How can we promote diversity on foundation boards? VoDiS -Voraussetzungen für Diversität in Stiftungsräten
Overview: In den Stiftungsräten der Innerschweiz zeigt sich eine Homogenität, die oft an Vetternwirtschaft grenzt. Diversität ist gefordert, geht jedoch nur schleppend voran. Das Akquiseprojekt Vodis setzt hier an und zielt zunächst darauf ab, förderliche und hinderliche Faktoren für mehr Diversität sowie Massnahmen, die Stiftungen unternehmen können, um Diversität in ihren Räten zu fördern, zu identifizieren.
Approach: Das Forschungsteam zieht seine Erkentnisse neben Online- und Literaturrecherchen aus einem partizipativen Design Thinking Workshop mit Stiftungsräten aus kulturfördernden Stiftungen in der Schweiz, so wie qualitativen Interviews mit Expert*innen zu Diversität in der Stiftungslandschaft. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für ein drittmittelfinanziertes Forschungsprojekt, in dem der Wandel von Stiftungsräten in Operativen und Förderstiftungen weiter untersucht und unterstützt werden soll.
Team: Dr. Kaisa Ruoranen aus der HSLU Wirtschaft leitet das Projekt, das in Zusammenarbeit mit Dagmar Steffen, Isabelle Dechamps und Marina Belobrovaja von der HSLU DFK durchgeführt wird.
Duration: 01. September 2024 – 31. August 2025
Support: Das Projekt wird gefördert durch die Interdisziplinären Netzwerke (IDN) der Hochschule Luzern und Kunst (HSLU).
Findings: Bitte beachten Sie die Projektwebsite.
Collaborative Exploration in Eco-Social Design: Fostering Cross-Cultural Insights (XPLORE-ESD)
Überblick: Trotz beträchtlicher kultureller, ökologischer und sozioökonomischer Unterschiede haben sich das National Institute of Design (NID) und die Hochschule Luzern (HSLU) dazu verpflichtet, BA-, MA- und PhD-Studiengänge für Eco-Social Design zu entwickeln. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Designausbildung neu zu kontextualisieren, indem sie die Förderung der Vernetzung, des gemeinschaftlichen Wohlbefindens, des nachhaltigen Ressourcenmanagements und der adaptiven Zukunft in den Vordergrund stellen. Das Projekt baut auf einer soliden 15-jährigen akademischen Partnerschaft auf und stützt sich auf die Erfahrungen aus dem gemeinsamen PhD-Programm Eco-Social Innovation by Design (swissuniversities, 2022-2024). Mit diesem Projekt erweitert das Team die erfolgreiche Zusammenarbeit, die sich auf die akademische Forschung und die postgraduale Ausbildung konzentriert, auf Bachelor- und Master-Lehrpläne und -Rahmenbedingungen sowohl am NID als auch an der HSLU.
Ein Jahr lang konzentriert sich die Zusammenarbeit zwischen den zwei Institutionen auf eine zentrale Forschungsfrage: Welche ökosozialen Kompetenzen sind wichtig, um Designstudenten effektiv durch die komplexen Krisen von heute zu führen? Ziel dieser Untersuchung ist es, gemeinsam ein “Literacies Framework” als Leitfaden und Reflexionsinstrument für die Gestaltung von Lehrplänen mit Schwerpunkt auf ökosozialem Wandel zu entwickeln. Um dies zu erreichen, wird das Team konzeptionelle Modelle, Lehrrahmen und pädagogische Praktiken, die die Bachelor- und Masterausbildung in spezifischen Designprogrammen an den beiden kooperierenden Institutionen beeinflussen, analysieren und vergleichen.
Ziel & Ansatz: Der Projektansatz besteht darin, diese Erkenntnisse zu synthetisieren, sie durch eine kulturübergreifende Analyse bewährter Praktiken zu ergänzen und unsere Befunde und Annahmen in gemeinsamen Unterrichtssitzungen weiter zu untersuchen. Als Ergebnis wird das gemeinsam entwickelte “Literacies Framework” die Lehrmethoden beeinflussen und als Grundstein für zukünftige Forschungskooperationen und Verbreitungsaktivitäten dienen.
