Design muss nicht nur die Kunden verstehen – sondern auch die Sache mit dem Geld!

Fabian Müller ist Mitinhaber der Design- und Digitalagentur MIND und bloggt als Gastautor aus dem Unterricht des CAS Design Management.

Wie überlebt ein Unternehmen? Mit guten Ideen, einem soliden Vertriebsnetz – oder mit einem starken Marketing? Absolut korrekt. Doch im Kern steht das Lebenselixier schlechthin: Geld!

Mit der Begrifflichkeit Geld kommt aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine weitere Tatsache Hand in Hand: Wir müssen eine bestimmte Kundschaft für unser Unternehmen begeistern, damit es schlussendlich ihr Portemonnaie zückt. Eine Kette also, die Design und Finanzen verknüpft.

Vielleicht ist es für Designer nicht die typische Haltung zu dem, was man tagtäglich schafft. Und vielleicht haben Finanzverantwortliche von Design die Vorstellung, dass es nur «the thing on the top» ist. Doch der eine kann nicht ohne das Gegenüber! Beiden geht es um die Kundschaft: der CFO erhofft sich einen starken Absatz mit einer satten Marge; Designverantwortliche entwickeln Produkte, die relevante Probleme lösen.

Eine Zusammenarbeit ermöglicht Chancen: Denn könnte Design nicht frühzeitig Kundenlösungen entwickeln, um eine umsatzschwache Phase in eine gewinnbringende umzukehren? Oder mit einer durchdachten Massnahme die Zahlungsmoral langfristig steigern? Na klar!

Dafür müssen sich beide Seiten bewusst annähern. Eine Unternehmenskultur ist nötig, die den CFO zum Designer macht – und den Designer zum Finanzverantwortlichen. Natürlich ist das hochgegriffen – grundsätzlich geht es um eine Annäherung «im Kopf». Denn Ziel beider ist es, eine Kundschaft an sich zu binden, die das Unternehmen mit dem unternehmenswichtigen Lebenselixier versorgt: Geld!

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