Dino Darmonski ist Sports Project Manager bei Red Bull AG und bloggt als Gastautor aus dem Unterricht des CAS Design Management.
Strategisches Design benötigt eine klare Vision, Commitment von allen Seiten sowie die erforderlichen Ressourcen innerhalb eines Unternehmens. Trifft dies zu, so zeigen Fallbeispiele, kann strategisches Design einem Unternehmen zu Aufschwung und langfristigem Erfolg verhelfen.
Mit der Frage „Wie wird Design definiert?“ lancierte Jan-Erik Baars den Unterricht. Die unterschiedlichsten Antworten widerspiegeln primär eines: Design wird sehr verschieden aufgefasst und ergo divers eingesetzt.
Grundsätzlich ‚designt‘ jede Person – laufend. Mit jeder Entscheidung gestalten wir die Zukunft. In einer Organisation hat Design die Aufgabe, eine Brücke zwischen Wissenschaft & Kunst, zwischen Manager & Kreativen zu bauen – Design definiert, es „designiert“ die Entscheidungen der Organisation.
Wo steht Design innerhalb von Unternehmen?
Die Wichtigkeit des Designs hat sich in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.
Anfangs vor allem als Zusatzfunktion gesehen, entwickelte sich Design zur Kernkompetenz bis hin zur Unternehmensstrategie.
Die „Danish Design Ladder“ ist ein Modell, um den Anwendungsgrad des Designs in Unternehmen zu bestimmen. Ist Design überhaupt vorhanden? Wird Design als Funktion eingesetzt (Design Doing)? Als Prozess (Design Thinking)? Oder eben als Strategie (Design Being)?
Mit der Design Ladder als Basis, entwickelte Jan-Erik Baars den „Design Maturity Score“, mit dem die einzelnen Stufen voneinander unabhängig beurteilt werden können. Anhand eines Fragebogens lassen sich so Entwicklungspotenziale innerhalb des Unternehmens erörtern.
Denn Design im Unternehmen, und somit auch die Autorität sowie der Stellenwert des Designs, ist immer wieder eine Definitionsfrage – jede Organisation benötigt das richtige Mass an Design. Gutes Design ist so relevantes Design wie möglich!
Beitragsbild: eigenes Bild