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Ressourcenimpact mobiler Arbeitsformen

Gemeinsam mit der Beratung EBP (Ernst Basler & Partner) wurde von der Initiative «Home Office Day», dem Bundesamt für Energie sowie dem Entwicklungsfond von EBP ein Projekt zur Bemessung des «Ressourcenimpacts mobiler Arbeitsformen» aufgesetzt. Die Rolle des Teams der Hochschule Luzern ist die Forschungspartnerschaft in diesem Projekt, insbesondere die fundierte sozialwissenschaftliche Begleitung. Für den IS CreaLab ist diese Studie zentral, weil sich hinter der Beantwortung der Frage, welche Folgekosten das mobile Arbeiten nach sich zieht, Konsequenzen für die Gestaltung von Räumen zum Kreativen Arbeiten verbergen.

Flexibilität und Selbstbestimmung werden für die Gestaltung der Arbeit immer wichtiger. Unternehmen erhöhen die Attraktivität als Arbeitgeber, wenn sie dem Wunsch der Arbeitnehmenden nach mehr Flexibilität in der Gestaltung der Arbeitszeiten und des Arbeitsortes entgegen kommen und mobiles Arbeiten ermöglichen. Dies geschieht hauptsächlich über die Bereitstellung der technischen Ausstattung wie ein passender Computer, standfeste Netzwerkverbindungen und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen. Wie Untersuchungen zeigen, verbindet sich mit mobilem Arbeiten nicht nur mehr Lebens- und Arbeitsqualität, sondern auch eine höhere Produktivität, verminderte Pendelzeit aber auch ein reduzierter Ressourceneinsatz in den Bereichen Transport, Mobilität, Büroräume und Bürofläche.

In verschiedenen Einzelbereichen wie beispielsweise der Grenzproduktivität oder der Arbeitskultur liegen Studien vor, die sich zu den positiven Auswirkungen des mobilen Arbeitens äussern. Was jedoch fehlt ist eine Gesamtschau der Impacts der neuen Arbeitsformen auf den gesamten Ressourceneinsatz.

Als Input für den Home Office Day 2012 soll der physische und soziale Impact von neuen Arbeitsformen für den gesamten Ressourceneinsatz einer kleineren, mittleren und grossen Unternehmung ermittelt werden. Das Projektteam entwickelt dafür ein einfaches Wirkungsmodell, das eine unabhängige Einschätzung der damit verbundenen Vor- und Nachteile qualitativ und quantitativ berechnet. Diese Untersuchungsresultate werden am kommenden Home Office 2012 der Trägerschaft zur Verfügung stehen und Unternehmen aufzeigen, welche Potenziale auf der einen Seite und Auswirkungen auf der anderen mit dem Home und Mobile Office beziehungsweise den neuen Arbeitsformen verbunden sind. Sie werden für eine breite Kommunikation und Sensibilisierung verwendet.

Die Trägerschaft des Home Office Day beauftragt ein Konsortium unter der Leitung von Ernst Basler + Partner (EBP) mit der Quantifizierung der Impacts der neuen Arbeitsformen für die gesamte damit verbundene Ressourcennutzung. Unter Ressourcennutzung verstehen wir sowohl die physischen Aspekte wie CO2-Emissionen, Transport, Mobilität, Geräteausstattung, Büroräume, Bürofläche wie auch soziale Aspekte wie Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsort.

Förderinstrument(e)

IS CreaLab  |
Initiative «Home Office Day», Bundesamt für Energie,
Entwicklungsfond Ernst Basler & Partner

Forschungsfeld

Arbeitsformen der Zukunft

Departemente & Wirtschaftspartner

Soziale Arbeit
Wirtschaft
Ernst Basler & Partner,
Home Office Day, Microsoft Schweiz,
Bundesamt für Energie,
Free-Style

Team

Jens Meissner
Gian-Claudio Gentile
EBP: Ingrid Kissling-Näf
Denise Fussen
Clea Henzen
Christina Seyler

Volumen

CHF 115’000.– (davon HSLU: CHF 35’000.–)

Dauer

01.10.2011 – 30.06.2012