Sonst unerkannt und hinter den Kulissen, nun gewollt in den Vordergrund gerückt…

Raumanalyse

Das Globusparking liegt mitten in der Stadt Luzern und kann von der Seidenhofstrasse und der Pilatusstrasse erreicht werden. Um in das Parkhaus zu gelangen, fährt man zwei Stockwerke unter den Boden. Weil der Raum nur als Parkhaus genutzt wird, ist er sehr pragmatisch. Nur das nötigste ist ausgeleuchtet und es entstehen dadurch heller und dunklere Stellen. Der Raum wirkt durch die tiefe Decke sehr gedrängt und so bildet sich ein kräftiger Raum. Die Decke ist geprägt von einer sichtbaren Leitungsführung.

Konzept/Idee

Da man sich durch die Nutzung des Raumes nur kurze Zeit darin aufhält, setzt man sich damit auch nur wenig auseinander.  Durch unsere Intervention wollen wir aus dem Raum ein Erlebnis machen. Die charakteristische, sichtbare Leitungsführung und die massive Tragstruktur sollen durch unsere Lichtintervention in den Fokus gerückt werden. Jede Leitung soll ihre Eigenschaften durch den Lichtfluss widerspiegeln. Die Massigkeit des Raumes wird durch Dimmung des Lichts und gezielte Belichtung der tragenden Elemente hervorgehoben werden.

(Animation: Lars Moser)

https://youtu.be/FgtFSOY_O2E

Umsetzung

Die Tragstrukturen gliedern sich in zwei Elemente. Zum einen die Aussenwände, die durch indirekte Deckenleuchten in Szene gesetzt werden und zum anderen die Stützen, welche mit mehreren vertikalen LED-Streifen in den Fokus gerückt werden. Die sichtbaren Leitungsführungen werden mit LED-Leuchten versehen, welche durch unterschiedliche Steuerelemente, Impulse aussendet, die die jeweilige Leitung repräsentieren soll. So entsteht zum Beispiel bei der Abwasserleitung ein Impuls, welcher in der Flussrichtung der Leitung entlang fliesst. Die verschiedenen Farben der Leitungsbeleuchtungen entnehmen wir der SIA.

 

Shared by: Kohorte E, Gruppe 3
Image Credit: Sandro Niederberger

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