Stell dir vor steigst aus dem Zug und erfährst etwas über die Stadt in der du gelandet bist…

Raumanalyse

Je nach Tageszeit wirkt der Bahnhof Luzern unterschiedlich. Während der Stosszeiten ist generell eine grosse Hektik spürbar, Pendler, Schüler Angestellte, alle versuchen möglichst schnell von A nach B zu gelangen, ohne der Umgebung grosse Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Das Feierabend-Gewusel im Bahnhof

Jenen die Zeit hätten, sei es, weil sie zu besuch sind oder weil sie beispielsweise auf den Anschluss warten müssen, wird im Bahnhof nicht viel geboten. Im Hinblick auf das Licht ist das Bahnhofsgebäude dank der Komplettverglasung Hell und Lichtdurchflutet, wohingegen die Gleise trotz der grosszügigen Glasflächen im Dach auch tagsüber zusätzlich durch künstliches Licht beleuchtet werden müssen.

Konzept/Idee

Unser Ziel ist es, mithilfe von einem Hologramm die gestressten Menschen aus ihrem Alltag zu reissen und sie dazu zu bewegen, einen Moment innezuhalten. Mithilfe von projizierten Persönlichkeiten, Ereignissen und Orten, welche für Luzern prägnant sind, wollen wir auch Gäste aus nah und fern in den Bann ziehen.

Hologramme üben eine besondere Faszination auf Menschen aus, denn wo das Auge einen scheinbaren realen Effekt wahrnimmt, weiss das Gehirn, dass das gesehene nicht real sein kann. Dieser Fakt erzeugt eine Spannung und fängt so den Betrachter ein. Insbesondere Kinder sind sehr visuell und so werden sie, auch wenn sie den geschichtlichen Kontext nicht kennen, fasziniert stehen bleiben und schauen wollen.

 

Mögliche Projektionen (eine Auswahl):
– Heinz Gilli vom Künstler Christoph Fischer
– Der Löwe vom Löwendenkmal
– Emil Steinberger
– Der Grosse Brand im Bahnhof
– Kapellbrücke
– Statue Hippomenes und Atalante von Hans Erni

 

 

Der Strassenwischer Heinz Gili – eine Figur von Christoph Fischer

 

Umsetzung

Die Umsetzung erfolgt mit Hilfe von mehreren 3D-Hologrammen. Diese werden auf den Dächern der Wartehäuschen auf den Perrons platziert. Ein 3D-Hologramm besteht aus einem umgekehrten Pyramidenstumpf aus Glas und einem Projektor. Als Projektor werden Bildschirme verwendet, auf denen die möglichen Figuren abgespielt werden. Die Bildschirme werden um den Pyramidenstumpf platziert und die Projektionen werden synchron abgespielt. Durch die Spiegelung am Pyramidenstumpf entsteht somit ein Hologramm.

       

 

Shared by: B8

Edit Link: (emailed to author)
Request Now