Team: Andreas Unteidig (Co-Leitung), Karin Fink (Co-Leitung), National Institute of Design (NID)
Laufzeit: 01. September 2024 – 31. August 2025
Unterstützung: Das Projekt wird im Rahmen des Bilateralen Wissenschafts- und Technologieprogramms der Schweiz mit Südasien und dem Iran finanziert. Seit 2017 hat die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften das Mandat als Leading House für dieses Programm vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) erhalten.
Ergebnisse: Siehe dazu die Projektwebsite.
Eco-Social Design for Urban Sustainability Transitions
Überblick: Städte erwirtschaften über 80 % des weltweiten BIP, und bis 2050 werden voraussichtlich fast 70 % der Bevölkerung in städtischen Gebieten leben. Nachhaltiges, städtisches Leben ist eine entscheidende Herausforderung, die demografische, technologische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Veränderungen bedingt. Praktiken und Strategien der «Urban Sustainable Transition» zielen darauf ab, widerstandsfähige, gerechte und bewohnbare Städte zu schaffen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen und die Umweltauswirkungen zu verringern. Um urbane Nachhaltigkeit zu erreichen, sind neue Praktiken, Wissensaustausch und ein Umdenken erforderlich, die zu Veränderungen in sozio-technisch-ökologischen Systemen und zur Entstehung neuer Interaktionsmuster führen, die wirksame Antworten auf aktuelle Krisen ermöglichen.
Ansätze der sozialökologischen Innovation (ESI) integrieren inter- und transdisziplinäre Praktiken und bieten vielversprechende Perspektiven für die nachhaltige Transformation städtischer Lebensräume. Die ESI ist fest in der nachhaltigen Innovation verwurzelt und fördert die Ziele der nachhaltigen Entwicklung, indem sie systemische sozial-ökologische Transformationen auf verschiedenen Ebenen unterstützt, bestehende soziale Innovationen verstärkt und inter- und transdisziplinäre Beziehungen fördert, die die Menschen befähigen, oft durch soziales Unternehmertum oder soziale Experimente.
Ziel & Ansatz: Dieses Projekt untersucht und kartiert solche Kooperationen zwischen lokalen Behörden und dem lokalen Ökosystem sozialer Innovation in Luzern. Durch die Identifizierung der wichtigsten Stakeholder und das Verständnis ihrer Rollen, Theorien des Wandels und spezifischen Barrieren und Chancen der Zusammenarbeit zielt diese Studie darauf ab, unser Wissen und unser Netzwerk im Bereich der sozialen Innovation zu erweitern und zu operationalisieren.
Dieses Projekt dient als Akquisitionsinitiative für den Horizon-WIDERA 2025 Twinning Bottom-Up Call, und zielt darauf ab, Strategien für ESI in verschiedenen kulturellen Kontexten zu erforschen und auszubauen. Es ist damit Bestandteil einer bestehenden Forschungskooperation zwischen der Schweiz (HSLU), der Türkei (Dr. Serkan Bayraktaroglu – İstanbul Üniversitesi) und Italien (Prof. Kris Krois, Dr. Teresa Palmieri – Freie Universität Bozen).
Team: Aysun Aytaç (co-leiterin), Andreas Unteidig (co-leiter), Beatrice Durrer Eggerschwiler
Laufzeit: 01. September 2024 – 31. August 2025
Unterstützung: Das Projekt wird gefördert durch die Interdisziplinären Netzwerke (IDN) der Hochschule Luzern und Kunst (HSLU).
Ergebnisse: Bitte beachten Sie die Projektwebsite.
INNOSUISSE TFV Networking Event Series MUNICIPAL
Überblick: Energy transition in Switzerland is lagging behind expectation despite highly advanced technologies. To ensure energy transition, innovation in the energy sector must tackle complex multilevel and often controversial (`wicked`) issues. The International Energy Agency calls for a more systemic and collaborative approach to innovation and knowledge sharing. Municipalities act as mediators in the innovation process. They can promote energy innovation by involving all relevant actors at municipal level in a process of co-creation. The TFV-Networking Event Series ‘MUNICIPAL: Co-Creating Energy Innovation at Municipal Level Across Regions and Sectors’ provides municipalities across Switzerland with access to energy innovations.
