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Vorstudie «Wohnbaugenossenschaften und Partizipation»

Im Rahmen des IS-CreaLab-Projekts werden Grundlagen zum State-of-the-Art und den Bedürfnissen der Forschung und Praxis bezüglich Online- und Face-to-Face-Partizipation in Wohnbaugenossenschaften erarbeitet. Erste Kontakte zu den Genossenschaften KraftWerk1, FGZ und ABZ haben bereits gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht, Partizipation effizienter und bedürfnisgerechter zu gestalten, sowie den Wissenstransfer zu fördern. Grundsätzlich geht es dabei nicht um ein „mehr“ an Partizipation, sondern um ein mehr an Transparenz und Ziel(gruppen)-orientierung beim Einsatz partizipativer Formen. Eine integrierte Bedürfnisanalyse bei den Bewohnenden sowie bei Geschäftsleitungen von Wohnbaugenossenschaften im Rahmen der Vorstudie soll den Erkenntnis- und Handlungsbedarf der Praxis hierzu weiter schärfen und differenzieren.

Aus diesen Erkenntnissen werden die Fragestellungen für das geplante Folgeprojekt gemeinsam mit den Projektpartnern abgeleitet und weiter entwickelt. Im Kern wird es um Sinn und Zweck, um Möglichkeiten und Grenzen sowie um die verschiedenen Formen der Partizipation in Wohnbaugenossenschaften gehen.

Projektziele:
a) Erarbeitung von Grundlagen (State-of-the-Art) im Bereich Partizipation und Wohnbaugenossenschaften
b) Erfahrungs- und Bedürfnisanalyse ‚ Partizipation in Wohnbaugenossenschaften’
c) Methodische (Weiter-)Entwicklung ( „emotional map“)
c) Akquisition von Mitteln für das Folgeprojekt durch Wohnbaugenossenschaften und weitere Partner.

Vorgehen:
Partizipation ist für die Vorstudie wie auch für das geplante Folgeprojekt sowohl Inhalt als auch Methode. Es wird eine partizipative Forschungsmethodik eingesetzt, bei der die Genossenschaften und Genossenschafter/innen stark in den Forschungsprozess eingebunden sind.

Die Entwicklung erfolgt in 4 Schritten:

Die Bedürfnisse der Praxis werden via partizipativer Interventionen in zwei bis drei Wohnbaugenossenschaften exemplarisch erfragt.
Das Vorgehen und die Resultate der Interventionen werden in regelmässigen Workshops innerhalb des interdisziplinären Projektteams reflektiert und dokumentiert.
Ergebnisdiskussion (Roundtable)mit den Praxispartnern. Grundlage dazu bildet eine „Erfahrungs- und Bedürfnis-Karte“, in der die Ergebnisse strukturiert dargestellt sind. Das Projekt entwickelt dafür das entsprechende Service Design-Tool (emotional map) weiter.
Basierend auf den Ergebnissen aus dem Roundtable erfolgt die Identifizierung relevanter Fragestellungen. Ausgestaltung des Hauptprojekts gemeinsam mit den Projektpartnern. Erstellen eines Drittmittelantrags.

Förderinstrument(e)

CreaLab, 2. Call for proposals

Mögliche Nachfolgefinanzierung
Schweizerischen Verband für Wohnungswesen (SVW)
Bundesamt für Wohnungswesen (BWO)
Migros Kulturprozent, Förderprogramm „Gesellschaft mitgestalten“

Forschungsfeld

Partizipation in Wohnbaugenossenschaften

Departemente & Institute

Design & Kunst, CC Explanation and Services
Wirtschaft, Institut für Kommunikation und Marketing IKM,
Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR, CC Regionalökonomie
Soziale Arbeit, Institut für Soziokulturelle Entwicklung, CC Stadt- und Regionalentwicklung

Team

Myriam Barsuglia (W)
Bettina Minder (D&K)
Bruno Frischherz (W)
Alex Willener (SA)

Volumen

CHF 19’972 .–

Dauer

Juli 2012 – Dezember 2012