8 Dinge die du beim Einrichten deiner Wohnung beachten solltest

Lieber Leserin, lieber Leser, schön bist du wieder hier! In diesem letzten Blogpost von mir gebe ich dir 8 wichtige Tipps, die du beim Einrichten deiner Wohnung beachten solltest. Ich selbst wäre froh gewesen, hätte ich mich vor etwas mehr als einem Jahr noch etwas genauer darüber informiert, anstatt Knall auf Fall mal irgendwie einzurichten.

Tipp: Wenn du gerade überlegst, ob du ausziehen willst, dann solltest du vorher unbedingt noch Sina’s Blog lesen. Sie gibt hilfreiche Tipps rund um das Thema Ausziehen. Mit ihren Ratgebern bist du perfekt ausgerüstet für den grossen Schritt und kannst dich danach guten Gewissens dem Interieur deiner Wohnung widmen.

Tipp #1: Einrichtungsstil kennen

Bevor du dich ans Einrichten machst, solltest du dir bewusst sein, zu welchem Einrichtungsstil zu tendierst. Dies vereinfacht die nächsten Schritte sehr. Mehr zu diesem Thema kannst du in meinem Blogpost “Welcher Einrichtungsstil passt zu dir? Beliebte Wohnstile im Überblick” nachlesen.

Tipp #2: Ideen sammeln

Da du jetzt einen Einrichtungsstil kennst, weisst du, in welche Richtung du suchen musst und kannst beginnen, deine Ideen und Vision mithilfe eines Vision Boards visuell zu bündeln. Das Vision Board hilft dir auch, deine Gedanken zu organisieren und verhindert den Griff zu Gegenständen, die nicht in deinen Stil passen und deren Kauf du im Nachhinein bereust.

Gute Tools, um visuelle Moodboards zusammenzustellen sind zum Beispiel:

  • Pinterest (App und Desktop): Auf Pinterest sind Millionen von Bildern online verfügbar, die du in verschiedenen Boards bündeln kannst. Für mich ist die Einteilung nach Raum am einfachsten. Wenn dir ein Bild gefällt, dann kannst du es ganz einfach beim entsprechenden Board zuordnen.
Das Pinterest-Board für meine Wohnung ist in seine verschiedenen Räume aufgeteilt, so behalte ich den Überblick. 
  • Milanote (Desktop): Milanote habe ich erst vor ein paar Wochen entdeckt, würde es aber nicht wieder hergeben wollen. Für mich bringt es das Konzept Mood Board auf eine neue Ebene. Es gibt sowohl eine App für das Smartphone, als auch für den Laptop. Die Version am Smartphone erlaubt es dir, deine Bilder in Listenformat zu sammeln. Auf der Desktopversion bist du in der Gestaltung völlig frei. Du kannst die zuvor auf dem Smartphone hinzugefügten Bilder auf einem Board arrangieren, bearbeiten, Pfeile ziehen, Notizen und To Do Listen einfügen.
Mit Milanote können verschiedene Bilder auf dem Internet direkt durch ein Plugin auf dem jeweiligen Board gespeichert und frei platziert werden. Nebst Bildern können auch noch Notizen, To-Do-Listen und weitere Features eingefügt werden.
  • PicCollage (App): Mit dieser App kannst du verschiedene Collagen erstellen. Für mich besonders praktisch, wenn ich ein Möbelstück “in Action” sehen will. Einfach deine Wohnung fotografieren, als Hintergrund festlegen und die gewünschten Möbelstücke im “Raum” platzieren.

Tipp #4: Raum ausmessen

Diesen Schritt solltest du vor dem Möbelkauf auf keinen Fall auslassen. Auch hier kannst du Fehlkäufe verhindern. Mach dir am besten eine Skizze auf einem Blatt Papier und versuche, möglichst alle Oberflächen, Wände, Fenster und bereits bestehende Möbel auszumessen. Wenn du im Möbelladen stehst, hast du so ein viel besseres Gefühl, ob der gewünschte Gegenstand überhaupt passt.

Am einfachsten ist es, wenn du einen Plan des Raumes aufmalst und alle relevanten Messgrössen einzeichnest.

Tipp: Die Abmessungen des Raumes kannst du ebenfalls in deinem Vision Board integrieren.

Tipp #5: Second-Hand einkaufen

Ist nicht nur nachhaltig für die Umwelt, sondern auch fürs Portemonnaie. Manchmal triffst du im Brocki (oder auf Facebook Marketplace) auf wahre Schätze, die deine Einrichtung zu etwas ganz besonderem werden lassen. Mehr zum Brocki-Shopping erfährst du meinem zweiten Beitrag: “Einrichten mit kleinem Budget? Der Facebook Marketplace Guide und die besten Brockis in Bern”

Tipp #6: Warum nicht mal Möbel und Deko selber machen?

In diesem beiden Beiträgen gebe ich dir ein paar Ideen, wie du deine Einrichtung selber bauen und basteln kannst:

Tipp #7: Pflanzen dürfen nie fehlen!

