Die Kapellbrücke, ein scheinbar über dem Wasser schwebender Zwischenraum. Kann unsere Intervention sie auch bei Nacht schweben lassen? Lass dich überraschen!
Raumanalyse
Die Kapellbrücke ist Übergang und historisches Wahrzeichen der Stadt Luzern zugleich. Genutzt wird sie von Anwohnenden sowie von Touristinnen und Touristen. Bei Tageslicht und schönem Wetter kann man ein wunderschönes Lichtspiel der reflektierenden Sonne im Wasser am Gebälk und unter dem Dach beobachten. Nachts ist die Beleuchtung zweckmässig und ausreichend.
Konzept/Idee
Unsere Intervention ist Kunst am Bau und soll einen Überraschungseffekt auslösen. Bei der Analyse des Raumes zu unterschiedlichen Tageszeiten sind wir zum Schluss gekommen, dass die vorhandene Innenraumbeleuchtung zweckmässig und ausreichend ist. Wir möchten am Bestehenden nichts verbessern. Bei unseren Experimenten mit Lichtwinkeln unter Wasser sind wir auf den spannenden Effekt des Grenzwinkels gestossen, welcher bei unserer Intervention Anwendung findet.
Umsetzung
Von aussen ist je nach Tageslicht zu beobachten, dass die Sonne auch unter der Brücke hindurch scheint und die Pfähle beleuchtet. In diesem Licht scheint die Brücke über dem Wasser zu schweben. Inspiriert davon, möchten wir dieses knapp über dem Wasser Schweben auch bei Nacht sichtbar machen. Ein kleiner Überraschungseffekt für Passant*innen und Tourist*innen in der blassen und kalten Winterzeit. Leuchten, die knapp unter der Wasseroberfläche montiert werden, bescheinen die vom Ufer sichtbare Stützenseite unter Wasser. Über dem Wasser bleibt es dunkel, weshalb die Brücke über dem Wasser zu schweben scheint. Durch die Bewegung des Wassers scheint die leuchtende Linie förmlich zu tanzen.
Und was siehst du?
https://www.youtube.com/watch?v=TvhgAVP39ng