16. Oktober 2012

Allgemeines,

Controlling,

IFZ in den Medien,

Risk Management

Schön gerechnet

Prof. Dr. Marco Passardi,
Dozent und Projektleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

«Basel III» verpflichtet die Banken dazu, mehr und qualitativ besseres Eigenkapital zu halten. 1988 wurden die ersten länderübergreifenden Eigenmittelstandards für Banken («Basel I») verabschiedet worden. Darauf folgte 2004 «Basel II», welches an einer minimalen Eigenmittelquote von 8% festhielt, darüber hinaus aber neue Risikokategorien einführte und es den multinational tätigen Geldinstitute  ermöglichte Risiken mit eigenen Modell zu bewerten und zu gewichten. Dieses Zugeständnis nutzten die Banken aus, um ihre Eigenkapitalausstattung zu «optimieren». Denn de facto hielten sie in der Folge nicht mehr, sondern weniger Eigenkapital – und zwar in der Überzeugung, das zur Umsetzung von «Basel II» implementierte Riskmanagement mache es möglich, Risiken so zuverlässig zu erfassen, zu messen und zu gewichten, dass eine Bank mit einem eng anliegenden, massgeschneiderten Kapitalkleid bestens gegen jedes Unwetter geschützt sei. Die Finanzkrise hat dieser Haltung eindrücklich die Grenzen aufgezeigt – die «Basel II»-Standards bestanden den Härtetest nicht.

Prof. Dr. Marco Passardi, Dozent und Projektleiter am Institut für Finanzdienstleistungen, nimmt in der Handelszeitung Stellung zur Möglichkeit der Banken ihre Risiken weiterhin mit eigenen Modellen zu berechnen.

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – den gesamten Artikel aus der Handelszeitung finden Sie hier

NEU: IFZ Konferenz «Retailbanking – Fels in der Brandung? »

Ein «Muss» für alle Praktiker, die wissen wollen, wie sich die verschiedenen Wettbewerber im Schweizer Retail Banking entwickelt haben und welche Lösungsansätze im schwierigen Marktumfeld aktuell diskutiert werden. Seien Sie dabei, wenn hochkarätige Exponenten der Retail Banking-Branche sich praxisnah zu den grössten Herausforderungen äussern und Sie zur Diskussion einladen. Erfahren Sie, welche Tendenzen vorhanden und welche Strategien erfolgsversprechend sind und tauschen Sie sich mit den Entscheidungsträgern der Branche aus. Weiter erhalten Sie die Ergebnisse der IFZ Retail Banking-Studie mit Einschätzungen von rund 180 Geschäftsleitungs- Mitgliedern, dem Kennzahlen-Benchmarking von rund 80 Schweizer Retail Banken sowie 50 Corporate Governance Factsheets.

 

 

Es erwarten Sie folgende Referenten:

Prof. Dr. Andreas Dietrich, Leiter Kompetenzzentrum Financial Services Management am Institut für Finanzdienstleistung Zug IFZ
Prof. Dr. Nils Hafner, Dozent und Projektleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
Alex Geissbühler, Partner und Leiter Regulatory Services KPMG
Dr. Pierin Vincenz, CEO Raiffeisen Schweiz
Bernhard Kobler, CEO Luzerner Kantonalbank AG
Hans-Ulrich Stucki, CEO Clientis AG

Angesprochen sind Führungskräfte und Entscheidungsträger/innen von Schweizer Banken und weiteren im Retail Banking tätigen Instituten. Alle am Retail Banking interessierten Personen, welche sich eine spannende sowie konstruktive Analyse und Debatte von Top-Referenten nicht entgehen lassen wollen. Ebenfalls sind Mandats- und Entscheidungsträger/innen der Exekutive, Legislative und der Verwaltung auf Gemeinde-, Kantons- oder Bundesebene herzlich willkommen.

Wann & Wo:
Donnerstag, 15. November 2011 von 13.15 bis 18.00 Uhr
Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ, Grafenauweg 10 in Zug (2 Gehminunten vom Bahnhof)

Detailiertere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier

 

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