Ziel & Ansatz: After identifying stakeholders, issues and challenges in the Swiss regions, the team will employ a design approach to co-creation to enable stakeholders who otherwise compete to explore controversial issues together and to arrive at both innovative project ideas and a new capacity for working co-creatively on energy challenges.
Consequently, this series not only facilitates development of innovative energy solutions at municipal level, yet it connects relevant actors from groups including (among others) industry, R&D, policy makers, administrations, citizens and civil society in a multi-stakeholder-process to build an open-innovation community with focus on energy transition. The community is expanded step-wise across regions and sectors over the course of the series. This sets the stage for a Swiss energy transition with multiple benefits for the Swiss economy and society.
Team:
Project manager: Christoph Imboden
Project Co-Head: Ulrike Sturm
Project team: Justus Gallati, Sabine Junginger, Marco Kunz, Tanaka Mandy Mbavarira, Stefanie Müller
External members of project team: Ursula Dubois, Ruth Schmitt, Andreas Schneider
Laufzeit: 01 December 2020 – 31 December 2024
Unterstützung: The project is funded by Innosuisse (HSLU as Main Research Partner) and the Interdisciplinary Clusters (IC) ‛Spatial Development and Social Cohesion’ of the Lucerne University of Applied Sciences and Arts (HSLU).
Ergebnisse: Please see the project website.
Redesigning Complaint System Local Government British Columbia
Überblick: This EU Jean Monnet Project led by Tara Ney at the University of British Columbia, Canada seeks to develop a new approach for public managers and frontline staff in local government to address citizen complaints. HSLU Competence Centre Design & Management advises the project leaders on human-centered design principles and methods to achieve an outcome that is usable, useful, desirable and sustainable for the administrations and the citizens alike.
Team: Tara Ney (Project Manager), Sabine Junginger (Project Co-Head), Chris Gill (Project Co-Head), Andrew Posser (Project Co-Head), Jane Williams (Project Co-Head)
Laufzeit: 01 January 2021 – 31 December 2023
Ergebnisse: Please see the project website.
Zusammenarbeit mit der Gemeinde Emmen in Luzern, Schweiz
Überblick: Das Competence Centre Design and Management ist seit 2020 offizieller Partner der digitalen Transformation der Gemeinde Emmen. Diese Zusammenarbeit hat eine Reihe von Projekten hervorgebracht. Beispielsweise haben wir zum Dreikönigsgespräch 2020 beigetragen. Im Weiteren haben wir das Modul «Advanced Design Topics» im Studiengang Digital Ideation der Hochschule Luzern (HSLU) durchgeführt. In diesem dreiwöchigen Modul haben Studenten und Studentinnen Konzepte entwickelt, welche die Gemeinde Emmen zu einem attraktiven Arbeitgeber machen sollen. Ein weiteres Projekt ist das Forschungsprojekt ITC-UmUmUm. Mit dem Forschungsprojekt UmUmUm wurden Insigths/Erkenntnisse aus den Home-Office-Erfahrungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Gemeinde Emmen ermittelt. Wir sind zudem kontinuierlich bestrebt, die lokale Öffentlichkeit in unsere Projekte einzubeziehen, wie beispielsweise beim Future Forum Lucerne.
Auch sind wir in weiteren Projekten im Bereich von öffentlichen Dienstleistungen und Innovationen im öffentlichen Sektor tätig. Beispielsweise befassen sich Creative bureaucracy, OECD OPSI, Design as Common Good, MUNICIPAL Projekt der MUNICIPAL Projekt der HSLU (gefördert durch Innosuisse), die letzte Phase des VA-PEPR-Projekts, mit Digitalisierung und KI im öffentlichen Dienst.
