15. August 2017

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Studie zum Energieverbrauch und Optimierungsmassnahmen von 800 Gebäuden

Studie zum Energieverbrauch und Optimierungsmassnahmen von 800 Gebäuden

In einem vom Bundesamt für Energie mitfinanzierten Forschungsprojekt untersuchen die Hochschule Luzern und Amstein + Walthert (Projektlead) den Energieverbrauch von 800 Liegenschaften im Portfolio der Credit Suisse sowie die Wirkung von in den letzten fünf Jahren durchgeführten Energieoptimierungsmassnahmen.

Das vom BFE finanzierten Forschungsprojekt hat zum Ziel, den effektiv gemessenen Endenergieverbrauch für Wärmeerzeugung und Allgemeinstrom von 800 Gebäuden in der ganzen Schweiz zu analysieren. Zudem werden die Kosten und die Wirkung von durchgeführten Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz (Betriebsoptimierungen) untersucht. Für diese Arbeit haben sich Amstein + Walthert (Datenaufbereitung, Interpretation) und die Hochschule Luzern (Statistik, Analyse) zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen und bearbeiten in den nächsten zwölf Monaten dieses Projekt.

Das Hauptziel des Projekts ist eine statistisch gesicherte und detaillierte Aussage zur aktuellen Energieeffizienz des Gebäudebestandes und zur Wirkung der energetischen Betriebsoptimierung. Die Basis bilden bereits vorliegende Messdaten aus dem Gebäudeportfolio der Credit Suisse AG, Real Estate Investment Management. Dabei handelt es sich ausschliesslich um fremdgenutzte Liegenschaften der unterschiedlichsten Nutzungskategorien, vorwiegend jedoch um Wohnliegenschaften. Im Rahmen des Projektes werden diese Daten aufbereitet, geprüft und mit verschiedenen statistischen Methoden ausgewertet. Neben Aussagen zum Energieverbrauch und zur Wirkung von Massnahmen interessiert vor allem auch, wie einfach bestehende Daten aggregiert und systematisch ausgewertet werden können sowie welche Schlüsse aus einem solchen, fast einzigartigen Datensatz gezogen werden können. Schon zu Beginn der Arbeiten zeigt sich, dass bei der Bearbeitung der Daten die vielen Nutzungskategorien, die unterschiedlichen Datenformate und die Datenqualität eine grosse Herausforderung darstellen. Die Ergebnisse liegen im Sommer 2018 vor und man darf sicher auf die Erkenntnisse aus diesem Projekt gespannt sein. Ausführlichere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Projekt und zu Möglichkeiten der Optimierung von Energie- und Gebäudesystemen erhalten Sie von Prof. Urs-Peter Menti, Co-Leiter Institut für Gebäudetechnik und Energie der Hochschule Luzern.

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