Corporate Identity First

Mathias Buschor ist als Leiter Marketing Services bei swissQprint tätig und bloggt als Gastautor aus dem Unterricht des CAS Design Management.

Warum hat sich das Corporate Identity (CI) nicht durchgesetzt? Im Unterricht von Joachim Kobuss wurden wir mit dieser und anderen Fragen konfrontiert, die uns definitiv zum Nachdenken angeregt haben.

Corporate-Identity-Politik wurde von Henri Kay Henrion bereits Anfang des 20. Jahrhunderts beschrieben. Das CI beschreibt die Persönlichkeit des Unternehmens ganzheitlich.

Selbstverständnis und Haltung: Wie wird gearbeitet? Wird auf den Kreislauf geachtet? Wird nachhaltig gearbeitet?
Behavior: Wie ist das Verhalten des Einzelnen und der Gemeinschaft?
Communication: Wie vermitteln wir das Warum, Was und Wie?
Design: Wie gestalten wir alle sichtbaren Artefakte?

Diese Werte beschreibt Joachim Kobuss als immateriell und sozial. Nur wenn diese Werte das interne Gegenaussen wiederspiegeln, kann ein Unternehmen ganzheitlich erfolgreich sein. CI beschreibt die langfristige Strategie des Unternehmens. Dabei stellt sich z.B. die Frage, welches Verhalten VW dazu geführt hat, sich im Diesel-Skandal verwickeln zu lassen?

Darum lautet die Antwort: Corporate Identity first.

© Bild Mathias Buschor aus dem Unterricht

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