7. August 2012

Corporate Finance,

IFZ in den Medien

Finanzierung mittelgrosser Gemeinden

von Prof. Dr. Christoph Lengwiler
Institutsleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Der nachfolgende Auszug aus dem Jubliäumsbuch – 15 Jahre IFZ  vergleicht die Resultate von Erhebungen der Hochschule Luzern über die Finanzierung von mittelgrossen Gemeinden in der Schweiz. Dabei werden die die wesentlichen Erkenntnisse zu Finanzierungpartnern, Kreditarten, Laufzeiten und Fälligkeiten sowie zu Durchschnittsverzinsung und Zinsmargen aufgezeigt.

Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern – Wirtschaft beschäftigt sich seit längerer Zeit mit der Finanzierung von Schweizer Gemeinden. Unter anderem wurden per Ende 2003, 2007 und 2010 Erhebungen über die Finanzierung von mittelgrossen Gemeinden in der Schweiz durchgeführt. Ziel der bisherigen drei Studien war es, durch eine Erhebung bei den Kreditnehmern Erkenntnisse zur Finanzierungsstruktur und zu den Finanzierungspartnern der Schweizer Gemeinden zu gewinnen. Um mit vertretbarem Aufwand einen grossen Teil des Volumens an Gemeindefinanzierungen abdecken zu können, konzentrierten sich die Erhebungen auf mittelgrosse Gemeinden.

Wie die nachfolgende Abbildung zeigt, sind Ende 2010 rund 64% des Volumens der Kredite an Gemeinden durch Banken (inkl. Postfinance) finanziert. 33% des Finanzierungsvolumens stammt von institutionellen Investoren (Versicherungen, AHV-Ausgleichsfonds, SUVA, Pensionskassen) und die restlichen rund 3% von weiteren Finanzierungspartnern (Bund, Kantone, andere Gemeinden, Private etc.). Zu erwähnen ist, dass in der Studie per Ende 2007 der Anteil der Banken mit 57% tiefer und jener der institutionellen Anleger mit 39% höher lag.

 

 

Auch wenn nur etwa je drei Viertel der Gemeinden in den Studien deckungsgleich sind, ist anzunehmen, dass die institutionellen Anleger und insbesondere die Privatversicherungen sich etwas zurückhaltender auf dem Markt für Gemeindekredite engagieren.

… hier gelangen Sie zu den detailierten Resultaten und zum gesamten Fachartikel

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Christoph Lengwiler, Linard Nadig, Maurice Pedergnana
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Kantonalbanken Governance Report 2011

Ganz zentral ist die Bedeutung der Governance für die finanz- sowie leistungsbezogene Performance von Banken. Dies gilt ganz besonders für die Führung, Steuerung und Kontrolle der Kantonalbanken. Als Banken der Kantone sind sie ganz oder mehrheitlich Teil des kantonalen Volksvermögens und gehören damit den Kantonsbürgern.

In den letzten Jahren haben zahlreiche Kantonsregierungen die Marktverwerfungen an den internationalen Finanzmärkten sowie die Bankenkrise zum Anlass genommen, die Governance-Strukturen der Kantonalbanken – teilweise im Kontext eines umfassenden Beteiligungsmanagements – zu hinterfragen und gründlich zu diskutieren. In mehreren Kantonen wurden gewichtige Vorstösse in den Parlamenten sowie vereinzelt Initiativen zu Kantonalbank-Themen lanciert. Damit wurden politische Debatten beispielsweise rund um die Vergütungssysteme, die Staatsgarantie und deren risikogerechte Abgeltung, griffige Risiko- und Controlling-Systeme, Verwaltungsrats-Wahlgremien und entsprechende Anforderungsprofile oder über das zuständige Aufsichtsgremium beim Kanton initiiert.

Die vorliegende aktualisierte Neuauflage des Kantonalbank-Governance-Reports hat zum Ziel, mit Hilfe von je zwei Faktenblättern pro Kantonalbank Grundlagen für politische und betriebswirtschaftlich motivierte Diskussionen in den Kantonen zu liefern. Zudem soll die Transparenz bezüglich Kantonalbank-Governance erhöht werden. Damit können im föderalen Kontext der Kantone Vergleichsmöglichkeiten geschaffen werden, ohne Wertungen vorzunehmen.

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Publikation IFZ, 2012
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