26. November 2012

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Kolumne

In Frankreich entscheidet sich das Schicksal des Euro

von Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Unser Nachbarland Frankreich – eine Quelle von einst herausragenden Leistungen in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht und von teils touristischer Spitzenqualität – steht an einer entscheidenden Weggabelung. In den letzten zehn Jahren haben französische Unternehmen auf dem Weltmarkt rund 40 Prozent Marktanteile verloren. Kaum ein europäisches Land ist so schlecht auf die Globalisierung eingestellt wie Frankreich: Wenn es sich nicht grundlegend erneuert, rutscht es auf die Ebene sündenhafter, südeuropäischer Länder herunter und reisst den Euro in den Strudel mit.

 

 

Was uns Schweizer ziemlich teuer zu stehen kommen wird, wenn wir weiterhin unbegrenzt schwache Euro gegen harte Franken zu einem Fixkurs tauschen.   Aber wir können gar nicht anders, als abseits zuzuschauen, mitzufiebern und mitzuzittern. Nur dass es sich nicht um einen 100-Meter-Sprint handelt, auch nicht um ein 90-Minuten-Fussballspiel oder gar um einen echten Triathlon. Vielleicht ist die Metapher einer Raupe angebracht, der das Gehen auf 50 Füssen immer beschwerlicher wird. Ohne Zeitraffer beobachten wir die zunehmende Isolierung, den Bau eines Kokons. Wird sie den harten Winter überstehen und im Frühjahr nach einer Metamorphose zu einem farbenprächtigen Schmetterling ausfliegen.

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Lesen Sie weiter – die gesamte Kolumne von Prof. Dr. Maurice Pedergnana aus der Zentralschweiz am Sonntag finden Sie hier

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