Wie gut kennst du deinen Hund wirklich?

Hallo Tierfreunde!

Wart Ihr Heute schon an der frischen Luft währendem eurer Vierbeiner fröhlich neben Euch her gewatschelt ist? Schon einen feuchten Nasenstupser bekommen oder seit ihr schon mit strahlenden freudigen Glubschaugen angeschaut worden? Haach.. Hunde sind und bleiben nun mal die besten Freunde des Menschen. Aber dennoch: Ich finde es immer wieder erstaunlich wie wenig wir doch eigentlich über Hunde wissen, obwohl sie uns so sehr am Herzen liegen.

Wusstet Ihr zum Beispiel dass Hunde noch nie so viele Jobs in unserer Gesellschaft hatten wie Heute? Sie sind in der Lage Bomben, Drogen und Vermisste aufzuspüren. In einem Krebsforschungszentrum hat man nachgewiesen, dass Hunde mit einer Trefferquote von bis zu 90 Prozent Krebs erschnüffeln können – Der Wahnsinn, oder? Aber dann stellt sich doch die Frage, ob Hunde nicht zu sehr viel mehr in der Lage sind. Ihr habt Euch doch bestimmt auch schon einmal von eurem Hund verstanden gefühlt, nicht? Es wäre also durchaus möglich, dass Hunde bspw. unseren Gemütszustand, Stimmungen und Energie wahrnehmen können.

Eins ist auf jeden Fall klar: Das Potenzial, das in unseren Fellnasen steckt, ist immens!

Aber zuerst einmal müssen wir verstehen was in den Köpfen unserer Vierbeiner vorgeht. Nur dann sind wir in der Lage eine positive Beziehung aufzubauen. Und genau da möchte ich mit Euch ansetzen! Lasst uns gemeinsam in die Pfotenwelt eintauchen und entdecken, zu was unsere kleinen Freunde alles im Stande sind.

Los geht’s Fellows!


Also – Was genau geht jetzt im Kopf meines Hundes vor? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns zuerst einmal mit der Natur des Hundes auseinandersetzen. Ein erfahrener Hundetrainer aus den USA hat dafür spannende Grundsätze entwickelt. Daher möchte ich in diesem Blog einen spannenden Ansatz und erste Gedanken mit Euch teilen.

Kleiner Schocker: Hund ≠ Mensch

Obwohl das für einige von Euch wahrscheinlich selbstverständlich zu sein scheint, neigen wir oft dazu unseren Hund zu vermenschlichen. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Achtet Euch mal auf folgende Punkte:

  • Wir sprechen mit den Hunden und denken, dass sie uns verstehen und unsere Aussagen richtig deuten können (Leider sprechen Hunde aber keine Menschensprache)
  • Wenn ein Hund ein Problem hat, dann reagieren wir mit menschlichen Lösungen (z.B. Der Versuch einen deprimierten oder ängstlichen Hund zu trösten)
  • Man deutet das Verhalten oder die Gesichtszüge des Hundes mit menschlichen Emotionen
  • Den Hunden werden Kostüme angezogen, die zwar richtig süss sind, aber nichts für den Hund tun
  • Wir erlauben den Hunden sich wie Menschen zu verhalten (z.B. in unserem Bett schlafen oder am Esstisch zu sitzen)

Um unsere Hunde zu verstehen müssen wir uns also immer wieder in Erinnerung rufen, dass sie Instinktwesen sind und nicht die gleichen Gefühle pflegen wie wir Menschen. Hunde nehmen hauptsächlich positive und negative Gefühle/Emotionen wahr und reagieren dementsprechend. Sie haben nicht so komplexe Emotionen, wie wir sie haben.

Wenn du also deinem Hund Zuneigung zeigst, dann nimmt der Hund das als Belohnung wahr. Und hier ist der Hacken!

Da wir dazu neigen unsere Hunde zu vermenschlichen, kommt es oft zu Missverständnissen. Beispielsweise wenn dein Hund an der Leine zieht oder nervös in der Gegend rumspringt und wir ihm im nächsten Moment auf den Kopf tätscheln oder einen verängstigten Hund Trost spenden – Dann belohnen wir das falsche Verhalten. Der Hund fühlt sich dann in seinem Verhalten sogar verstärkt. Und ratet mal: Er wird das unerwünschte Verhalten wieder zeigen.

Also meine lieben Freunde – Wenn Euer Hund das nächste Mal ein schlechtes Verhalten aufzeigt, achtet Euch mal darauf wie IHR reagiert. In welchen Momenten zeigt ihr Zuneigung? Und belohnt ihr das richtige Verhalten?

Dieser Blog

Ich selbst liebe Hunde und ich liebe es Zeit mit ihnen zu verbringen. Daher möchte ich diesen Blog nutzen, um in Zukunft meine Leidenschaft und Begeisterung für Hunde und Hundepsychologie mit Euch zu teilen. Dabei werde ich Euch verschiedene Ansätze, Tricks und Tipps zeigen, wie Ihr die Beziehung zu Eurem Vierbeiner, Familie und Freunde verbessern und vertiefen könnt. Dieser Blog-Eintrag war erst der Anfang und ich kann es kaum erwarten mich mit Euch auszutauschen und von Euren Erfahrungen mit Hunden zu erfahren. Lasst mich ebenfalls einfach wissen, wenn ihr Fragen habt oder gerne zu einem Thema mehr wissen wollt.

…und bis dahin verbleibe ich mit tierischen Grüssen,
Laura

 

Bildquelle: https://unsplash.com/

Laura

Online Business & Marketing Masterstudentin, glückliche Katzenbesitzerin und engagierte Hundesitterin. Mein Herz schlägt für alle Vierbeiner. Damit auch du eine besondere Beziehung zu deiner Stupsnase aufbauen kannst, möchte ich dir mit diesem Blog aufzeigen, wie du das Verhalten deiner Stupsnase besser verstehen und beeinflussen kannst.

View all posts by Laura →

5 thoughts on “Wie gut kennst du deinen Hund wirklich?

  1. “Hund ≠ Mensch” – super Inhalt! Ich begegne so vielen die dieses Prinzip noch nicht verstanden haben. Bin gespannt auf deine weiteren Storys über die Fellnasen 🙂

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *