kaderpersonen aus der Praxis ein hohes Interesse an den Nuggets/Themenfeldern in Form einer Weiterbildung existiert. Deshalb und weil die Thematik praktisch alle Lebensbereiche und Individuen betrifft, hat sich die  HSLU-SA entschieden, im Sinne eines Multi-Perspektiven-Mehrwerts, den Minor nicht nur Bachelor-Studierenden sondern auch als Weiterbildung in Form eines CAS anzubieten – mit gemischten Teilnehmenden.

Ein weiterer Aspekt der Digitalisierung bzw. der digitalen Transformation hat sich während der letzten Dekade deutlich gezeigt: Wissen wird zunehmend geteilt bzw. online zur Verfügung gestellt und zum Teil in spezifischen Settings weiterentwickelt – als Beispiele können hier Wikipedia, Open-Source-Software oder bspw. verschiedene Messenger- oder Video-Plattformen genannt werden. Die Qualität bzw. Validität des geteilten Wissens ist hier zu beachten bzw. zu überprüfen.

Mit dem Konzept des Minor «Digitalisierung und Soziale Arbeit» sollen Ergebnisse aus den Vorhaben der Studierenden hier auf dieser Plattform geteilt werden. Dies betrifft vor allem die Ergebnisse aus den Vorhaben der Bachelor-Studierenden und, soweit dies aus Datenschutz-Perspektive möglich ist, auch aus den Vorhaben der Weiterbildungs-Studierenden.

Damit sollte es möglich sein, das Wissen zu Teilen und bei Bedarf gemeinsam an Aufgabenstellungen weiter zu arbeiten bzw. Lösungen zu finden – adaptiert auf die jeweilig spezifische Situation bzw. das spezifische Arbeitsfeld. Eine mögliche Form könnten Peer Reviews sein, wie sie bereits zu Beginn der 00er Jahre im Rahmen der EU-Sozialpolitik bei der Offenen Methode der Koordinierung angewandt wurden. Soweit kann das Konzept des Minor «Digitalisierung und Soziale Arbeit» nicht reichen, aber Inspiration soll und muss möglich sein. Insbesondere mit dem Digitalen Atelier wird es möglich, dass sich Bachelor-Studierende und Weiterbildungs-Studierende gegenseitig inspirieren und so dem Aspekt des «Wissen Teilen» Rechnung getragen wird.

Praxisinstitutionen, bzw. deren Fach- und Kaderpersonen sind dazu eingeladen, Herausforderungen welche im Zusammenhang mit der Digitalisierung anstehen, mit einzubringen – bspw. in Form von Fall-Beispielen – können Sie Kontakt mit uns aufnehmen.