Ein (un)sichtbarer Begleiter auf dem Frohburgsteg
Raumanalyse
Der Frohburgsteg verbindet den Bahnhof Luzern mit dem Tribschenquartier. Der Fussgängersteg beginnt seitens des Bahnhofes am oberen Ende einer Rampe, führt über die Bahngleise und endet in einem geschlossenen Treppenturm. Er wurde 1999 von Rüssli Architekten geplant, nach einigen Jahren verkürzt und steht heute wieder vor einem Umbau.
Die unscheinbare und kalte Optik des Frohburgsteges wird bei Tag durch das einstrahlende Sonnenlicht aufgewertet. Bei Nacht erhellen ihn Leuchtstoffröhren mit einem grellen Licht.
Konzept/Idee
Der Steg dient als zweckmässige Abkürzung für Pendler und Quartierbewohner, ist durch die mangelnde Signaletik jedoch nur schwer auffindbar. Dazu kommt, dass die Passerelle und der Treppenturm vor allem bei Nacht nur ungern allein begangen werden. Das Gefühl von Sicherheit fehlt. Dies soll geändert werden.
Umsetzung
Die neue Lichtinstallation soll die Passanten des Frohburgsteges begleiten. Interaktive Lichtbänder werden auf Fusshöhe angebracht und durch Bewegungssensoren aktiviert. Beim Vorbeigehen einer Person wird der zwei Meter lange Lichtabschnitt erhellt. Dadurch werden die Passanten mit Licht von A nach B über den Frohburgsteg begleitet.
Weiter wird eine Signaletik auf den Frohburgsteg aufmerksam machen. Diese verweist auf die Verbindung zwischen dem Tribschenquartier und dem Bahnhof Luzern. Das Ziel ist es die Nutzerfrequenz zu steigern.