«Too Good to Go» in Luzern | Tipps gegen Food-Waste mit der App

Mit der App «Too Good to Go» können wir einfach und unkompliziert Lebensmittel vor der Mülltonne retten, die noch einwandfrei gegessen werden können. In Luzern gibt es eine grosse Auswahl an Take-Aways, Cafés, Restaurants, Hotels, Supermärkte und Bäckereien, bei denen du Überraschungspäcklis kurz vor Ladenschluss zu vergünstigten Preisen abholen kannst. Ich verrate dir, bei wem es sich lohnt und wie du die beliebtesten Angebote ergattern kannst.

Das Angebot in Luzern

In meinem ersten Beitrag habe ich euch einige Luzerner Angebote vorgestellt, mit welchen du deinen Food-Waste verringern kannst (jetzt nachlesen). Von dieser Liste nicht wegzudenken, ist die App «Too Good To Go». Mittlerweile allgegenwertig mit über 10 Millionen Nutzer weltweit gibt es bestimmt nur noch einige wenige Menschen, die noch nichts von der App gehört haben. Auch die Partnerschaften mit den unterschiedlichen Betrieben werden immer zahlreicher, was das Angebot vervielfältigt. Allein in Luzern und Umgebung gibt es über 100 Angebote wie von der Migros über Emma’s Bäckerei zu Favoriten wie Brezelkönig und Negishi.

Wo lohnt es sich (nicht)?

Ich habe die unterschiedlichen Angebote für dich ausprobiert, Erfahrungen von meinem Umfeld gesammelt und verrate dir unsere Tipps und Tricks:

Migros: Nur für Glückspilze

Oft bekommt man von der Migros, wenn man Früchte und Gemüse reserviert hat, sehr viele über, die nicht beliebt sind, wie beispielweise ganz viel Sellerie und Rhabarber. Hier sollte man also offen sein für Lebensmitteln, die man selbst eher nicht so kauft. Die Qualität der Lebensmittel ist aber einwandfrei und der Preis für die Qualität und Quantität, die man erhält, ist sehr fair. Und wenn man Glück hat, ergattert man sogar die eine oder andere beliebte Pizza aus dem Sortiment.

Negishi: Heiss begehrt

Bei Negishi erhält man eine grosse Menge an frischem Sushi für einen bezahlbaren Preis. Dort lohnt es sich also vor allem wegen des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Aber jedes Mal, wenn ich auf die App schauen gehe, sind alle Überraschungspäckli bereits reserviert. Da braucht es also etwas mehr Planung: Am besten also am Abend vorher (ca. 24h) in der App vorbeischauen und gleich reservieren. Dies gilt auch für andere beliebte Orte wie Yooji’s, Globus, Brezelkönig und dean&david. Zudem lohnt es sich auch erst gegen Ende des angegebenen Abhol-Zeitraums die reservierten Lebensmittel abzuholen. Dann erhält man meistens noch mehr Sushi.

Bäckereien: Best Choice

Egal bei wem ich nachgefragt habe, Bäckereien waren bei den Empfehlungen immer ganz zuoberst. Die Lebensmittel sind frisch, man erhält sehr viel für einen kleinen Preis. Darunter sind nicht nur Brote oder süsse Backwaren, sondern auch Sandwiches oder anderes. Auch sind die Abholzeiten am Mittag praktischer als beispielsweise bei Negishi um 22 Uhr. Dies gilt für die meisten Bäckereien, mich hat aber Emma’s Bäckerei, Bäckerei Hug, Krayenbühl oder Hänggi noch nie enttäuscht.

Wo lohnt es sich in Luzern auch sehr eine Mahlzeit zu reservieren? Wo hast du mal ein Überraschungspacket gekauft? Welche Tipps gibt es sonst noch? Erzähl mir von deinen Erfahrungen mit der App «Too Good to Go» in den Kommentaren.

Eine Mission: Der Kampf gegen Food-Waste
«Too Good to Go» ist mehr als einfach eine Plattform, in der Lebensmittelanbieter mit bewussten Konsument*innen zusammentreten, die den Food-Waste reduzieren wollen. Dahinter steckt eine ganze Bewegung, eine Mission: Dem Food-Waste wird global der Krieg erklärt! App-Nutzer*innen nennen sie sogar Waste-Warriors. «Too Good to Go» animiert dabei nicht nur auf privater Ebene in den Haushälter und den Betrieben zu bewussterem Konsum mit Lebensmitteln sondern engagiert sich auch politisch und in der Bildung, um der nächsten Generation beizubringen, wie man unsere Ressourcen schätzt und unseren Planeten schützt. Mehr erfährst du auf toogoodtogo.ch.

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