5. April 2017

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Prof. Dr. Marco Passardi: Ostern als Beitrag zur Work-Life-Balance

Prof. Dr. Marco Passardi: Ostern als Beitrag zur Work-Life-Balance

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von Prof. Dr. Marco Passardi, Dozent im Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Bald schon nahen wieder die Ostertage. Vielen Menschen ist der religiöse Hintergrund dieser Zeit nicht so wichtig; die Freude über mehr Freizeit, um die Work-Life-Balance wieder ins Gleichgewicht zu bringen, überwiegt. Es geht hier nicht darum, diesen Umstand zu kritisieren; interessant ist vielmehr, was es mit dem «Arbeit-Leben-Gleichgewicht» – so die deutsche Variante der Work-Life-Balance – denn auf sich hat, wie man das aus ökonomischer Sicht messen kann und was die Messergebnisse aussagen.

Sobald man in der Ökonomie Zahlen einsetzt, um etwas zu messen, hagelt es von allen Seiten Kritik, wonach die Messgrösse ungeeignet sei, eine wirklich nachvollziehbare und allgemeingültige Aussage zu tätigen. Dies ist vor allem bei der Messung des Wirtschaftswachstums ein bekanntes Phänomen: Aus dem alljährlich erhobenen Schweizer Bruttoinlandprodukt, dem BIP – das heisst vereinfachend: der Summe aller Güter und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres hergestellt worden sind – schliessen Wirtschaftsfachleute, ob ein Land besser oder schlechter gedeiht.

Was sagt nun diese Statistik für die Work-Life-Balance, also für eines der elf Kriterien, aus? Um es vorwegzunehmen – wir landen am Ende der ersten Hälfte der Rangliste. Unser östlicher Nachbar Österreich liegt zwar hinter uns, aber alle anderen Nachbarn haben uns überholt. Woran liegt das genau?

Aus helvetischer Sicht lässt sich nach Durchsicht der elf Teilbereiche vor allem eines festhalten: Bei der Lebenszufriedenheit sind wir ein Spitzenreiter: Wir sind weitaus mehr zufrieden, als dies der Durchschnittsbürger der OECD ist – wohl nur noch der alljährliche Osterstau am Gotthard wird dies zu trüben vermögen.

Den ausführlichen Beitrag von Prof. Dr. Marco Passardi finden Sie hier.

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