Zielsetzung: Gemeinwohl gestalten, Institutionen stärken (SDG 16), Business Innovation (SDG 9)
Team: Alle Teammitglieder des Competence Centre Design and Management
Laufzeit: 2020 – Laufend
Mitarbeiter: Gemeinde Emmen, HSLU School of Art & Design, HSLU School of Engineering & Architecture, HSLU School of Computer Science, HSLU School of Business, HSLU School of Social Work, HSLU CreaLab, HSLU Service Design Master’s Programme, HSLU Design Management, International Bachelor’s Programme, HSLU Digital Ideation Bachelorstudium
Ergebnisse: https://hub.hslu.ch/informatik/zukunftsvisionen-fuer-emmen/
VA-PEPR: Sprachassistenten – Menschen, Erfahrungen, Praktiken und Routinen
Unternehmen wie Amazon, Apple und Google haben unsere Wohnungen und Büros über sogenannte intelligente Lautsprecher wie Amazon Alexa, Apple Siri oder Google Nest erobert. Täglich beginnen immer mehr Menschen, die sprachgesteuerten Geräte zu nutzen, um beispielsweise Musik abzuspielen, Internetsuchen abzufragen oder Smart-Home-Geräte zu steuern. Nur wenige sind sich aber bewusst, welche Auswirkungen das Internet der Dinge, einschließlich Sprachassistenten, auf ihr Leben hat. Zudem sind viele Menschen generell besorgt, dass ihre Privatsphäre durch die Sprachtechnologie bedroht ist. Frühere Studien zu Sprachassistenten in der Schweiz haben sich entweder auf die technologischen Aspekte oder auf geschäfts- und marketingrelevante Fragen konzentriert. Das Wissen über den Einsatz von Sprachassistenten im häuslichen Umfeld und aus der Perspektive ihrer Benutzer fehlt noch immer. Die Ergebnisse dieses Projekts werden dazu beitragen, diese Lücke zu schliessen.
Das Forschungsprojekt VA-PEPR (Voice Assistants-People, Experiences, Practices and Routines) soll das Bewusstsein für die sozialen, gesellschaftlichen und ethischen Auswirkungen des täglichen Gebrauchs von Sprachassistenten schärfen und innovative Gestaltungslösungen vorschlagen.
Ziel: Projektziel ist es zu untersuchen, wie Menschen Sprachassistenten zu Hause und im Privatleben erleben und wie sie neue Praktiken und Routinen rund um die Nutzung entwickeln. Durch die Konzentration auf die häusliche Umgebung, die Benutzererfahrung und auf ethische Fragen, soll das Projekt zu einem tieferen Verständnis dieser neuen Technologie beitragen.
Ansatz &Methode: Mixed-Method-Ansatz * Ethnographische Studie * Digitales Tagebuch * Halbstrukturierte Online-Interviews * Netzwerkverkehrsanalyse * Teilnehmerworkshops * Relax-Concentrate-Create Studentische Haushaltsstudien * Spekulative Design-Workshops
Team: Das interdisziplinäre vierjährige Projekt wird von Prof. Dr. Sabine Junginger (HSLU, School of Art and Design) koordiniert und von Prof. Dr. Ulrich Reimer (OST, Ostschweizer Fachhochschule), Prof. Dr. Jens Meissner (HSLU, School of Business) und Dr. Jon Rogers (University of Northumbria) gemeinsam geleitet. Vom Competence Center Design & Management tragen Dr. Bettina Minder, Dr. Aysun Aytac und Aurelio Todisco, MA zum Projekt bei. Das multidisziplinäre Team besteht aus mehr als 20 Forschern und Forscherinnen mit Expertise in den Bereichen Human-Centred Design, Mensch-Computer-Interaktion, Hausautomation, digitale Dienste, Ambient Assisted Living, Informatik, Verhaltensökonomie, Sozioinformatik, Psychologie, Management & Recht, Service Design und Innovationsmanagement.
Laufzeit: 01.01.2020 – 31.03.2024
Unterstützung: Das Projekt wird durch das Sinergia-Programm des Schweizerischen Nationalfonds finanziert. Es wird auch in Zusammenarbeit mit der Mozilla Foundation durchgeführt.
Erkenntnisse: Die wissenschaftlichen Erkenntnisse werden in Richtlinien und Empfehlungen für Nutzer und Nutzerinnen, Entwickler und Entwicklerinnen, Designer und Designerinnen und Dienstleister in Wirtschaft und Industrie umgesetzt. Nicht zuletzt sollen sie eine Hilfestellung zu Fragen der rechtlichen Regulierung geben, insbesondere im Hinblick auf den Schutz der Privatsphäre der Nutzer und Nutzerinnen. In Zusammenarbeit mit der Mozilla Foundation wird das Forschungsteam seine Ergebnisse kontinuierlich mit einer internationalen Expertengemeinschaft teilen und diskutieren. Neuigkeiten über das Projekt können über diese Webseite verfolgt werden.
