8. September 2014

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Die Transparenz in den Immobilienmärkten nimmt weiter zu

Die neue Erhebung des Global Real Estate Transparency Index (GRETI) von JLL im Jahr 2014 zeigt ein mehrheitlich erfreuliches Bild. 80 % der untersuchten Länder konnten seit der letzten Erhebung im Jahr 2012 eine Verbesserung der Transparenz im Immobilienmarkt ausweisen. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von vergangenen Korruptionsskandalen bis hin zu erhöhten Investitionen jenseits der eigenen Landesgrenzen. Ebenfalls einen starken Einfluss haben die Regierungen, welche die Unternehmen zu einem Wechsel zu „open data“ ermuntern.

TransparenzBesonders starke Verbesserungen sind in der Sub-Sahara-Zone in Afrika zu beobachten. 5 von 10 Ländern mit den höchsten Verbesserungen seit 2012 stammen aus dieser Region (Kenia, Ghana, Nigeria, Sambia und Mauritius). Besonders hervorzuheben sind Kenia und Mauritius, die mittlerweile einige europäische Länder wie Slowenien, Serbien, Bulgarien oder die Ukraine hinter sich gelassen haben. In der Ukraine zeigt sich seit der letzten Erhebung ein unerfreuliches Bild, da die Transparenz auf den Immobilienmärkten gesunken ist. Dies zeigt exemplarisch, welche Auswirkungen politische Unsicherheiten oder geopolitische Streitereien auf einen Immobilienmarkt haben können.

Die Top-Standorte bezüglich Transparenz sind auch in dieser Erhebung vor allem angelsächsisch geprägt. Die Plätze 1 bis 3 sind von Grossbritannien, den USA und Australien belegt. Eine erfreuliche Verbesserung auf hohem Niveau hat zudem Frankreich gezeigt, welches die Niederlanden überholt hat und neu auf Platz 5 liegt. Damit ist Frankreich neu das Land mit der höchsten Transparenz im kontinentaleuropäischen Raum.

Mehr Details und weitere spannende Fakten bezüglich der Transparenz auf den Immobilienmärkten finden Sie in der achten Erhebung des GRETI-Index und auf der Webseite von JLL.

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