In der Hektik des Alltags durch die Zeit gehen.
Raumanalyse
Der Bahnhof Luzern wird in drei unterschiedliche Bereiche aufgeteilt. Die Bahnhofshalle von einer Glasfassade umhüllt ist, wirkt offen und hell. Es herrscht eine hektische Atmosphäre. Bei den Gleisen wird mit Oblicht und viel Stahl gearbeitet. Die Stimmung wirkt kühl und industiell. Das Untergeschoss dagegen wird künstlich beleuchtet und macht einen ruhigen Eindruck.
Konzept/Idee
Die Idee der Intervention beinhaltet eine luminöse Veränderung des östlichen Korridors, der an dem Gleis 3 angrenzt und sich vor dem Gleis 2 befindet. Diese luminöse Veränderung enthält die Erhellung und die Belebung eines Bereiches, der sich anhand der Lux-Messungen nicht durch hohe Luxzahlen auszeichnet. Diese niedrigen Zahlen lösen bei Passanten oft ein unheimliches Gefühl aus, weshalb der Korridor von Passanten gemieden wird.
Die Belebung wird durch erleuchtete Bilder, welche die Geschichte des Bahnhofs in Form eines Zeitraffers repräsentieren sollen, gewährleistet. Zudem soll damit das subjektive Gefühl des Passanten verbessert werden, damit der Korridor von Passanten weniger gemieden wird.
Umsetzung
Leuchtbilder werden an die Wand gehängt und erleuchten den Korridor. Dank den geschichtlichen Motiven wird der Perron nicht nur erhellt, sondern auch belebt.