Cocreation Toolbox for interdisciplinarity
Overview: In the project «Cocreation Toolbox for Interdisciplinarity» we are investigating interdisciplinary team projects and generating knowledge bases about interdisciplinary collaboration in practice. We interview interdisciplinary mixed teams of HSLU students and commercial companies.
Multi-perspective approaches and the collaboration between different disciplines are often cited as the key to sustainable development and for the digital transformation. All too often, however, ambitious and well-founded initiatives fail to bring together different bodies of knowledge, views and approaches.
In the Bachelor’s programme «Digital Ideation», we have been cultivating and developing project-based collaboration in teams composed of computer science and design students since 2016. Our experience with this provides us with a wide range of practices and tacit knowledge, which are documented and explored in this project. In addition, we include extended courses offered by the Lucerne University of Applied Sciences and Arts, as well as corporate teams from the fields of innovation, new technologies and design, namely teams from the project partner Creaholic AG.
Aim & Approach: We want to find out how members of different disciplines communicate with each other and which methods of cooperation they agree on. We will explore the success factors that facilitate this collaboration and the obstacles that teams face in doing so. We are examining existing workshop- and facilitation formats for teams and developing them further with regard to interdisciplinary constellations.
The goal of the project is to gather insights from applied work in interdisciplinary team projects. We prepare these for future interdisciplinary initiatives and follow-up projects in the form of a toolbox usable for third parties
Team:
Project manager: Andres Wanner
Project Co-Head: Sabine Junginger, Guillermina Noël, Fernando Obieta, Aurelio Todisco
External member of project team: Christoph Frei
Duration: 01 July 2022 – 31 January 2023
Support: The project is funded by the Interdisciplinary Clusters (IC) ‛Digital Transformation of the Working World’ of the Lucerne University of Applied Sciences and Arts (HSLU).
Findings: Please see the project website.
«analog_digital: Digitalisierungschancen in zwingenden Präsenzformaten in Design, Musik und Technik»
Überblick: Im Rahmen dieses Projekts wird untersucht, ob und wie die Lehre digitalisiert werden kann, zumal sie bisher weitgehend oder zwingend an die Anwesenheit von Studierenden und Lehrenden in den Werkstätten, Ateliers und Übungsräumen der Hochschule Luzern gebunden war. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurden in den letzten Semestern Fernstudienformate vorangetrieben. Zudem haben Hochschullehrer aller Fachbereiche erste Konzepte zur vollständigen oder teilweisen Digitalisierung von Lehrinhalten und praktischen Übungen entwickelt. Nun werden die Stärken und Schwächen der verschiedenen Konzepte und Settings analysiert und die Unterrichtseinheiten weiterentwickelt und dokumentiert.
Ziel & Ansatz: Das Projekt zielt darauf ab, in sechs Modulen (4 Designmodule, 1 Engineering-Modul und 1 Musikmodul) Erkenntnisse über die Chancen und Schwierigkeiten von Fernunterricht zu gewinnen und praktische Verbesserungen vorzunehmen. Besonderes Augenmerk wird auf einen möglichen interdisziplinären Austausch und Synergien zwischen den beteiligten Disziplinen gelegt.
Team: Das Projekt wird von Dagmar Steffen in Zusammenarbeit mit Nika Spalinger, Marion Becella, Franziska Born und Tina Moor von der Hochschule Luzern Design und Kunst; Simon Züst und Noël Heinz von der Hochschule Luzern Technik und Architektur sowie Marcel Vonesch und Urban Lienert von der Hochschule Luzern Musik geleitet.
Laufzeit: Juli 2021 – November 2022
Unterstützung: Das Projekt wird vom P-8-Programm «Digital Skills in der Lehre» der Swissuniversities finanziert.
Ergebnisse: Die Erkenntnisse und Ergebnisse des Projekts werden auf der Projektwebseite veröffentlicht.
Ich lerne am besten, wenn …: Untersuchung der Lernerfahrung von Studenten und Studentinnen in hybriden Lernumgebungen
Überblick: Covid-19 war ein Antreiber für das Online-Lernen. Universitäten sahen sich gezwungen, den Unterricht auf Online-Plattformen umzustellen. Auch Design- und Business-Lehrprogramme haben angefangen mit Zoom, Miro und anderen Tools zu arbeiten, welche sie mit traditionellen Unterrichtsansätzen kombinierten. In diesem Projekt sollen diese hybride Lernpraktiken angewandt und überdacht werden, um Entscheidungsprozesse bei der Schaffung produktiver Lernräume zu verbessern.
