Design & Management Forschungsgruppe
Das Competence Centre Design & Management (CC D&M) ist eine Forschungsgruppe der Hochschule Luzern im Departement Design Film Kunst (HSLU). Sowohl die Grundlagen- als auch die angewandte Forschung des CC D&M sind Fragen des Human-Centred Designs im Kontext von Organisatorischem und gesellschaftlichem Wandel, Transformation und Management gewidmet. Unsere Stärke ist es, Organisationen ihre eigenen Designansätze sichtbar zu machen und diese zu hinterfragen, inwieweit sie Bezug nehmen auf relevante menschliche Erfahrungen und menschliche Interaktion, die im Erleben und in der Wahrnehmung sowohl der Organisation als auch deren Dienstleistungen und Produkte eine wichtige Rolle spielen.
Unsere Expertise ist es Organisationen an den Erwartungen, Bedürfnissen, aber auch Situationen von Menschen auszurichten, so dass eine nachhaltige (digitale) Transformation stattfinden kann, die neue Möglichkeiten für die Zukunft (in Form von Dienstleistungen, Produkten, und auch Märkten) eröffnen. Mittels dieses Ansatzes und unserer Prozesse entwickeln wir neue organisatorische Designfähigkeiten und -fertigkeiten durch die Prinzipien, Prozesse und Methoden des Designs.
Unser Team besteht aus international und national renommierten DesignforscherInnen, die aktiv zum kontemporären Design Diskurs beitragen, sowohl in der Praxis, als auch in der Designausbildung und in der Designforschung selbst. Wir sind ExpertInnen in partizipativem Co-Design und arbeiten mit VetreterInnen unterschiedlichster Gruppen (i.e. Stakeholdern), z.B. mit BürgerInnen, UnternehmerInnen, Zivilangestellten bis hin zu politischen EntscheidungsträgerInnen auf nationaler, internationaler und lokaler Ebene. Unsere Veröffentlichungen und unsere Projektarbeit unterliegen dem Peer-Review Verfahren, um den regelmässigen Austausch mit der nationalen und internationalen Fachwelt zu sichern. Fast alle Mitglieder unserer Forschungsgruppe nehmen als ernanntes oder gewähltes Mitglied in einer forschungsrelevanten Organisation Einfluss auf den nationalen und internationalen Design Diskurs.
Unsere Projekte zielen darauf ab, zukünftige Möglichkeiten zu generieren und zu eröffnen. Dabei bauen wir auf unsere gemeinsame Expertisen in Ethnographischer Forschung, Visuelle Kommunikation und Interaktionsdesign, Service Design, Produkt Design, Informationsdesign, Story Telling und Design Semantics. Durch unsere Projekte suchen wir auch immer wieder die Anbindung an die Lehre, sowohl in den BA als auch in den MA Programmen.
Unser Forschungsansatz ist der des Human-Centred Design – ein ganzheitlicher, systemischer Designansatz, der – sehr vereinfacht – bedeutet, dass Menschen sich immer auch mit der Gestaltung ihrer Mit- und Umwelt befassen und daher schon aus Eigeninteresse dazu berufen sind, alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche nachhaltig zu gestalten.
Methodisch arbeiten wir bevorzugt mit qualitativen Methoden (mixed methods) und wenden dabei z.B. action-based Grounded Theory an. Wir konzentrieren uns dabei vor allem auf emergierende und iterative Prozesse, die z.B. auch kompatibel sind mit dem Agilen Ansatz und Design Thinking.
Ziel unserer Forschungsarbeit ist es, neue Möglichkeiten für innovative jedoch konkrete Antworten auf komplexe und verhexte (wicked) Herausforderungen zur Verfügung zu stellen, die die Einbindung aller vier Sektoren (Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Staat/Verwaltung und Forschung) bedingen.
Unser grösstes Anliegen ist es, durch unsere Arbeit zur erhöhten Designfähigkeit derer beizutragen, die für die Entwicklung zukünftiger Produkte und Dienstleistungen im privaten und öffentlichen Sektorverantwortlich sind.