Die Wichtigkeit von Design Briefings

Nicolas Brivio ist UX Designer bei der Previon Plus AG in Aarau und bloggt als Gastautor aus dem Unterricht des CAS Design Management.

Wenn ein Geschäftsprozess mit einer Intention beginnt, so endet er im besten Fall mit dem Erreichen des Ziels. Dabei soll ein Mehrwert für den Kunden in Form von steigender Effektivität sowie auch für die Unternehmung mit einem Anstieg der Effizienz generiert werden.

Um die Wertschöpfung von Ist- zum Soll-Zustand zu transformieren, bedingt es ein paar Grundlagen, welche definiert und eingehalten werden müssen.

Zu Beginn des Prozesses steht die Intention/Vision, welche in einem Angebot/Bedürfnis bei dem Kunden endet. Dazwischen sind jedoch oft viele unterschiedliche Einzelprozesse und somit auch Mitarbeiter involviert. Um den Fokus der Intention nicht zu verlieren, müssen für alle Beteiligten klare Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Daher ist nach einer erfolgreichen Entdeckungsphase, welche uns Antworten auf unsere Fragen liefern soll und einer Definitionsphase, in der wir unser Anliegen verdichten und definieren, ein Design Briefing zwingend notwendig.

In einem solchen Briefing sollen folgende Fragen beantwortet werden:

  • Wer will hier was? (Zielsetzung)
  • Wem soll etwas angeboten werden? (Zielkunde)
  • Was soll entstehen (Leistungsversprechen)
  • Wie soll vorgegangen werden? (Design-Guidelines und Prinzipien)

Nur so kann eine kreative Leistung – anhand vorhandener und klar kommunizierter Kriterien – gemessen und bewertet werden. Zudem wissen alle involvierten Personen anhand eines Dokumentes, für welches Ziel sie ihre Arbeit ausrichten müssen und erschaffen dabei nicht nur einen grösseren Mehrwert dem Endkunden gegenüber, sondern schaffen auch für sich selbst ein grösseres Sinngefühl in ihrer Arbeit.

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