Ziel: Ziel dieses Projekts ist es, die Lernerfahrung von Design- und Business-Studenten und Studentinnen in hybriden Lehrumgebungen zu untersuchen. Es soll ermittelt werden, wie die Lernerfahrung verbessert werden kann und was die Dozenten und Dozentinnen sowie die Studenten und Studentinnen dafür beitragen können.
Ansatz & Methode: Co-Design-Methoden
Team: Das Projekt wird von Guillermina Noël in Zusammenarbeit mit Ueli Grüter vom Competence Center Management and Law der Hochschule Luzern Wirtschaft geleitet.
Laufzeit: Mai 2021 – Januar 2022
Unterstützung: Das Projekt wird vom Interdisziplinären Themencluster (ITC) «Digitale Transformation der Arbeitswelt» der Hochschule Luzern finanziert.
Ergebnisse: Die vorläufigen Ergebnisse dieser Studie bilden die Grundlage für eine grössere Folgestudie mit Schweizer Designschulen.
Umdenken, Umschalten, Umgestalten: Die digitale Transformation des Gemeinschaftslebens
Überblick: Dieses Forschungsprojekt untersucht, wie das aktuelle “Arbeiten von zu Hause” aufgrund der COVID19-Pandemie erlebt wird. Wir versuchen herauszufinden, wie Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (insbesondere Dual-Worker) mit aufkommenden Problemen der Home-Office Situation umgehen, welche physische und räumliche Bedingungen, digitale und technologische Fragen, Selbstmanagement und soziale Beziehungen betreffen. Die Ergebnisse werden verwendet, um zukünftige Konzepte des “Home-Office” und dazugehörende Produkte und Dienstleistungen zu identifizieren, welche die Menschen bei der Arbeit von zu Hause und außerhalb ihrer Büros unterstützen können.
Ansatz & Methode: Qualitativer Ansatz * Ethnographische Studie * Visuelle Ethnographie * Online-Fragebogen * Online-Semi-strukturierte Interviews
Team: Die Forschung wurde von Dr. Aysun Aytac und Prof. Dr. Sabine Junginger in Zusammenarbeit mit Prof. Sibylla Amstutz und Katharina Kleczka von der Forschungsgruppe Innenarchitektur der Hochschule Luzern geleitet.
Laufzeit: Juni 2020 – Dezember 2020
Unterstützung: Das Projekt wurde von den Interdisziplinären Themencluster (ITC) “Raum und Gesellschaft” der Hochschule Luzern finanziert. Zudem wurde das Projekt auch von der Gemeinde Emmen unterstützt.
Ergebnisse: Klicken Sie hier, um die Infografik anzuschauen, welche eine Zusammenfassung der Ergebnisse darstellt. Das Laden kann einige Sekunden dauern.
STITCHed – Design, Handwerk und Innovation
Das Projekt basiert auf der Hypothese, dass Design eine ästhetisch-handwerkliche Praxis und eine Kombination von Methoden beinhaltet, welche helfen, ein Problem durch den Umgang mit Materialien zu verstehen und daraus sinnvolle Handlungen abzuleiten.
Überblick: In einer erstmaligen Forschungsprojektkooperation zwischen der Hochschule Luzern Design und Kunst, dem National Institute of Design (NID) in Ahmedabad Indien und der Gemeinde Emmen widmet sich das Projekt dem Thema Design in (Primar-)Schulen. Zu diesem Zweck führen die Designhochschulen aus beiden Ländern Designprojekte mit lokalen Schulen durch. Die Primarschule Hübeli in Luzern ist der Partner aus der Schweiz. NID arbeitet mit einer öffentlichen und einer privaten Schule vor Ort in Indien zusammen. Die Ergebnisse werden gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft ausgewertet. Besonderes Augenmerk wird auf den möglichen Beitrag von Design zum kompetenzorientierten Lernen aus dem Curriculumsprogramm Lehrplan21 gelegt.
