Welche digitalen Kompetenzen brauchen Hochschulstudierende heute für ihr Studium? Und welche digitalen Praktiken werden von ihnen nach dem Studium im Beruf erwartet? Soll es Aufgabe der Hochschule sein, Studierende für das lebenslange Lernen in einer digitalen Gesellschaft auszubilden?
In Grossbritanien wurden diese Fragen bereits mit Ja beantwortet. Die Organisation JISC unterstützt die britischen Hochschulen bei der Förderung digitaler Kompetenzen der Studierenden. JISC definiert Digital literacies mit „the capabilities which fit someone for living, learning and working in a digital society“. Die Darstellung oben stammt von JISC und schafft mit einer Aufteilung der Digitalen Kompetenzen in sieben Bereiche eine gute Diskussionsgrundlage.
Auch die Hochschule Luzern befasst sich im Rahmen der Strategieplanung 2016-19 mit der Digitalisierung und den daraus erforderlichen digitalen Kompetenzen. Eine Arbeitsgruppe hat dazu auf Grundlage des JISC-Modells eine Analyse der Situation an der Hochschule Luzern und Handlungsempfehlungen an die Hochschulleitung abgegeben.