Auch die Organisation muss designt werden

Heinz Neuhaus ist Leiter Verpackungsgestaltung bei der Micarna SA und bloggt als Gastautor aus dem Unterricht des CAS Design Management.

«Wollt ihr den Raum für den heutigen Unterricht umgestalten»? So lautete die erste Frage von Dozent Jorge Hirter an die Klasse, die sich kurz nach dem Mittagessen im Unterrichtsraum eingefunden hatte. Doch was wollte Dozent Hirter mit dieser Frage bewirken? Wo man arbeitet – so agiert man. Auch das ist Organisation.

Die Design Organisation kann nicht nur die Dialog- und Inspirationsfähigkeit eines Unterrichtsraumes verbessern, sondern muss primär dafür sorgen, dass Menschen aus verschiedenen Funktionen zu einer funktionierenden und zielorientierten Einheit werden. Kompetenzen liegen meist in Menschen verpackt und kommen erst durch eine wirksame Zusammenarbeit der einzelnen Individuen zum Tragen.

Dieses Entbündeln und neu bilden einer funktionierenden Organisationskultur ist nicht immer ganz einfach. Durchläuft der Designprozess verschiedene Phasen, stellt dieser zugleich in jeder Phase seine Anforderungen an die Design Organisation. Diese hat zur Aufgabe, das Zusammenspiel zwischen guter Führung, strukturierten Abläufen und einer gemeinsamen Kultur sicherzustellen, zu entwickeln und den Menschen zu ermöglichen:

• die Spezialisierung und Arbeitsteilung zu erhöhen
• Grosstechnologien einzusetzen
• ihr externes Umfeld zu managen und die Produktivität zu steigern
• administrative Transaktionskosten einzusparen
• Macht und Kontrolle im Umgang mit den Stakeholdern auszuüben

Wichtige Aspekte, die zu guter Letzt eine höhere Wertschöpfung generieren und damit zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

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