Ziel: Das Projekt ermittelt im Kontext von Grundschulen, ob und inwieweit “Handwerk” einen Ansatz für kompetenzorientiertes Lernen bietet, bei dem Schüler und Schülerinnen selbstständig Situationen zu hinterfragen lernen.
Ansatz & Methode: Design-Workshops
Team: Das Projekt wurde geleitet von Bettina Minder, PhD in Zusammenarbeit mit Prof. Sabine Junginger, PhD Karina Kaindl von der Hochschule Luzern Design & Kunst, und Dr. Aakash Johry, Vishnupriya Narayanan, Prof. Direktor Praveen Nahar und Prof. Dr. Shilpa Das vom NID, Indien.
Laufzeit: 01.09.2019 – 30.04.2021
Unterstützung: Das Projekt wurde mit Unterstützung des National Institute of Design (NID) in Ahmedabad, Indien und der Gemeinde Emmen (LU), Schweiz, durchgeführt.
Ergebnisse:
– Podiumsdiskussion organisiert von CreaLab.
– STITCH-ED Ausstellung: Design am Hübeli. 09. – 15. November 2019. [Ausstellung und Dokumentation im HSLU Design & Kunst Building].
– Projektergebnisse und Key Insights finden Sie auf der Projektwebseite.
Publikationen:
– Junginger, Sabine & Minder, Bettina (2019). Embedding design strategies in craft-based social innovation project – a challenge of different understanding of craft. Proceedings of the NID insight2018 Design Research Symposium, 2018, 1-11.
– Dr. Minder, Bettina; Prof. Dr. Das, Shilpa; Kaindl, Karina; Prof. Director Nahar, Praveen & Junginger, Sabine (2019). How inquiries into craft generate new avenues for multicultural collaborations in design. Conference Proceedings of the DRS Learn Design Conference 2019, 1.
Modul für SocialLab Programm
Überblick: SocialLab war ein erstmaliges Modul zum Thema Design Thinking und Social Innovation für Studierende aus vier Departementen der Hochschule Luzern (HSLU). Beginnend als dreiwöchiges Wahlfach, wurde es nach den ersten zwei Jahren zu einem sechsmonatigen (12 ECTS) Modul entwickelt und etabliert. Dank seines interdisziplinären Ansatzes und der Anwendung von Design-Thinking-Methoden ist das Modul einzigartig in der Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen von Partnern aus der Industrie und von NGOs.
Ziel: Ziel des Projektes war es, Form und Prozess eines interdisziplinären Moduls zum Thema Design Thinking für soziale Innovation zu entwickeln. Es erweiterte das Wissen der Dozenten sowie der Studierenden durch einen iterativen Prozessansatz, welcher sich zwischen einer umfassenden Erforschung des Problems und des Lösungsraums zurückbewegt und auf eine menschenzentrierte und kontextbasierte Lösung für gesellschaftliche Herausforderungen abzielt.
Das Team untersuchte zudem Möglichkeiten, ethnographische Forschungsmethoden den Studenten als Form der Untersuchung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen vorzustellen und innovative Formen des frühen Prototyping und Testens zu fördern.
Laufzeit: 2014-2018
Unterstützung: HSLU Zukunftslabor CreaLab
Ergebnisse: Das Programm trug wesentlich zur Etablierung des viel diskutierten Diskurses von “sozialer Innovation als Bildungs- und Gesellschaftsfeld” bei, nicht nur in der Hochschule Luzern, sondern auch im privaten Sektor.
– Methodenbuch (2017). SocialLab Handbuch von Mariana Christen Jakob, Larbig Christine und Bettina Minder. Das Buch kann bei Bettina Minder bezogen werden. – Artikel veröffentlicht auf dem Blog des
ZukunftsInstitute.
– Das Programm SocialLab wurde an der Fachtagung Soziale Innovation an der Fachhochschule Nordwestschweiz vor dem Hintergrund des gestiegenen Interesses der Europäischen Kommission* an “sozialer Innovation” vorgestellt, die soziale Innovation als “[…] als neue Antworten auf drängende gesellschaftliche Anforderungen, die den Prozess sozialer Interaktionen beeinflussen”, z. B. inkooperative partizipative und kollaborative Ansätze.– Prof. Mariana Christen gründete die Firma SEIF – Driving-Impact-Innovation im Anschluss an das Projekt SocialLab an der HSLU.