18. August 2014

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Digitale Planung bei Bauten ermöglichen Effizienzgewinne in Milliardenhöhe

Digitale Unterstützung hat in den vergangenen Jahren die meisten Geschäftszweige grundlegend verändert. Viele Geschäfte wären heute ohne digitale Unterstützung überhaupt nicht mehr fähig, ihr Tagesgeschäft zu verrichten. Auch im Bereich Immobilien gibt es seit einigen Jahren Technologien, deren Anwendung Effizienzgewinne in Milliardenhöhe versprechen würden. Doch die Immobilienbranche tut sich schwer damit, diese zu implementieren – so die Meinung von Experten an der IFZ-Konferenz Real Estate 3.0.Heikle Folgen einer Verschärfung von Lex Koller Bild

Das Building Information Modeling (BIM) beispielsweise umfasst Methoden der Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von Softwares. Diese Tools können die traditionelle Bauplanung mit CAD-Systemen ersetzen und die Kostenkalkulation vereinfachen. Philipp Dohmen, Stratege für Informationstechnologie bei Drees & Sommer, schätzt den Effizienzgewinn unter Einsatz von BIM auf 12 Milliarden Franken – und dies bei einer jährlichen Leistung der Bauwirtschaft von 60 Milliarden Franken.

Zudem verharrt die Bauwirtschaft seit Jahren auf wenig hinterfragte Abläufe. Eine konsequente Vorfabrikation würde schnelleres Bauen ermöglichen – mit dem positiven Nebeneffekt, dass der Verkehr zur Baustelle verringert würde. Ferner sollte der Recycling-Gedanke bereits zum Zeitpunkt des Baus einfliessen und dafür sorgen, dass Baustoffe innerhalb des gleichen Kreislaufs rezykliert werden können.

Mehr zur digitalen Planung im Bau finden Sie im Artikel „Im Bau – alles gemächlich“ im baublatt.

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