Um sofort etwas Gemütlichkeit und Lebendigkeit in eine Wohnung zu bringen, dürfen Pflanzen nie fehlen! Du hast keinen grünen Daumen? Kein Problem! Im Guide findest du meine pflegeleichten Lieblingspflanzen:

(c) Muriel Lerch

Weitere einfache Tipps, um gerade am Anfang aus einer Wohnung dein Zuhause zu machen, findest du übrigens in meinem ersten Blogbeitrag: “Was bedeutet «Zuhause»? 5 Tipps, um aus einer Wohnung dein Zuhause zu machen.

Tipp #8: Was lange währt…

Etwas Geduld gehört beim Einrichten (leider) dazu. Auch wenn du vielleicht anfangs in einer leeren Wohnung stehst, die du möglichst schnell füllen willst – geniesse diese Zeit, denn sehr bald wist du nicht mehr so viel Platz in deinen Schränken und Schubladen haben. Das erste Ausmisten ist dann gar nicht mehr so weit entfernt (mehr dazu in diesem Blogbeitrag: “In 8 Schritten zur sauberen Wohnung – Tipps für einen erfolgreichen Frühlingsputz“). Konzentriere dich auf die Dinge, die du in deinem Vision Board festgehalten hast und investiere in Stücke, an denen du lange Freude haben wirst. Du wirst sehen, dass sich deine Geduld am Schluss auszahlt.

Ich habe mich gefreut, durfte ich in diesen letzten drei Monaten über das Thema Einrichten, Organisieren und DIY bloggen – darin habe meine Passion entdeckt. Nebst dem Bloggen und dem Produzieren von Videos durfte ich auch Instagram @wie.deheime neu für mich entdecken. Diesen Kanal werde ich übrigens aufrecht erhalten um dich stets mit neuen Updates, DIY-Ideen und Brocki-Funden aus meiner Wohnung zu begeistern.

Ich danke allen ganz herzlich für die lieben Worte, Kommentare und genommene Zeit, meinen Blog zu lesen und zu verfolgen. Beim Einrichten und DIY-en wünsche ich nun viel Spass!

Meine bisherigen Posts:

lerch muriel

Hallo liebe Leserin und lieber Leser, schön hast du meinen Blog gefunden! Vor etwas mehr als einem Jahr bin ich in meine erste eigene Wohnung gezogen und zur begeisterten Hobbyhandwerkerin und schon fast zur Interior Designerin mutiert. Entsprechend dreht sich dieser Blog um meine neu gefundene Leidenschaft: das Einrichten und DIY-en (Do-it-yourself). Alles mit dem Ziel, ein schönes, organisiertes Zuhause und persönliches Paradies zu schaffen. Auf dieser Reise gebe ich dir viele Tipps und Ideen. Ich hoffe, es macht dir genau so viel Spass wie mir.

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5 thoughts on “8 Dinge die du beim Einrichten deiner Wohnung beachten solltest

  1. Super Blogbeitrag! Ich freue mich schon deine Tipps umsetzen zu können, sobald ich meine eigene Wohnung habe 🙂

    1. Vielen Dank, liebe Sina. Ja, da kannst du dich wirklich freuen, es fägt! 🙂

      Lieber Gruss,
      Muriel

  2. Das Thema Wohnen mal von Anfang an. Super. Schon bei Punkt 1 Einrichtungsstiel scheiden viele. Die Wohnung sieht danach halt nur vielfältig aus. Was aber sicherlich nicht gewollt ist und mit der Harmonie und dem schönen Wohnen ist es vorbei.

    VLG Jens

  3. Ein wirklich inspirierender Artikel, der zeigt, wie kreativ und durchdacht man den Prozess des Einrichtens angehen kann. Besonders die Idee, Vision Boards zu nutzen, finde ich sehr hilfreich, um einen konsistenten Stil in der eigenen Wohnung zu kreieren. Die Betonung auf Nachhaltigkeit durch Second-Hand-Käufe ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch eine großartige Möglichkeit, Einzigartigkeit in das Zuhause zu bringen.
    Dass Sie DIY-Projekte vorstellen, motiviert dazu, individuelle und persönliche Elemente in die eigenen vier Wände zu integrieren. Ihre Tipps, wie man den richtigen Einrichtungsstil findet und diesen konsequent umsetzt, sind besonders wertvoll für jemanden wie mich, der vor einem Umzug steht. Übrigens, bei meinem bevorstehenden Umzug plane ich, Dienstleistungen wie Lagerung und Transport von einem professionellen Umzugsunternehmen in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass meine wertvollen Möbel und Dekorationen sicher und unbeschädigt in meinem neuen Zuhause ankommen.

  4. Die Tipps fürs Einrichten der eigenen Wohnung sind wirklich hilfreich, besonders der Hinweis, den eigenen Einrichtungsstil zu kennen, bevor man beginnt. Es ist so wichtig, eine klare Vision zu haben, damit der Wohnraum nicht nur praktisch, sondern auch persönlich und einladend wirkt. Das Konzept des Vision Boards finde ich besonders interessant, da es hilft, Ideen zu visualisieren und ein kohärentes Design zu entwickeln.
    Wie gehst du mit der Herausforderung um, dass manche Wunschmöbel oder -dekorationen nicht in den vorgegebenen Stil passen, aber dennoch sehr gefallen?

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